
Diese kleinen Gänse-Pastetchen mit Sauerkraut-Apfel-Füllung bringen feinste Weihnachtsaromen auf die Hand. Inspiriert vom festlichen Gänseessen, verwandeln sie klassische Winterzutaten in knusprig-goldene Mini-Gebäcke, die sowohl Gäste beeindrucken als auch Reste richtig lecker verwerten.
Mein erstes Blech verschwand schneller als gedacht und inzwischen steht dieses Rezept bei uns jedes Jahr auf dem Silvesterbuffet. Diese Kombination ist einfach zu besonders, um sie nur einmal zu machen.
Zutaten
- Blätterteig: Frisch aus dem Kühlregal, für schnellen Genuss, am besten lieber eine buttrige Qualität wählen – dadurch werden die Pastetchen schön locker
- Gekochte Gänse-Reste oder Hühnchen: Sorgt für herzhafte Tiefe, ideal für übrig gebliebenes Festtagsfleisch
- Sauerkraut: Gibt Frische und leichte Säure; Tipp: Frisches Sauerkraut vom Markt schmeckt oft aromatischer als abgepacktes
- Säuerlicher Apfel: Gerieben, bringt süß-säuerliche Noten und Harmonie in die Füllung – besonders aromatisch sind Sorten wie Boskoop oder Elstar
- Zwiebel: Baut die Geschmacksbasis aromatisch und rund auf
- Kümmel: Passt perfekt zu Sauerkraut, rundet kräftig ab
- Salz und Pfeffer: Für das exakt richtige Würz-Finish, hochwertiges Salz macht einen Unterschied
- Butter: Zum Ansautieren, extra buttrig, gibt feinen Geschmack
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereitung der Füllung:
- Zwiebel fein würfeln und in Butter bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Langsam schmoren, damit sie leicht süßlich werden und keine Röstaromen entstehen.
- Sauerkraut und Apfel zufügen:
- Das Sauerkraut durchhacken und mit dem geriebenen Apfel sowie dem Kümmel in die Pfanne geben. Nur so kurz mitdünsten, dass Apfel und Sauerkraut aromatisch durchziehen, aber noch frisch bleiben.
- Fleisch in die Pfanne geben:
- Klein geschnittene Gänse- oder Hühnchenstücke unterheben. Bei milder Hitze alles gründlich vermengen, abschmecken mit Salz und Pfeffer.
- Blätterteig vorbereiten:
- Den Blätterteig aufrollen und in gleichmäßige Quadrate schneiden (circa acht mal acht Zentimeter). Die Füllung mittig draufgeben, damit die Pastetchen gleichmäßig aufgehen und die Füllung schön saftig bleibt.
- Formen und verschließen:
- Die Teigquadrate zu Dreiecken zuklappen. Ecken gut andrücken oder nach Belieben Sterne, Kreise ausstechen. Wer mag, kann sie auch als kleine Muffins im Blech backen – das gibt eine besonders hübsche Form.
- Backen:
- Alle Pastetchen mit verquirltem Ei bestreichen (das macht sie glänzend gold) bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für etwa zwanzig Minuten backen, bis sie wunderbar aufgegangen und knusprig sind.

Das solltest du wissen
Cleveres Resterezept für Festtage
Hervorragend zum Vorbereiten und später Backen
Macht richtig satt und wärmt wunderbar
Aufbewahrungstipps
Pastetchen schmecken auch kalt noch hervorragend am nächsten Tag – einfach im Kühlschrank abgedeckt lagern.
Kurzes Aufbacken bei hundertachtzig Grad macht sie wieder knusprig.
Reste lassen sich sogar einfrieren und bei Bedarf auftauen und frisch aufbacken.

Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich die Pastetchen ohne Gänsefleisch zubereiten?
Ja, statt Gans lässt sich auch Hühnchen oder eine vegetarische Füllung aus Pilzen verwenden – der Geschmack bleibt aromatisch.
- → Wie bewahre ich die Pastetchen am besten auf?
Nach dem Auskühlen luftdicht verschließen und im Kühlschrank lagern. Vor dem Servieren kurz aufbacken, damit sie wieder knusprig werden.
- → Welcher Apfel eignet sich am besten für die Füllung?
Säuerliche Sorten wie Boskoop oder Elstar sorgen für Frische und harmonieren besonders gut mit Sauerkraut und Gans.
- → Kann ich die Pastetchen einfrieren?
Ja, die fertigen und vollständig ausgekühlten Pastetchen lassen sich problemlos einfrieren und bei Bedarf im Ofen aufbacken.
- → Welche Gewürze passen noch dazu?
Zusätzlich zu Kümmel eignen sich Majoran, Thymian oder ein Hauch Muskat, um den winterlichen Geschmack zu unterstreichen.
- → Ist auch fertiger Blätterteig geeignet?
Fertiger Blätterteig spart Zeit und gelingen damit genauso gut – frischer Teig bringt extra Aroma.