
Knusprige Sommergemüse-Rösti mit Joghurt-Dill-Sauce bringen die Aromen reifster Saisonprodukte auf den Tisch. Dieses Rezept feiert knackige Kartoffeln und bunte Sommergemüse, die gemeinsam goldbraun gebraten und von einer frischen, cremigen Sauce begleitet werden. Einfach, sättigend und perfekt für gesellige Mittagsrunden oder ein leichtes Abendessen.
Ich weiß noch genau, wie mein Sohn nach dem ersten Bissen begeistert war – diese Rösti sorgen bei uns seitdem für Sommerlaune selbst bei Regenwetter.
Zutaten
- Mittlere Kartoffeln: frisch und festkochend, damit die Rösti außen knusprig und innen weich werden
- Zucchini: bringt Saftigkeit; achte beim Einkauf auf kleine, feste Exemplare mit glänzender Schale
- Karotte: für Süße und Farbe, junge Möhren sind besonders zart
- Rote Paprika: sorgt für Frische, kräftige Farbe und ein leichtes Aroma; wähle eine Paprika, die schwer in der Hand liegt, dann ist sie saftig
- Kleine Zwiebel: für feine Würze; feste und trockene Zwiebeln verwenden
- Salz: hebt die Gemüsenoten hervor
- Schwarzer Pfeffer: für eine leichte Schärfe, am besten frisch gemahlen
- Paprikapulver: für mehr Tiefe, am liebsten edelsüß und frisch verpackt
- Naturjoghurt: für die Sauce; besonders cremig wird sie mit griechischem Joghurt
- Frischer Dill: verleiht der Sauce den Sommerkick; kräftig duftender Dill ist ein Qualitätsmerkmal
- Frischer Zitronensaft: bringt Leichtigkeit; Limetten funktionieren auch für sanfte Säure
- Olivenöl: sorgt für eine schöne Bräunung; auf mittlerer bis hoher Qualität achten
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereitungen:
- Die Kartoffeln, Zucchini und Karotte gründlich waschen und grob raspeln. Paprika klein würfeln, Zwiebel fein hacken. Alles in eine große Schüssel geben. Die Gemüsemischung in ein sauberes Küchentuch geben und kräftig ausdrücken – je trockener die Masse, desto knuspriger der Rösti.
- Würzen:
- Salz, Pfeffer und Paprikapulver direkt über das vorbereitete Gemüse streuen. Mit den Händen oder einem Löffel alles gründlich vermengen, bis sich die Gewürze gleichmäßig verteilt haben.
- Rösti braten:
- Eine große beschichtete Pfanne auf mittlere Hitze bringen. Einen Esslöffel Olivenöl hineingeben. Mit angefeuchteten Händen kleine Portionen der Gemüsemischung zu etwa 1 cm dicken Patties formen und vorsichtig in die Pfanne legen. Bei mittlerer Hitze vier bis fünf Minuten auf der ersten Seite braten – erst wenden, wenn die Unterseite schön gebräunt ist. Dann mit einem Pfannenwender vorsichtig umdrehen und weitere vier bis fünf Minuten braten, bis außen knusprig und innen weich. Nach Bedarf in zwei Durchgängen und mit etwas weiterem Öl fortsetzen.
- Sauce rühren:
- Naturjoghurt in einer Schüssel mit fein gehacktem Dill und Zitronensaft cremig verrühren. Mit einer Prise Salz abschmecken. Die Sauce für ein intensiveres Aroma fünf Minuten ziehen lassen.
- Anrichten:
- Die Rösti direkt heiß aus der Pfanne auf den Teller legen und großzügig mit der Joghurt-Dill-Sauce toppen. Frisch servieren, damit alles schön knusprig bleibt.

Das solltest du wissen
Reich an Ballaststoffen und Gemüse – perfektes Sommergericht. Eignet sich auch zum Einfrieren, einfach nach dem Abkühlen portionsweise lagern. Glutenfrei und vegetarisch, ideal für viele Ernährungsweisen. Mein heimliches Highlight ist der frische Dill in der Sauce – den habe ich in Omas Garten immer mit der Schere geerntet. Der Geschmack erinnert mich jedes Mal an unbeschwerte, sommerliche Nachmittage.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Frisch gebratene Rösti schmecken immer am besten. Falls du Reste hast, kannst du sie im Kühlschrank luftdicht verschlossen zwei Tage aufbewahren. Zum Aufwärmen die Rösti nochmal kurz in der Pfanne anbraten – so werden sie außen wieder herrlich knusprig. Die Sauce hält sich ebenfalls im Kühlschrank etwa ein bis zwei Tage. Tipp: Sauce immer getrennt aufbewahren und erst beim Servieren darüber geben, damit alles frisch bleibt.

Rösti abwandeln und Zutaten ersetzen
Du kannst saisonales Gemüse hinzufügen wie Spinat, Mais oder fein gehobelte Champignons. Klein gewürfelte Süßkartoffel gibt dem Ganzen eine leichte Süße. Magst du es schärfer, etwas Chiliflocken in die Mischung streuen. Wer kein Dill mag, kann auch fein geschnittene Petersilie oder Schnittlauch für die Sauce nehmen.
Serviervorschläge
Die Rösti schmecken wunderbar mit knackigem Salat und etwas Zitrone. Als Hauptgericht ergibt die angegebene Menge eine sättigende Portion für vier Personen. Dazu passt ein Glas gekühlter Weißwein. Wer mag, serviert noch mit einer Extraportion Joghurt-Dill-Sauce oder einem Klecks Tomaten-Chutney.
Kleine Geschichte der Rösti
Rösti stammen ursprünglich aus der Schweiz und waren dort lange das Frühstück der Bauernfamilien. Heute gilt Rösti als Nationalgericht und wird in unzähligen Varianten serviert. Im Sommer liebe ich diese bunte Gemüseversion, weil sie leicht und doch so sättigend ist. Mein Sohn nennt sie mittlerweile unsere Sommer-Puffer, weil sie am liebsten in der Ferienzeit auf dem Tisch landen.
FAQ zu den Rezepten
- → Welche Gemüsesorten eignen sich für Rösti?
Neben Kartoffeln passen Zucchini, Karotten, Paprika oder auch Spinat und Mais hervorragend.
- → Wie bleibt Rösti knusprig?
Wichtig ist, die geraspelten Zutaten gut auszupressen und in heißem Öl goldbraun zu braten.
- → Kann die Sauce vorbereitet werden?
Ja, die Joghurt-Dill-Sauce kann einige Stunden vorher gemischt und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- → Wie wird Rösti serviert?
Am besten heiß und frisch aus der Pfanne, ergänzt durch die Joghurt-Dill-Sauce und einen frischen Salat.
- → Welche Beilagen harmonieren gut dazu?
Ein knackiger Blattsalat oder ein Glas gekühlter Weißwein machen die Mahlzeit komplett.