
Zarte Rindfleischstreifen, knackiges Gemüse und federnde Nudeln in einer aromatischen Sesam-Soja-Sauce verbinden sich zu einem unwiderstehlichen Geschmackserlebnis – perfekt für schnelle, gemütliche Abende. Dieses Rezept hat sich bei mir zum echten Familienliebling entwickelt, denn in weniger als 40 Minuten steht ein köstliches asiatisch inspiriertes Hauptgericht auf dem Tisch, das einfach alle mögen.
Mir macht es besonders Spaß, weil es herrlich unkompliziert ist und trotzdem festlich wirkt. Meine Familie liebt die Mischung aus zartem Fleisch und Gemüse – beim ersten Versuch gab es kein Krümelchen übrig.
Zutaten
- Rindfleisch: macht das Gericht besonders saftig und aromatisch, am besten Flank Steak oder Rumpsteak wählen und quer zur Faser dünn schneiden, nur so bleibt das Fleisch zart und kurz gebraten
- Speisestärke: sorgt für eine feine Kruste am Fleisch, einfach mit Marinade mischen und kurz ziehen lassen
- Sojasauce: ist die Basis der Würzung, unbedingt hochwertige dunkle Sojasauce bevorzugen
- Sesamöl: bringt ein nussiges Aroma, unbedingt geröstetes Sesamöl verwenden wegen des intensiven Geschmacks
- Nudeln: geben die sättigende Grundlage, lockere Ei- oder Weizennudeln verwenden für authentisches Asia-Feeling
- Paprika: setzt farbliche und geschmackliche Akzente, die rote Variante ist besonders süß und aromatisch
- Zuckererbsen: bringen knackige Frische, am besten jung und grün kaufen, auf feste Schoten achten
- Karotten: sorgen für Süße und Farbe, am einfachsten in feine Streifen schneiden
- Frühlingszwiebeln: geben frische Würze, weiße und grüne Teile getrennt verwenden, das Aroma bleibt so kräftig und frisch
- Knoblauch und Ingwer: sorgen für die typische Asia-Wärme, am besten frisch reiben oder schneiden für volles Aroma
- Austernsauce, Hoisinsauce, Reisessig, Honig: ergänzen die Sojasauce zu einer perfekten süß-salzigen Umami-Sauce, alle Zutaten sollten frisch und möglichst ohne Zusatzstoffe sein
- Chiliflocken: als optionaler Schärfekick, je nach Vorliebe für mehr Pepp dosieren
- Gerösteter Sesam und Grün der Frühlingszwiebeln: als Garnitur sorgen nicht nur für Optik, sondern auch für nussigen Biss und Frische
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fleisch marinieren:
- Die dünn geschnittenen Rindfleischstreifen mit Speisestärke, Sojasauce und Sesamöl gründlich in einer großen Schüssel mischen. Das Fleisch sollte dabei komplett benetzt werden. Durch das Marinieren zieht die Würze ein und sorgt später für zarte, saftige Bissen. Das Fleisch während der weiteren Vorbereitung mindestens zehn Minuten ruhen lassen.
- Nudeln kochen:
- Die Nudeln nach Packungsanleitung in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen. Abgießen und unter kaltem Wasser abschrecken, so werden sie nicht klebrig und behalten ihre federnde Konsistenz. Die gekochten Nudeln bis zur Weiterverarbeitung beiseite stellen.
- Sauce anrühren:
- Alle Saucenzutaten in einer kleinen Schüssel mit einem Schneebesen zu einer glatten Mischung verrühren. Darauf achten, dass sich Honig oder Zucker gut lösen. Das sorgt später für samtige Bindung und eine harmonische Würze.
- Fleisch anbraten:
- Eine große Pfanne oder einen Wok auf hoher Stufe vorheizen. Das marinierte Fleisch portionsweise hineingeben und rundum 2 bis 3 Minuten scharf anbraten, bis es schöne Röststellen bekommt. Nicht zu viel auf einmal in die Pfanne geben, sonst kühlt sie aus. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.
- Aromen anrösten:
- Im selben Wok eventuell noch etwas Öl hinzufügen. Dann die weißen Frühlingszwiebelringe, den gehackten Knoblauch und Ingwer darin bei starker Hitze für 30 Sekunden rührend anbraten. Das entwickelt die typischen Asia-Noten und nimmt die Schärfe der Zutaten leicht zurück.
- Gemüse anbraten:
- Paprika, Zuckererbsen und Karotten in den Wok geben. Dabei ständig rühren, damit nichts ansetzt. Das Gemüse etwa 2 bis 3 Minuten braten. Es sollte noch leichten Biss haben und nicht zu weich werden.
- Alles zusammenbringen:
- Das gebratene Fleisch zurück in den Wok geben. Gekochte Nudeln sowie die vorbereitete Sauce hinzufügen. Alles mit zwei Pfannenwendern oder Stäbchen gründlich vermischen. Damit sich die Sauce gut verteilt und alles schön glänzt. Während des Wendens immer wieder vom Rand zur Mitte schieben.
- Finalisieren und Servieren:
- Kurz und kräftig alles gemeinsam im Wok durchschwenken, bis die Sauce gut aufgenommen ist und sämtliche Zutaten heiß sind. Auf Tellern anrichten und mit geröstetem Sesam sowie feinen Frühlingszwiebel-Grün bestreuen, sofort genießen.

Das solltest du wissen
Reich an Protein und Vitaminen aus Fleisch und Gemüse. Enthält viele Ballaststoffe und sättigt langanhaltend. Werden die Nudeln extra kalt abgespült, kleben sie weniger im Wok. Mein Highlight ist das geröstete Sesamöl, das ich nie mehr missen möchte. Es gibt dem Gericht diesen berühmten Asia-Touch, der sofort Urlaubsstimmung weckt. Ich erinnere mich noch daran, wie meine Kinder sich beim ersten Mal um die letzten Nudeln gestritten haben – das ist für mich der Beweis für dieses Erfolgsrezept.
So bewahrst du die Reste richtig auf
Übriges Stir-Fry hält im Kühlschrank bis zu zwei Tage, am frischesten ist es direkt nach dem Braten. In einem gut verschlossenen Behälter bleibt das Aroma erhalten. Wer mag, kann beim Aufwärmen einen Schuss Wasser zugeben, das verhindert das Austrocknen der Nudeln.
Alternative Zutaten für dein Stir-Fry
Rindfleisch lässt sich wunderbar durch Hähnchen oder Tofu ersetzen. Für die vegetarische Variante eignet sich fester Tofu, mariniert, besonders gut. Statt Austernsauce funktioniert eine vegane Pilzsauce fast genauso lecker. Für glutenfreie Bedürfnisse einfach Tamari statt Sojasauce und glutenfreie Reisnudeln verwenden.
Serviervorschläge für Genießer
Ideal mit einem Glas eisgekühltem Riesling oder auch mit grünem Tee als leichter Begleiter. Eine scharfe Chilisauce oder geröstete Erdnüsse machen das Gericht noch individueller. Mit frischem Koriander bestreut schmeckt es noch frischer. Asiatische Pickles passen hervorragend dazu.

FAQ zu den Rezepten
- → Wie bleibt das Rindfleisch besonders zart?
Marinieren in Sojasauce und Stärke sorgt für Zartheit und Bindung, kurz und scharf anbraten verhindert Austrocknen.
- → Kann ich andere Gemüse verwenden?
Natürlich! Brokkoli, Pilze oder Pak Choi passen bestens zu den Nudeln und sorgen für Abwechslung.
- → Wie kann ich das Gericht vegetarisch zubereiten?
Ersetzen Sie das Rindfleisch einfach durch festen Tofu und wählen Sie eine vegetarische Version der Austernsauce.
- → Welche Nudeln eignen sich am besten?
Asiatische Eier- oder Weizennudeln funktionieren prima. Für glutenfreie Varianten zu Reis- oder Glasnudeln greifen.
- → Eignet sich das Gericht zum Vorkochen?
Ja, es lässt sich sehr gut vorbereiten und aufwärmen. Die Nudeln separat lagern, damit sie nicht verkleben.
- → Mit welchem Getränk servieren?
Ein trockener Riesling oder grüner Tee harmoniert wunderbar mit den Sesam- und Umami-Noten.