Merken Sauerbraten Style Pot Roast ist ein klassischer, deutsch inspirierter Schmorbraten. Das Fleisch wird in einer würzigen-süßen Marinade eingelegt und langsam gegart, bis es unglaublich zart ist. Die großzügige Sauce erhält ihr Aroma von Gewürzen, Rosinen und zerbröselten Lebkuchenplätzchen.
Als ich dieses Gericht das erste Mal zubereitet habe, war ich beeindruckt, wie zart und geschmackvoll das Fleisch nach dem langen Marinieren wurde. Die Kombination aus süßen und säuerlichen Noten macht den Braten zu etwas ganz Besonderem.
Zutaten
- Rindfleisch: 1,4 kg Rinderbraten (z.B. Schulter)
- Marinade: 480 ml Rotweinessig, 240 ml Rotwein, 240 ml Wasser, 1 große Zwiebel (in Scheiben), 2 Karotten (in Scheiben), 2 Selleriestangen (in Scheiben), 2 Knoblauchzehen (zerdrückt), 2 Lorbeerblätter, 8 Wacholderbeeren (zerstoßen, optional), 8 schwarze Pfefferkörner, 4 Nelken, 1 TL Salz, 1 TL Zucker
- Zum Schmoren: 2 EL Pflanzenöl, 75 g Rosinen, 10–12 Lebkuchenplätzchen (zerbröselt), 2 EL Tomatenmark, 1 EL brauner Zucker (optional), 240–480 ml Rinderbrühe (je nach Bedarf)
Zubereitung
- Marinade vorbereiten:
- Alle Marinade-Zutaten in einer großen Schüssel vermengen.
- Fleisch einlegen:
- Den Rinderbraten in die Marinade legen, komplett bedecken und zugedeckt 24–48 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Zwischendurch wenden.
- Fleisch anbraten:
- Das Fleisch aus der Marinade nehmen (Gemüse und Flüssigkeit aufbewahren), trocken tupfen und im heißen Öl rundherum scharf anbraten. Herausnehmen.
- Gemüse anrösten:
- Das marinierte Gemüse (ohne die Flüssigkeit) in den Bräter geben und ca. 5 Minuten anrösten. Tomatenmark einrühren und 1 Minute mitrösten.
- Schmoren:
- Das Fleisch zurück in den Topf legen, Marinadenflüssigkeit, Rosinen und genügend Rinderbrühe hinzufügen, bis das Fleisch bedeckt ist. Aufkochen.
- Langsam garen:
- Abdecken und im vorgeheizten Ofen (165°C) oder auf dem Herd bei niedriger Hitze ca. 3 Stunden garen, bis das Fleisch sehr zart ist.
- Fleisch ruhen lassen:
- Das Fleisch herausnehmen, mit Folie bedecken und kurz ruhen lassen.
- Sauce vollenden:
- Flüssigkeit durch ein Sieb geben und wieder erhitzen. Lebkuchenplätzchen und braunen Zucker einrühren, ca. 10 Minuten einkochen, bis die Sauce dicklich ist. Mit Salz abschmecken.
- Servieren:
- Fleisch aufschneiden und mit der aromatischen Sauce servieren.
Merken In meiner Familie ist Sauerbraten der Inbegriff von Gemütlichkeit an Feiertagen – oft rund um den großen Esstisch serviert, begleitet von Kartoffelklößen und Rotkohl. Die Reste werden am nächsten Tag besonders geliebt.
Serviervorschläge
Typischerweise servieren wir Sauerbraten mit Kartoffelklößen, Salzkartoffeln oder Apfel-Rotkohl. Besonders authentisch schmeckt er auch mit Spätzle.
Werkzeuge & Hilfsmittel
Sie benötigen eine große Schüssel, einen Bräter mit Deckel, ein Sieb, Messer und Schneidebrett sowie Messbecher und -löffel.
Allergene & Ernährung
Enthält: Weizen (Lebkuchenplätzchen), Sulfite (Wein). Kann Spuren von Sellerie enthalten. Bitte prüfen Sie alle Verpackungen bei Allergien sorgfältig.
Merken Verwenden Sie für den letzten Schliff frische Petersilie und servieren Sie den Braten schön heiß. Die Sauce lässt sich ideal vorbereiten und noch einmal aufwärmen.
Fragen rund um das Rezept
- → Wie lange sollte das Fleisch mariniert werden?
Für ein besonders intensives Aroma empfiehlt sich eine Marinierzeit von 24 bis 48 Stunden im Kühlschrank.
- → Welche Beilagen passen am besten dazu?
Kartoffelknödel, Salzkartoffeln oder Rotkohl sind traditionelle Begleiter zu diesem Braten.
- → Kann ich die Wacholderbeeren weglassen?
Ja, falls sie nicht verfügbar sind, ist das Weglassen möglich. Das Aroma bleibt dennoch ausgewogen.
- → Wie wird die Soße besonders sämig?
Durch die Zugabe von zerkleinerten Lebkuchen und das Reduzieren des Suds dickt die Soße schön ein.
- → Ist das Gericht am nächsten Tag noch aromatischer?
Ja, die Aromen intensivieren sich, wenn der Braten durchzieht und erneut erhitzt wird.
- → Was tun, wenn die Soße zu dünn bleibt?
Die Soße einfach weiter einkochen lassen oder mit etwas Speisestärke binden, bis sie die gewünschte Konsistenz hat.