Merken Diese herzhafte Kichererbsenmehlpizza mit buntem Bio-Gemüse ist mein liebstes Gericht wenn ich Lust auf etwas Frisches und Sättigendes habe und dabei auf Gluten verzichten möchte Die Kruste wird richtig knusprig bleibt dabei aber schön saftig und die Gemüsetoppings lassen sich immer nach Saison und Vorrat abwandeln So landet in kürzester Zeit eine gesunde Pizza auf dem Tisch die alle begeistert
Beim ersten Versuch war ich wirklich überrascht wie aromatisch und sättigend diese Pizza ist Inzwischen gehört sie zu jenen Rezepten die ich immer wieder abwandle und an Freunde weiterempfehle
Zutaten
- Kichererbsenmehl: Gibt dem Boden eine nussige Note und ist eine tolle glutenfreie Alternative Achte beim Einkauf auf ein helles frisches Mehlaroma
- Backpulver: Sorgt für Lockerheit und eine schöne Kruste Prüfe das Ablaufdatum für beste Triebkraft
- Olivenöl: Bringt Geschmack und knuspert die Kruste beim Backen
- Oregano: Gibt italienisches Flair Am besten getrocknet und von kräftigem Aroma
- Tomatenpassata oder Pizzasauce: Als Basis für Saftigkeit Unbedingt eine Sorte ohne Zuckerzusatz wählen
- Mozzarella oder veganer Streukäse: Für den cremigen Schmelz Frisch gerieben verträgt weniger Feuchtigkeit
- Bio-Zucchini, Bio-Paprika, Bio-Zwiebel, Bio-Kirschtomaten: Bringen Frische sowie Farbe Achte darauf festes aromatisches und möglichst regionales Gemüse zu verwenden
- Babyspinat: Fügt zarte grüne Blätter hinzu – Beim Einkauf auf knackige Blätter achten
- Frisches Basilikum: Zum Garnieren sorgt für Aroma und ist optisch das i-Tüpfelchen
- Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer: Runden alles ab
- Bioqualität: Wähle möglichst viele Zutaten in Bioqualität für besten Geschmack und Nachhaltigkeit
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten der Backbleche:
- Backofen auf 220 Grad Ober-Unterhitze vorheizen Zwei Bleche mit Backpapier auslegen und mit Olivenöl bepinseln damit die Pizzaböden nicht kleben und extra knusprig werden
- Teig anrühren:
- Kichererbsenmehl mit Backpulver Salz Oregano und Pfeffer in einer großen Schüssel gründlich verrühren Wasser und Olivenöl zugeben und mit dem Schneebesen zu einem glatten dickflüssigen Teig verarbeiten
- Teig auf dem Blech verteilen:
- Teig gleichmäßig auf beide Bleche geben und mit einem Löffel zu etwa 0 Komma 5 Zentimeter dicken Kreisen verstreichen Achte darauf den Rand minimal dicker zu lassen für Stabilität
- Pizzaboden vorbacken:
- Bleche auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen bis der Teig fest wird und erste goldgelbe Ränder zeigt So bleibt er beim Belegen stabil
- Belegen:
- Boden aus dem Ofen nehmen Tomatensauce gleichmäßig darauf verstreichen mit Käse bestreuen und das Gemüse sowie Spinat locker darauf verteilen Zum Schluss einen Schuss Olivenöl drüber geben und erneut leicht salzen und pfeffern
- Fertigbacken:
- Pizzen 12 bis 15 Minuten zurück in den Ofen geben bis der Käse schmilzt und das Gemüse weich und teilweise geröstet ist Die Krustenränder sollten schön gold sein
- Servieren:
- Heiße Pizza aus dem Ofen holen mit Basilikum garnieren und sofort in Stücke schneiden Am besten direkt genießen solange alles frisch ist
Merken Mein Highlight ist die Zubereitung am Wochenende mit meiner Familie wenn jeder seine Lieblingszutaten aufs Blech legt Der Duft von gebackenem Kichererbsenteig und frischen Kräutern weckt sofort Kindheitserinnerungen an italienische Märkte
Aufbewahrung und Frische
Reste lassen sich gut im Kühlschrank lagern am besten luftdicht verschlossen und sind bis zu zwei Tage später noch lecker Zum Aufwärmen die Pizzastücke einfach im Ofen oder in einer trockenen Pfanne knusprig erhitzen so bleibt die Kruste schön frisch und trocken
Zutaten clever tauschen
Wer keinen Spinat mag kann diesen durch Rucola Mangold oder fein geschnittene Zucchiniblätter ersetzen Auch veganer Käse funktioniert gut oder ganz ohne Käse mit etwas extra Olivenöl und Kräutern genießen für eine rein pflanzliche Variante
Serviervorschläge
Besonders gut schmeckt diese Pizza mit einer Handvoll frischem Rucola und einigen Spritzern Zitrone direkt vor dem Servieren Als herzhafter Lunch oder Teil eines bunten Buffets mit Salaten ein echtes Highlight
Kultureller Hintergrund
In Italien kennt man klassische Farinata eine Art dicker Kichererbsenfladen vor allem aus Ligurien Mit frischem Bio-Gemüse und Pizzabelag wird daraus eine moderne glutenfreie Pizza die mediterrane Leichtigkeit ins Haus bringt
Jahreszeitliche Anpassungen
Im Frühling funktionieren Spargel und junge Möhren besonders gut im Sommer Paprika und Zucchini Im Herbst passen dünn gehobelter Kürbis und Mangold im Winter Pilze Lauch oder vorgegarte Rote Bete
Merken Ob zum Teilen mit Freunden oder als schnelles Abendessen – diese Kichererbsenpizza gelingt immer und schmeckt einfach wunderbar aromatisch und frisch
Fragen rund um das Rezept
- → Wie wird der Kichererbsenboden besonders knusprig?
Durch das Vorbacken des Bodens bei hoher Temperatur wird er stabil und knusprig. Die dünne Schicht und etwas Olivenöl helfen zusätzlich.
- → Kann ich andere Gemüsesorten verwenden?
Ja, nach Saison oder Geschmack lassen sich Pilze, Auberginen, Artischocken oder anderes Lieblingsgemüse ergänzen.
- → Ist die Pizza auch für Veganer geeignet?
Mit pflanzlichem Käse oder ganz ohne Käse ist sie vollständig vegan. Einfach Mozzarella gegen eine vegane Variante tauschen.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Abgedeckt im Kühlschrank halten die Pizzastücke bis zu zwei Tage. Zum Aufwärmen eignet sich der Ofen, um die Knusprigkeit zu erhalten.
- → Passt ein Salat dazu?
Ein frischer grüner Salat ergänzt die Pizza perfekt und sorgt für ein ausgewogenes Hauptgericht.
- → Kann ich Kichererbsenmehl selbst herstellen?
Ja, getrocknete Kichererbsen lassen sich mit einer starken Mühle fein mahlen und als Mehl verwenden.