
Hier kommt ein Klassiker aus meiner Kindheit Pudding aus altem Brot und saftigen Zwetschgen wie ihn meine Großmutter immer in den Spätsommermonaten gebacken hat. Das Rezept verwandelt übrig gebliebenes Brot und pralle Früchte in ein warmes und duftendes Dessert das nach Nachhaltigkeit und Geborgenheit schmeckt.
Ich erinnere mich noch genau an die Freude meiner Familie als der Duft von gebackenem Zimt und reifen Pflaumen durchs Haus zog das ist für mich pure Gemütlichkeit.
Zutaten
- Altbackenes Brot: sorgt für die perfekte Konsistenz am besten eignet sich helles Brot ohne Körner das leicht trocken ist
- Milch: macht den Pudding saftig am besten frische Vollmilch verwenden
- Eier: sorgen für Bindung und ein seidiges Mundgefühl sie sollten möglichst frisch sein
- Zucker: gibt Süße hier kann nach Geschmack angepasst werden
- Zwetschgen oder andere Früchte der Saison: bringen fruchtige Säure und Saft achten Sie auf reife und pralle Früchte
- Zimt: gibt wohliges Aroma frisch gemahlener Zimt bringt die besten Geschmacksnoten
- Wichtig: Beim Brot immer darauf achten dass es zwar trocken aber nicht verschimmelt ist
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Brot vorbereiten:
- Das Brot in Würfel schneiden je nach Trockenheit eventuell kurz anrösten damit es aromatischer wird
- Milchmischung anrühren:
- Die Milch mit Zucker und Zimt in einen Topf geben unter ständigem Rühren leicht erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat
- Eier unterrühren:
- Die Eier zugeben und alles verquirlen bis eine gleichmäßige Masse entsteht nicht zu stark erhitzen damit das Ei nicht stockt
- Brot einweichen:
- Das vorbereitete Brot in eine große Schüssel geben die warme Milchmischung darüber gießen zehn Minuten ziehen lassen bis alles schön saftig ist
- Früchte vorbereiten:
- Die Zwetschgen entsteinen und grob würfeln bei anderen Früchten ähnlich vorgehen
- Alles mischen:
- Die Hälfte der Früchte unter die Brotmischung heben die restlichen Früchte obenauf streuen
- Backen:
- In eine gebutterte Auflaufform geben und bei 180 Grad Ober und Unterhitze circa 35 Minuten backen bis die Oberfläche goldbraun ist und es herrlich duftet
- Servieren:
- Leicht abkühlen lassen und lauwarm servieren manchmal schmeckt es sogar am nächsten Tag noch besser

Meine Lieblingszutat sind ganz klar die reifen Zwetschgen sie kommen aus dem Garten meiner Tante und geben dem Pudding diesen unvergleichlichen Geschmack an einem Herbsttag am Fenster sitzen und eine Portion davon genießen das hat Tradition in meiner Familie.
Aufbewahrungstipps
- Am besten hält sich der Pudding abgedeckt im Kühlschrank zwei bis drei Tage
- Reste können in Portionen eingefroren werden ideal für stressige Tage
- Vor dem Servieren kurz in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmen dann schmeckt er wieder herrlich frisch
Zutatenvariationen
- Je nach Saison lässt sich das Rezept auch mit Äpfeln Birnen oder Aprikosen zubereiten
- Wer mag kann gehackte Nüsse für extra Biss hinzufügen
- Vegan wird der Pudding durch Pflanzenmilch und Ei-Ersatz das klappt besser als man denkt
Serviervorschläge
- Mit einer Kugel Vanilleeis oder geschlagener Sahne schmeckt der Pudding besonders festlich
- Ein Spritzer Zitronensaft über den Früchten macht ihn noch frischer
- Auch als süßes Frühstück mit Joghurt ist der Brot Pudding ein Genuss
Kulinarische Geschichte
Der Brot Pudding ist ein echter Klassiker der Resteverwertung in deutschen Haushalten Schon zu Großmutters Zeiten war er Retter für nicht mehr ganz frisches Brot Bis heute bleibt er ein Symbol für nachhaltigen Genuss und heimelige Küche.

FAQ zu den Rezepten
- → Welches Brot eignet sich am besten?
Am besten eignet sich altbackenes, kräftiges Weißbrot oder Mischbrot, da es die Flüssigkeit gut aufnimmt.
- → Kann ich andere Früchte verwenden?
Ja, auch Äpfel, Birnen oder Aprikosen lassen sich je nach Saison gut integrieren.
- → Wie lange muss der Brotpudding backen?
Etwa 45 Minuten bei 180 °C, bis die Oberfläche goldbraun und fest geworden ist.
- → Welche Milchalternativen passen dazu?
Sojamilch, Hafermilch oder Mandelmilch eignen sich gut für eine vegane Variante.
- → Wie serviere ich das Dessert am besten?
Warm mit einem Klecks Sahne oder leicht abgekühlt, bestreut mit Puderzucker oder Zimt.