Merken Ein veganer Sauerbraten mit einer Cranberry-Balsamico-Marinade bringt den deutschen Klassiker neu auf den Tisch: Herzhaftes Seitan wird in einer würzigen, fruchtigen Sauce besonders zart und aromatisch. Perfekt für festliche Anlässe oder ein gemütliches Sonntagsessen.
Als ich dieses Rezept für meine Familie ausprobierte, waren alle überrascht, wie ähnlich der Geschmack dem traditionellen Sauerbraten ist. Die süße Schärfe der Cranberries in Kombination mit Balsamico bleibt jedem bei uns in Erinnerung.
Zutaten
- Für die Marinade: 1 Tasse getrocknete Cranberries, 1 12 Tassen Wasser, 1 Tasse trockener Rotwein, 12 Tasse Balsamicoessig, 2 mittlere Zwiebeln (in Scheiben), 2 Karotten (geschält und in Scheiben), 2 Stangen Sellerie (in Scheiben), 3 Knoblauchzehen (zerdrückt), 2 EL Tomatenmark, 2 Lorbeerblätter, 6 ganze Nelken, 10 schwarze Pfefferkörner, 1 TL Wacholderbeeren (optional), 1 TL Salz, 12 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
- Für den Braten: 700 g Seitanbraten oder große Seitanstücke, 2 EL Pflanzenöl
- Für die Soße: 2 EL vegane Butter oder Margarine, 2 EL Mehl, 1–2 EL brauner Zucker (nach Geschmack), 1 EL Dijon-Senf, Salz und Pfeffer nach Geschmack
Anleitung
- Marinade vorbereiten:
- In einem großen Topf Cranberries, Wasser, Wein, Balsamicoessig, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Knoblauch, Tomatenmark, Lorbeerblätter, Nelken, Pfefferkörner, Wacholderbeeren (wenn verwendet), Salz und Pfeffer vermengen. Aufkochen, dann ohne Deckel 10 Minuten köcheln lassen. Komplett abkühlen lassen.
- Seitan marinieren:
- Den Seitan in einen großen, nicht reaktiven Behälter legen. Die abgekühlte Marinade darüber gießen, so dass alles bedeckt ist. Abdecken und 24 Stunden im Kühlschrank marinieren, dabei 1–2 Mal wenden.
- Seitan anbraten:
- Seitan aus der Marinade nehmen (Marinade aufbewahren) und trocken tupfen. Öl in einem Bräter oder einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Seitan rundherum 5 Minuten scharf anbraten. Herausnehmen.
- Braisieren:
- Marinade abseihen, Flüssigkeit und Gemüse aufheben. Gemüse in den Bräter geben, Seitan darauflegen. Soviel Marinade-Flüssigkeit angießen, dass der Seitan halb bedeckt ist. Aufkochen, abdecken und bei niedriger Hitze 1 12 Stunden schmoren, dabei einmal wenden.
- Soße zubereiten:
- Seitan entnehmen und abgedeckt ruhen lassen. Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren entfernen. Vegane Butter in einem Topf schmelzen. Mehl einrühren und 1 Minute anschwitzen. Nach und nach etwa 2 Tassen Bratflüssigkeit unterrühren, Zucker und Senf zugeben. Unter Rühren köcheln lassen, bis die Soße andickt. Für eine sämige Konsistenz Gemüse hineinmixen, wenn gewünscht. Abschmecken.
- Servieren:
- Seitan in Scheiben schneiden und mit Soße zusammen mit klassischen Beilagen wie Rotkohl und Kartoffelklößen genießen.
Merken Beim ersten Familienessen mit diesem veganen Sauerbraten waren sogar meine Großeltern begeistert und konnten kaum glauben, dass kein Fleisch im Braten steckt. Seitdem gehört das Rezept zum festen Bestandteil unserer Festessen.
Beilagenempfehlungen
Traditionell passen Rotkohl, Kartoffelklöße, vegane Spätzle oder Kartoffelpüree hervorragend zu diesem Gericht. Ein Klecks Preiselbeeren rundet das Aroma ab.
Allergiehinweise und Alternativen
Das Rezept enthält Weizen (Seitan) und eventuell Soja. Für glutenfreie oder sojafreie Varianten kann alternativ glutenfreier Seitan, Tofu oder Tempeh verwendet werden. Unbedingt Zutatenetiketten prüfen.
Aufbewahrung & Vorbereitung
Der vegane Sauerbraten schmeckt durchgezogen am nächsten Tag sogar noch besser. Einfach luftdicht im Kühlschrank lagern und vor dem Servieren langsam erwärmen. Die Soße ggf. mit etwas Wasser verdünnen.
Merken Mit dieser veganen Variante gelingt ein traditioneller Festtagsbraten, der alle begeistert. Viel Freude beim Ausprobieren und guten Appetit!
Fragen rund um das Rezept
- → Wie lange sollte der Sauerbraten mariniert werden?
Der Seitan sollte mindestens 24 Stunden in der Marinade ziehen, damit sich die Aromen gut entfalten und das Gericht an Tiefe gewinnt.
- → Kann man den Seitan durch andere Zutaten ersetzen?
Ja, festes Tofu oder Tempeh eignen sich ebenfalls gut als Basis für diese Zubereitung, falls Seitan nicht verfügbar ist.
- → Welche Beilagen passen besonders gut dazu?
Traditionelle Beilagen wie Rotkohl, Kartoffelklöße oder vegane Spätzle ergänzen das Gericht wunderbar und runden den Geschmack ab.
- → Wie wird die Sauce besonders sämig?
Die Sauce wird durch das Andicken mit veganer Butter und Mehl sowie das Einrühren von Gemüse aus der Marinade schön sämig und aromatisch.
- → Ist das Gericht glutenfrei zuzubereiten?
Für eine glutenfreie Variante sollte glutenfreier Seitan oder Tofu verwendet und darauf geachtet werden, dass alle Zutaten glutenfrei sind.