
Diese Smoked Trout Tacos verbinden zarte Räucherforelle mit würzigem, eingelegtem Rotkohl und einer cremigen Meerrettichsoße für einen spannenden Mix aus deutscher Aromatik und Streetfood-Feeling. Saftige Gurkenstreifen und frischer Dill runden das Zusammenspiel ab – perfekt, wenn es unkompliziert und dabei besonders lecker sein soll.
Eines Abends habe ich die Tacos spontan für Freunde gemacht und seitdem fragen sie immer wieder speziell nach diesen – vor allem die cremige Soße kommt richtig gut an.
Zutaten
- Räucherforelle: etwa zweihundert Gramm, am besten auf Frische und die feine Rauchnote achten. Fisch sollte glänzen und angenehm riechen
- Rotkohl: zweihundertfünfzig Gramm, fein geschnitten. Knackiger Rotkohl bleibt schön frisch und zieht schnell durch
- Apfelessig: sechzig Milliliter, kräftige Säure sorgt für perfekten Kontrast zum Fisch. Klare Sorte kaufen für die beste Optik
- Zucker: ein Esslöffel, für ausgewogene Süße im Rotkohl
- Salz: halber Teelöffel, wichtig für das schnelle Marinieren
- Saure Sahne: hundertzwanzig Gramm, sorgt für die cremige Basis bei der Soße. Qualität macht sie extra mild
- Meerrettich: zwei Esslöffel fertig geriebener Meerrettich, bringt Schärfe und Tiefe. Frische Qualität wählen
- Zitronensaft: ein Esslöffel frisch gepresst, hebt den Geschmack der Soße deutlich hervor
- Dijon Senf: ein Teelöffel, gibt der Soße feine Würze. Senf sollte kräftig und fein sein
- Salz und Pfeffer: für die punktgenaue Abstimmung der Soße. Frischhaltequalität bevorzugen
- Tortillas: acht Stück, Weizen oder Mais nach Geschmack. Achten auf geschmeidige Konsistenz
- Gurke: eine kleine, knackig und frisch, dünn aufgeschnitten für Textur und Frische
- Frischer Dill: zum Garnieren, frische zarte Dillspitzen wählen
- Zitronenspalten: zum Servieren, verleihen extra Frische. Aromaboost
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Rotkohl einlegen:
- Den fein geschnittenen Rotkohl mit Apfelessig, Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermischen. Sorgfältig durchmengen und für mindestens fünfzehn Minuten beiseitestellen. Zwischendurch mehrmals umrühren, damit der Kohl gleichmäßig mariniert wird. So entwickelt er die ideale Mischung aus Säure und Knackigkeit
- Meerrettichsoße vorbereiten:
- In einer kleinen Schüssel saure Sahne, Meerrettich, Zitronensaft und Dijon Senf verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Hier lohnt sich das Probieren und Nachwürzen, die Soße sollte cremig und angenehm scharf sein
- Tortillas erwärmen:
- Die Tortillas entweder in einer heißen Pfanne ohne Fett einzeln von beiden Seiten leicht erhitzen oder im Backofen in Alufolie eingewickelt bei niedriger Temperatur aufwärmen. Dadurch werden sie weich und lassen sich gut rollen
- Taco füllen:
- Auf jede Tortilla einen großzügigen Löffel Meerrettichsoße verteilen. Dann eingelegten Rotkohl darauf geben und mit gerupfter Räucherforelle belegen. Gurkenstreifen als knackiges Topping darauf legen
- Anrichten und servieren:
- Die fertigen Tacos mit frischem Dill bestreuen. Am besten noch mit Zitronenspalten am Rand sofort servieren. Für den Extra-Frischekick direkt vor dem Essen mit etwas Zitronensaft beträufeln

Das solltest du wissen
Reich an Omega drei Fettsäuren durch die Räucherforelle. Lässt sich wunderbar vorbereiten und kurz vorm Servieren fertigstellen. Gibt traditionellem Streetfood eine neue elegante Note. Die Meerrettichsoße ist für mich das Highlight – cremig, scharf und passt perfekt zum milden Aroma der Forelle. Einmal waren meine Kinder zuerst skeptisch, aber mittlerweile machen sie sogar beim Wickeln der Tacos begeistert mit.
Resteverwertung und Lagerung
Alle Komponenten lassen sich getrennt gekühlt, am besten in luftdichten Dosen, bis zu zwei Tage aufbewahren. Die fertigen Tacos sollten möglichst frisch verzehrt werden, damit die Texturen optimal bleiben. Besonders der eingelegte Rotkohl zieht noch nach und gewinnt an Geschmack.
Zutaten problemlos austauschen
Wer keine Forelle mag, kann auch geräucherten Saibling oder Lachs verwenden. Für eine vegetarische Variante einfach geräucherten Tofu oder gebratene Austernpilze nehmen. Die Soße schmeckt mit Joghurt statt saurer Sahne etwas leichter.

Serviervorschläge
Die Tacos machen sich super als lockeres Fingerfood auf Buffets oder als bunte Abendbrotidee. Wer mag, kann extra Salat oder ein paar marinierte Radieschen dazureichen. Klassisch passen Kartoffelchips oder auch ein eiskaltes Bier.
Kulinarische Verbindung
Dieses Rezept nimmt die feinen Aromen der deutschen Küche – Fisch, Räucherung, Meerrettich – und bringt sie in das lockere Format der Taco-Kultur. Zusammen entsteht etwas völlig Neues, das überall dort gut ankommt, wo Lust auf unkompliziertes und doch raffiniertes Essen herrscht.
FAQ zu den Rezepten
- → Wie kann ich die Sauce leichter machen?
Statt Schmand kann griechischer Joghurt verwendet werden, um die Sauce leichter und frischer zu gestalten.
- → Kann ich die Tacos glutenfrei zubereiten?
Verwenden Sie glutenfreie Mais-Tortillas oder achten Sie bei gekauften Produkten auf entsprechende Kennzeichnung.
- → Wie lange sollte der Rotkohl eingelegt werden?
Mindestens 15 Minuten ziehen lassen, damit der Kohl schön aromatisch und zart wird.
- → Welches Getränk passt zu diesen Tacos?
Ein kühler Riesling oder ein leichtes, fruchtiges Pilsner harmonieren besonders gut mit den Aromen.
- → Welche Alternativen gibt es für Dill?
Petersilie oder Schnittlauch passen ebenfalls als frische Kräuter zum kräftigen Geschmack der Forelle.