Merken Knusprige Falafel mit Koriander und Tahini – der Geschmack der Levante direkt aus deiner Küche. Diese Falafel werden aus getrockneten Kichererbsen, frischen Kräutern und warmen Gewürzen zubereitet und mit einer cremigen Tahinisoße serviert. Die kleinen Bällchen sind außen herrlich goldbraun und innen schön saftig – das perfekte Gericht für Wraps, Bowls oder einfach als Snack zwischendurch.
Für mich bedeutet Falafel echtes Soulfood. Das erste Mal habe ich sie in einem kleinen Imbiss in Tel Aviv gegessen – seitdem gehören sie fest zu meinen Lieblingsrezepten für Freunde und Familie. Die grüne Frische des Korianders bringt mich jedes Mal zum Schwärmen, und inzwischen bitten auch meine Kinder regelmäßig darum.
Zutaten
- Kichererbsen getrocknet: über Nacht eingeweicht sorgen für einen authentischen Biss und eine herzhafte Konsistenz
- Zwiebel: verleiht Süße und Tiefe
- Knoblauch: für herzhaft-würzige Basis
- Frischer Koriander und Petersilie: geben intensive grüne Farbe und einen frischen Geschmack wähle glatte aromatische Blätter ohne welke Stellen
- Gemahlener Kreuzkümmel: sorgt für das typische warme Aroma am besten frisch mahlen
- Gemahlener Koriander: bringt eine zitronige Note
- Cayennepfeffer (optional): bringt zurückhaltende Schärfe
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: runden den Geschmack ab
- Backpulver: macht die Falafel luftig
- Kichererbsenmehl oder glutenfreies Mehl: hält die Masse zusammen und sorgt für ein tolles Mundgefühl
- Pflanzenöl zum Frittieren: möglichst hochwertiges neutrales Öl wie Sonnenblumen oder Erdnussöl
- Tahini: aus 100 Prozent Sesam für die klassische Creme im besten Fall aus hellem cremigem Sesam
- Frischer Zitronensaft: für Lebendigkeit in der Sauce
- Wasser eiskalt: damit die Tahini-Sauce samtig bleibt
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Falafelteig zubereiten:
- Gib die eingeweichten und gut abgetropften Kichererbsen mit Zwiebel Knoblauch Koriander Petersilie Kreuzkümmel gemahlenem Koriander Cayennepfeffer Salz und Pfeffer in einen leistungsstarken Food Processor. Pulsieren bis die Masse fein vermahlen aber nicht zu einem Brei wird dabei zwischendurch die Wände abkratzen damit alles gleichmäßig zerkleinert ist. Backpulver und Kichererbsenmehl zufügen und nur noch kurz einarbeiten. Die Masse sollte formbar und leicht feucht sein.
- Kühlen:
- Die Falafelmasse in eine Schüssel geben und abgedeckt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen so wird sie fester und lässt sich besser formen.
- Formen:
- Mit leicht feuchten Händen oder einem Falafelformer etwa walnussgroße Bällchen oder flache Patties aus der Masse formen.
- Frittieren:
- In einer weiten Pfanne oder einem Topf etwa zwei Finger breit Öl auf 175 Grad Celsius erhitzen. Die Falafel in kleinen Portionen darin vorsichtig goldbraun frittieren und gelegentlich wenden insgesamt drei bis vier Minuten pro Batch. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Tahini-Sauce mischen:
- Tahini Zitronensaft gehackten Knoblauch und Salz in eine Schale geben. Unter ständigem Rühren kaltes Wasser einarbeiten bis eine cremig-glatte Soße entsteht. Die Konsistenz sollte dickflüssig aber noch gießbar sein.
- Servieren:
- Die heißen Falafel direkt mit der frischen Tahinisauce servieren dazu passen Fladenbrot frische Salate und eingelegtes Gemüse.
Merken Das wunderbar nussige Aroma der Tahinisauce ist für mich immer der Höhepunkt dieses Gerichts. Ich liebe es wie die Falafel in der goldenen Pfanne brutzeln und ihr Kräuterduft in der ganzen Wohnung liegt – das bringt uns am Familientisch jedes Mal in beste Stimmung.
Aufbewahrungstipps
Fertige Falafel halten im Kühlschrank gut zwei bis drei Tage in einer luftdichten Dose bleiben sie am besten erhalten. Zum Aufwärmen kurz in den Ofen oder in eine Pfanne geben. Möchtest du sie länger lagern frier sie portionsweise ein und backe sie bei Bedarf direkt aus dem Tiefkühler auf sie bleiben so besonders knusprig.
Zutatenalternativen
Koriander ist nicht jedermanns Sache du kannst ihn auch durch mehr Petersilie oder einen kleinen Bund Minze ersetzen. Statt Kichererbsenmehl genügt auch feines Reismehl oder glutenfreies Mehl wenn du darauf achten musst. Für einen anderen Touch probiere mal etwas frisch geriebene Zitronenschale im Teig das bringt zusätzliche Frische.
Serviervorschläge
Frisch gebackene Falafel sind ideal im warmen Pita zusammen mit knackigem Salat Tomaten Gurken eingelegtem Gemüse und Salzlakegurken – klassisch wie im Nahen Osten. Auch in Bowls mit Quinoa oder auf einer bunten Platte mit Hummus und geröstetem Gemüse machen sie sich hervorragend.
Kultureller Hintergrund
Falafel sind in vielen Ländern des Nahen Ostens beliebt von Ägypten und Israel bis Syrien und Libanon. Dort gelten sie schon lange als traditionelles Streetfood die Rezepte sind oft von Generation zu Generation weitergegeben. Besonders in der Fastenzeit und bei Festen sind sie fester Bestandteil auf dem Familientisch.
Saisonale Varianten
Im Frühling kannst du den Teig mit ein paar Blättern Spinat oder Bärlauch verfeinern. Im Herbst passen fein geraspelte Karotten gut hinein das bringt eine süßliche Note. Im Sommer serviere die Falafel gerne mit einer Minz-Joghurt-Sauce oder ganz leicht als Salat.
Merken Probier diese Falafel am nächsten Familientisch und genieße sie als würziges Highlight – perfekt für Picknicks, Partys oder einfach eine köstliche Mahlzeit daheim.
Fragen rund um das Rezept
- → Wie gelingt Falafel besonders knusprig?
Für besonders knusprige Falafel sorgt das Frittieren in ausreichend heißem Öl und gut gekühlte Mischung vor dem Formen.
- → Kann ich Falafel auch im Ofen zubereiten?
Ja, einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit Öl bepinseln und bei 200°C 20–25 Minuten backen.
- → Welche Beilagen passen zu Falafel?
Ideal sind frisches Gemüse, Salate, eingelegtes Gemüse, Pita-Brot oder Wraps sowie die selbstgemachte Tahini-Sauce.
- → Wodurch wird die Mischung zusammengehalten?
Chickpea-Mehl und Backpulver sorgen für Bindung und lockere Konsistenz, ohne Ei oder Milchprodukte.
- → Wie mache ich die Tahini-Sauce cremig?
Tahini mit Zitronensaft, Knoblauch und etwas Wasser gründlich verrühren, bis sie glatt und cremig wird.