
Dieser saftige Bratwurstgrill mit würzigem Senf-Kartoffelsalat ist mein Lieblingsgericht für sommerliche Grillabende und bringt authentischen deutschen Geschmack auf den Tisch.
Als ich vor Jahren nach Deutschland reiste, probierte ich dieses klassische Gericht zum ersten Mal in einem kleinen Biergarten in Bayern. Seitdem gehört es zu meinem festen Repertoire und begeistert jeden Gast an meinem Tisch.
Zutaten
- 4 Bratwürste: hochwertige Qualität sorgt für den besten Geschmack
- 450 g kleine Kartoffeln: halbiert, festkochende Sorten eignen sich besonders gut
- 150 g grüne Bohnen: in 2,5 cm Stücke geschnitten, frische Bohnen geben dem Salat einen knackigen Biss
- 1 kleine rote Zwiebel: fein gehackt, verleiht eine milde Schärfe und Farbe
- 3 Esslöffel Dijonsenf: wähle einen grobkörnigen für mehr Textur
- 3 Esslöffel Apfelessig: sorgt für die nötige Frische und Säure im Dressing
- 2 Esslöffel Olivenöl: verwende kaltgepresstes für das beste Aroma
- Salz und Pfeffer: zum Abschmecken, Meersalz gibt dem Gericht mehr Tiefe
- 2 Esslöffel frische Petersilie: gehackt, verleiht Frische und Farbe
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Grill vorheizen:
- Erhitze deinen Grill auf mittlere bis hohe Hitze etwa 10 Minuten lang, damit er die perfekte Temperatur erreicht
- Bratwürste grillen:
- Lege die Bratwürste auf den Grill und wende sie alle 3 Minuten für insgesamt 10-12 Minuten, bis sie rundum gebräunt und durchgegart sind, aber noch saftig bleiben
- Kartoffeln und Bohnen kochen:
- Bringe einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen, gib die Kartoffeln hinein und koche sie etwa 10 Minuten, füge dann die Bohnen hinzu und koche weitere 3-5 Minuten, bis beides gar, aber noch bissfest ist
- Dressing zubereiten:
- Vermische in einer großen Schüssel Dijonsenf, Apfelessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer zu einem cremigen Dressing, rühre kräftig um, bis alles gut verbunden ist
- Salat zusammenstellen:
- Gib die noch warmen Kartoffeln, Bohnen und rote Zwiebel zum Dressing in die Schüssel und vermische alles vorsichtig, die warmen Kartoffeln nehmen das Dressing besonders gut auf
- Anrichten und servieren:
- Platziere die gegrillten Bratwürste neben dem Kartoffelsalat auf einem Teller, garniere mit frischer Petersilie und serviere sofort

Das musst du wissen
- Perfekt zum Vorbereiten: der Kartoffelsalat schmeckt am nächsten Tag noch besser
- Glutenfrei: wenn du glutenfreie Bratwürste verwendest
- Traditionelles deutsches Gericht mit modernem Twist
Meine Lieblingszutat in diesem Rezept ist definitiv der Dijonsenf. Als ich das erste Mal dieses Gericht zubereitete, machte ich den Fehler, normalen gelben Senf zu verwenden. Der Unterschied mit Dijonsenf war überwältigend – er bringt genau die richtige Balance aus Schärfe und Würze, die das Gericht zu etwas Besonderem macht.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Der Kartoffelsalat hält sich im Kühlschrank bis zu 3 Tage in einem luftdichten Behälter. Vor dem Servieren solltest du ihn etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit sich die Aromen entfalten können. Die gegrillten Bratwürste kannst du ebenfalls aufbewahren und später kalt genießen oder kurz in der Pfanne oder Mikrowelle erwärmen.
Zutatenvariationen
Falls du keine Bratwürste findest, funktionieren auch andere Würste wie Weißwurst oder sogar vegetarische Alternativen hervorragend. Bei den Kartoffeln kannst du zwischen festkochenden und mehligen Sorten wählen – je nachdem, ob du einen festeren oder weicheren Salat bevorzugst. Statt grüner Bohnen passen auch Erbsen oder Brokkoli gut zum Senfdressing.
Serviervorschläge
Serviere dieses herzhafte Gericht mit einem kühlen deutschen Weißbier oder Hefeweizen. Als Beilage eignet sich knuspriges Bauernbrot mit gesalzener Butter. Für ein vollständiges Menü kannst du mit einer klaren Rinderbrühe beginnen und mit einem traditionellen Apfelstrudel mit Vanillesoße abschließen.

Kultureller Hintergrund
Bratwurst hat in Deutschland eine jahrhundertealte Tradition, wobei jede Region ihre eigene Variante hat. In Thüringen sind die Würste länger und würziger, während die Nürnberger Bratwürste kleiner und milder sind. Der Kartoffelsalat variiert ebenfalls regional – in Süddeutschland wird er traditionell mit Essig und Öl zubereitet, während in Norddeutschland oft Mayonnaise verwendet wird.
FAQ zu den Rezepten
- → Welche Bratwurstsorte eignet sich am besten für dieses Gericht?
Traditionelle deutsche Bratwürste sind ideal, aber Sie können jede hochwertige Bratwurst verwenden. Thüringer oder Nürnberger Bratwürste bieten einen authentischen Geschmack. Achten Sie beim Kauf auf Qualität und Frische für das beste Ergebnis.
- → Kann ich den Kartoffelsalat im Voraus zubereiten?
Ja, der Senf-Kartoffelsalat kann bis zu 24 Stunden im Voraus zubereitet werden. Er schmeckt sogar oft besser, wenn die Aromen Zeit hatten sich zu verbinden. Bewahren Sie ihn abgedeckt im Kühlschrank auf und bringen Sie ihn vor dem Servieren auf Raumtemperatur.
- → Wie kann ich das Gericht vegetarisch gestalten?
Ersetzen Sie die Bratwürste durch vegetarische oder vegane Würstchen. Es gibt mittlerweile ausgezeichnete pflanzliche Alternativen, die gut gegrillt werden können. Der Kartoffelsalat ist bereits vegetarisch und benötigt keine Anpassungen.
- → Welche Beilagen passen zu diesem Gericht?
Traditionelle deutsche Beilagen wie Sauerkraut, Rotkohl oder ein knackiger grüner Salat ergänzen das Gericht perfekt. Auch frisches Bauernbrot oder Brezeln sind eine gute Ergänzung. Ein kühles deutsches Bier rundet das authentische Erlebnis ab.
- → Kann ich die Bratwürste im Ofen statt auf dem Grill zubereiten?
Absolut. Braten Sie die Würste bei 200°C etwa 20-25 Minuten im Ofen, bis sie durchgegart und goldbraun sind. Wenden Sie sie nach der Hälfte der Zeit. Alternativ können Sie sie auch in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten, bis sie rundum gebräunt sind.
- → Wie kann ich den Senf-Kartoffelsalat würziger gestalten?
Fügen Sie dem Dressing scharfen Senf oder etwas frisch geriebenen Meerrettich hinzu. Auch Chiliflocken oder ein Spritzer Worcestershire-Sauce können dem Salat mehr Würze verleihen. Frische Kräuter wie Dill oder Schnittlauch sorgen ebenfalls für zusätzliches Aroma.