
Knusprige Zucchini-Puffer sind eine herrliche Möglichkeit, frisches Gemüse schmackhaft zu genießen. Sie passen perfekt als schnelles Mittagessen, Beilage oder als Snack am Abend und sind auch für Kochanfänger bestens geeignet.
Die Zubereitung erinnert mich immer an Familienabende, wenn alle um die knusprigen Puffer versammelt sind und kaum abwarten können.
Zutaten
- Zucchini, gerieben: Bringt Frische und sorgt für zarten Biss. Greifen Sie zu festen, glänzenden Exemplaren — sie haben weniger Kerne
- Zwiebel, fein gehackt: Gibt den Puffern eine leicht würzige Grundnote
- Eier: Sorgen für Bindung, damit die Masse nicht zerfällt
- Mehl oder Paniermehl: Damit werden die Puffer schön knusprig. Am besten zu feinem Mehl greifen, bei Paniermehl etwas Acht geben, dass es nicht zu grob ist
- Parmesan (optional): Verleiht eine herzhafte Note und verstärkt den Umami-Geschmack
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss: Die klassische Gewürzbasis sorgt für ausgewogenen Geschmack. Muskatnuss bringt eine feine Wärme ins Gericht — am besten frisch reiben
- Frische Petersilie, gehackt: Bringt Farbe und Frische
- Pflanzenöl oder Butterschmalz (zum Braten): Damit die Puffer nicht am Pfannenboden kleben. Ein neutrales Öl oder Butterschmalz eignet sich am besten
- Saure Sahne oder Joghurt-Dip (optional, zum Servieren): Rundet die feinen Puffer wunderbar ab. Wählen Sie einen cremigen Joghurt oder saure Sahne in Bioqualität, für besonders frischen Geschmack
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung der Zucchini:
- Zucchini grob reiben und in ein Sieb geben, mit etwas Salz bestreuen. Zehn Minuten ziehen lassen, damit die Flüssigkeit austritt, anschließend kräftig ausdrücken. So werden die Puffer schön knusprig und nicht zu feucht
- Masse anrühren:
- Die ausgedrückte Zucchini mit gehackter Zwiebel, Eiern, Mehl, Parmesan, Muskatnuss, Petersilie, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben. Alles gründlich verrühren, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Falls der Teig zu weich ist, noch etwas Mehl ergänzen
- Puffer braten:
- In einer großen Pfanne das Öl oder Butterschmalz erhitzen. Mit einem Esslöffel Portionen vom Teig abnehmen und in die Pfanne geben, leicht flach drücken. Bei mittlerer Hitze von jeder Seite drei bis vier Minuten goldbraun braten. Nicht zu viele Puffer auf einmal braten, damit sie schön knusprig werden
- Servieren:
- Die gebratenen Zucchini-Puffer auf Küchenpapier abtropfen lassen. Nach Belieben zusammen mit einem Joghurt- oder Sauerrahmdip anrichten

Zucchini sind mein absoluter Favorit im Sommer — ihr milder Geschmack lässt sich so vielfältig kombinieren. Besonders gern mache ich die Puffer, wenn der Garten besonders viele Zucchini schenkt und ich Freunde zu einem unkomplizierten Abend einlade.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Am besten schmecken die Puffer frisch, lassen sich aber luftdicht verpackt zwei Tage im Kühlschrank lagern. Zum Erwärmen eignen sich Pfanne oder Backofen — so bleibt die Knusprigkeit erhalten. Kalte Puffer machen sich auch gut in der Brotdose für unterwegs.
Zutaten ersetzen
Statt Zucchini können Sie einen Teil auch durch geriebene Karotten oder Kürbis ersetzen. Für eine laktosefreie Variante den Parmesan weglassen oder vegane Alternativen probieren. Paniermehl gibt eine kernigere Kruste, Mehl sorgt für einen weicheren Biss — beide Varianten sind lecker.
Serviervorschläge
Mit Kräuterquark, frischem Joghurt-Dip oder Tzatziki servieren. Als Teil einer vegetarischen Platte mit buntem Salat, gebratenen Pilzen oder anderen Ofengemüsen. Kleine Puffer als Häppchen für das nächste Buffet — einfach ansprechend garnieren.
Kulturelle Einordnung
Zucchini-Puffer sind eine moderne Interpretation klassischer Gemüsepuffer, die in der deutschen Küche oft aus Kartoffeln zubereitet werden. Durch die feinen Kräuter und den leichten Geschmack passen sie besonders gut zu sommerlichen Gerichten und sind bei Groß und Klein beliebt.
Saisonale Abwandlung
Im Frühling passt frischer Bärlauch oder Schnittlauch hervorragend dazu. Herbstliche Aromen gelingen mit einem Anteil geriebener Kürbis und etwas Kreuzkümmel. Regional geerntete Zucchini schmecken am aromatischsten — am besten direkt aus dem Garten oder vom Markt kaufen.

Egal, wie Sie die Zucchini-Puffer abwandeln oder servieren — sie bringen immer einen Hauch Sommerfrische auf den Teller. Besonders Freude macht mir daran, wie einfach sie gelingen und wie schnell der Teller leer ist. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Fragen rund um das Rezept
- → Wie kann ich verhindern, dass die Zucchinipuffer zu wässrig werden?
Die geriebene Zucchini nach dem Salzen unbedingt gut ausdrücken, damit überschüssiges Wasser entfernt wird. So werden die Puffer schön knusprig.
- → Kann ich das Mehl durch eine glutenfreie Alternative ersetzen?
Ja, Maismehl oder glutenfreies Paniermehl eignen sich gut als Ersatz und machen die Puffer glutenfrei.
- → Sind die Puffer auch kalt genießbar?
Ja, Zucchinipuffer schmecken auch kalt und eignen sich ideal fürs Buffet oder als Snack für unterwegs.
- → Welche Dips passen besonders gut zu Zucchinipuffern?
Saure Sahne, Joghurt mit Kräutern oder ein frischer Kräuterquark passen hervorragend als Begleitung.
- → Kann ich andere Gemüsesorten untermischen?
Karotten oder Kartoffeln lassen sich prima mit Zucchini kombinieren und bringen Abwechslung in die Puffer.