
Zimt-Käsekuchen nach Omas Rezept bringt alle an einen Tisch. Nach dem Sonntagsessen oder zum Nachmittagskaffee ist dieser Kuchen ein cremiger Klassiker, der nach heimeliger Küche duftet und einfach herzustellen ist. Er sorgt immer für gute Stimmung, wenn Gemütlichkeit gefragt ist.
Ich erinnere mich gern an die Momente, wenn bei uns zu Hause der Zimtduft durchs ganze Haus strömte und alle schon ungeduldig in der Küche warteten. Noch heute begeistert mich, wie zart die Füllung beim Anschneiden bleibt.
Zutaten
- Mehl: Gibt dem Boden Stabilität und sorgt für eine angenehme Textur (fein gemahlenes Weizenmehl)
- Zucker: Bringt süße Harmonie (feiner Backzucker, damit er sich gut verteilt)
- Butter: Sorgt für Aroma und eine mürbe Konsistenz (am besten kühle, hochwertige Butter)
- Ei: Verbindet den Teig und gibt Feuchtigkeit (besonders frisch schmeckt man das)
- Backpulver: Lockert den Boden auf
- Salz: Eine Prise zum Abrunden des Geschmacks
- Quark: Macht die Masse besonders luftig (frische Molkereiprodukte)
- Frischkäse: Bringt cremige Geschmeidigkeit (gute Qualität wählen)
- Zucker (Füllung): Für die Süße (ggf. Rohrohrzucker als Ersatz)
- Eier (Füllung): Halten die Füllung zusammen
- Sahne: Gibt eine feine Note und sorgt für Luftigkeit
- Vanillezucker: Für wohlige Vanillenoten, evtl. echte Vanille
- Speisestärke: Bindet die Flüssigkeit für perfekte Konsistenz
- Zimt: Bringt das besondere Aroma, nach Vorliebe frisch gemahlen
- Puderzucker und Zimt (zum Bestäuben): Direkt vor dem Servieren frisch darüberstreuen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schritt 1 – Teig zubereiten:
- Mehl, Backpulver, Zucker, Salz, Butter und Ei von Hand oder mit einer Maschine zu einem glatten Teig verkneten. Die Butter stückchenweise einarbeiten, bis alles homogen ist. Den Teig in Folie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Schritt 2 – Boden vorbereiten:
- Springform (26 cm Durchmesser) einfetten. Teig auf bemehlter Fläche ausrollen und in die Form legen, sodass auch der Rand bedeckt ist. Die Ränder gut andrücken.
- Schritt 3 – Füllung herstellen:
- Quark, Frischkäse, Zucker, Eier, Sahne, Vanillezucker, Speisestärke und Zimt mit dem Handmixer gründlich zu einer glatten Masse vermischen. Zimt nach Geschmack dosieren.
- Schritt 4 – Backen:
- Käsemasse auf dem Boden verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Ober-/Unterhitze 55–60 Minuten backen, bis goldgelb. Falls nötig, mit Alufolie abdecken. Im leicht geöffneten Ofen abkühlen lassen.
- Schritt 5 – Servieren:
- Vor dem Servieren mit Puderzucker und Zimt bestäuben, vorzugsweise auf dem noch leicht warmen Kuchen.

Gerade der Zimt ist meine Lieblingszutat — sein Duft weckt bei mir Erinnerungen ans Adventsbacken mit der Familie. Besonders eindrucksvoll war das letzte Mal, als wir ihn gemeinsam nachgebacken haben und meine Kinder den Zimt so großzügig dosiert haben, dass das ganze Haus danach gerochen hat.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank hält sich der Zimt-Käsekuchen luftdicht verpackt bis zu 4 Tage frisch. Am besten erst ganz auskühlen lassen und dann abdecken. Einzelne Stücke können eingefroren werden und nach dem Auftauen kurz an der Luft trocken dürfen.
Zutaten-Alternativen
Quark kann durch Ricotta oder Skyr ersetzt werden. Laktosefreie Milchprodukte sind eine Alternative für Unverträglichkeiten. Butter lässt sich durch Kokosöl ersetzen; Backpulver bei Bedarf durch Natron und Zitronensaft.
Serviervorschläge
Klassisch zu frisch gebrühtem Kaffee oder schwarzem Tee genießen. Mit Beerenkompott wird der Kuchen fruchtig. Im Sommer passen Erdbeeren und Schlagsahne, zu festlichen Anlässen karamellisierte Nüsse oder Birnenscheiben als Deko.
Kultureller Hintergrund
Käsekuchen gehört zur deutschen Backkultur. Viele Familien haben eigene Varianten; Zimt ist typisch für herbstliche oder winterliche Abwandlungen und sorgt gerade in dieser Zeit für Gemütlichkeit beim Kaffeetrinken.
Saisonale Variationen
Im Winter Zimt und Orangenschale in die Füllung geben. Im Frühjahr etwas weniger Zimt und dafür Himbeeren verwenden. Im Herbst passen Apfelscheiben unter die Quarkmasse, so wird der Kuchen besonders saftig.
Erfolgsgeschichten
Viele berichten, wie unkompliziert das Rezept im Alltag gelingt und dass es Erinnerungen an Omas Backstube wachruft. Auch im Büro sorgen mitgebrachte Stücke regelmäßig für leuchtende Augen.

Mit jedem Stück Zimt-Käsekuchen genießt du nicht nur einen Klassiker, sondern auch ein Stück Gemütlichkeit und schöne Erinnerungen. Gutes Gelingen und viel Freude beim Genießen!
Fragen rund um das Rezept
- → Wie lange hält sich der Zimt-Käsekuchen?
Im Kühlschrank bleibt der Kuchen gut abgedeckt 3–4 Tage frisch und aromatisch.
- → Kann ich den Kuchen einfrieren?
Ja, der Zimt-Käsekuchen lässt sich portionsweise einfrieren. Vor dem Verzehr einfach über Nacht auftauen lassen.
- → Welche Quarksorte ist am besten geeignet?
Mittelfetter Quark (20 % Fett) sorgt für cremige Konsistenz. Magerquark funktioniert ebenfalls gut.
- → Kann ich statt Zimt auch andere Gewürze verwenden?
Für eine besondere Note eignen sich auch eine Prise Kardamom oder etwas Muskat neben dem Zimt.
- → Was passt dazu?
Der Kuchen schmeckt herrlich zu einer Tasse Kaffee oder Tee und eignet sich auch als Dessert zu festlichen Anlässen.