
Dieses Rezept ist die perfekte Wahl, um zu Halloween Eindruck zu machen: Eine vegane Cashew-Guacamole, die stilvoll und gruselig aus einem Kürbis „herausläuft“. Die Cashewcreme sorgt für extra Cremigkeit, während der Kürbis die Gäste zum Schmunzeln bringt. Ideal als Vorspeise für deine spooky Feier!
Ich habe dieses Gericht letztes Jahr zubereitet und es war das Gesprächsthema des Abends – sogar Skeptiker waren von der cremigen Konsistenz und dem lustigen Look begeistert.
Zutaten
- Kürbis: Eine kleine Zuckerkürbis- oder Kuchenkürbis (ca. 1,5–2 kg), ausgehöhlt und gewaschen. Achte darauf, eine Sorte zu wählen, die zum Schnitzen geeignet ist, da das Fruchtfleisch fester bleibt und der Kürbis seine Form behält.
- Cashew-Guacamole: 100 g rohe Cashewkerne, mindestens 2–4 Stunden eingeweicht oder 10 Minuten gekocht. Frische, rohe Cashews geben später die beste Cremigkeit.
- Avocados: 3 reife Avocados. Am besten leicht druckempfindlich – Avocados mit kleinem, dunklen Stielansatz wählen, sie sollten sattgrün sein.
- Limetten: Saft von 1–2 Limetten. Frisch gepresst für mehr Aroma und optimale Konservierung der Farbe.
- Rote Zwiebel: 1 kleine, fein gewürfelt. Rote Zwiebeln geben eine milde Schärfe und mehr Farbe als weiße.
- Tomaten: 2 mittelgroße, gewürfelt. Festfleischige Tomaten verhindern ein wässriges Ergebnis.
- Knoblauch: 1–2 Zehen, fein gehackt. Frisch verwenden für den besten Geschmack.
- Jalapeño: 1 kleiner, entkernt und fein gehackt (nach Belieben). Unbedingt Handschuhe tragen und vor dem Schneiden probieren, da die Schärfe sehr schwanken kann.
- Koriander: 10 g frischer, fein gehackt. Glatter Koriander ist besonders aromatisch; alternativ Petersilie für Koriander-Skeptiker.
- Kreuzkümmel: ½ TL gemahlen. Gibt ein erdiges, leicht rauchiges Aroma (kann bei Bedarf reduziert werden).
- Meersalz und Pfeffer: ½ TL Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack. Gutes Salz hebt sämtliche Aromen.
- Limettenspalten: Zusätzlich zum Abschmecken bereitstellen.
- Granatapfelkerne (optional): 1–2 EL für einen „blutigen“ Halloween-Effekt, möglichst frische Kerne verwenden.
- Tortillachips, Gemüsesticks oder Cracker: Beim Einkauf auf glutenfreie Varianten achten, falls nötig.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Cashewkerne vorbereiten:
- Cashewkerne in heißem Wasser mindestens 2 bis 4 Stunden einweichen (oder für die schnelle Variante 10 Minuten kochen). Danach gründlich abgießen.
- Cashewcreme herstellen:
- Die abgetropften Cashews zusammen mit der Hälfte des Limettensafts in einen Hochleistungsmixer oder eine Küchenmaschine geben. So lange mixen, bis eine völlig glatte, cremige Masse entsteht. Eventuell zwischendurch die Seiten abstreifen.
- Guacamole vorbereiten:
- Avocados halbieren, entkernen und mit einem Löffel das Fruchtfleisch in eine große Schüssel geben. Mit einer Gabel grob zerdrücken. Die selbstgemachte Cashewcreme, die gewürfelte Zwiebel, Tomaten, Knoblauch, Jalapeño (falls verwendet), Koriander, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und den restlichen Limettensaft dazugeben. Alles gründlich umrühren und nach Geschmack abschmecken.
- Kürbis schnitzen:
- Mit einem scharfen Messer einen Deckel herauslösen und die Kerne mit einem Löffel entfernen, bis das Innere sauber und glatt ist. Anschließend ein klassisches „spuckendes“ Gesicht in die Kürbisfront schnitzen.
- Anrichten:
- Den geschnitzten Kürbis mittig auf eine große Platte setzen. Anschließend die Guacamole so aus dem Mund des Kürbisses herauslöffeln, dass der Eindruck von herauslaufender Masse („spuckender Kürbis“) entsteht.
- Dekorieren:
- Nach Belieben mit Granatapfelkernen überstreuen – das gibt einen gruseligen blutroten Effekt.
- Servieren:
- Unmittelbar vor dem Servieren die Schale mit Tortillachips, Gemüsesticks oder Crackern arrangieren. Ideal, damit jeder sofort zugreifen kann.

Mein persönliches Highlight ist immer der Moment, wenn der geschnitzte Kürbis seinen Auftritt hat – es wird garantiert gelacht! Avocados waren für mich lange ein ständiges Experimentfeld; am liebsten nehme ich wirklich reife Exemplare. Sie machen die Guacamole samtig und grün, das ist die halbe Miete für eine tolle Optik.
Aufbewahrungstipps
Decke übrig gebliebene Guacamole direkt mit Frischhaltefolie ab, sodass sie die Oberfläche berührt – so bleibt sie länger grün. Innerhalb von 1–2 Tagen aufbrauchen, da Avocado schnell oxidiert. Kürbis nach dem Servieren reinigen und trocknen; so kann er noch einige Tage als Deko stehen bleiben.
Zutaten-Alternativen
Statt Koriander einfach frische Petersilie verwenden, das bringt Frische ohne das typische Korianderaroma. Für eine süßere Note Mango- oder Ananaswürfel unterheben. Verträgt sich großartig mit Limette und Chili. Jalapeño durch milde Chilischoten ersetzen, wenn Kinder mitessen.
Serviervorschläge
Große Holzbrett oder rustikalen Teller verwenden – so kommt die Guacamole-Welle aus dem Kürbis besonders gut heraus. Als Fingerfood mit Ofen-Gemüse, Gurken- und Karottensticks oder glutenfreien Crackern servieren. Dazu passt ideal ein spritziger Limetten-Mocktail oder ein helles Bier.
Kultureller/Historischer Kontext
Die „spuckende“ Kürbis-Idee kommt aus den USA und versetzt das klassische Halloween-Buffet in einen lustigen, leicht gruseligen Rahmen. Guacamole ist eine Hauptzutat der mexikanischen Küche, aber dank veganer Cashewcreme bekommt sie hier eine ganz neue Note. Solche Halloween-Kreationen sind auch in Deutschland Jahr für Jahr beliebter – dieser Gaudi-Faktor ist nicht zu unterschätzen.
Saisonale Abwandlungen
Zur Herbstzeit genügen oft Avocados aus dem regionalen Supermarkt. Im Frühling kann man die Guacamole mit Spargelspitzen, Erbsen oder Radieschen ergänzen. Granatapfel gibt es besonders frisch im Spätherbst; im Sommer lassen sich Beeren als Farbtupfer verwenden.
Erfolgsgeschichten
Letztes Jahr habe ich diese Guacamole auf einer Halloween-Party für Freunde gemacht – sie war in Rekordzeit leer! Die Kombination aus Spaßfaktor und cremigem Dip kommt wirklich immer gut an. Besonders Kinder lachen über den „spuckenden“ Kürbis und naschen begeistert Gemüse.

Bleibt die Guacamole übrig, lässt sie sich auch gut für Wraps, Sandwiches oder als Brotaufstrich verwenden – vielseitig und garantiert ein stimmungsvolles Highlight für jeden Herbstabend.
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich die Guacamole im Voraus zubereiten?
Ja, sie kann vorbereitet werden. Decke die Oberfläche direkt mit Frischhaltefolie ab, um Verfärbungen zu vermeiden.
- → Muss es ein Zuckerkürbis sein?
Ein kleiner Speisekürbis eignet sich am besten, da er sich gut schnitzen und dekorieren lässt.
- → Sind Cashewkerne zwingend notwendig?
Sie sorgen für besondere Cremigkeit, können aber durch eingeweichte Sonnenblumenkerne ersetzt werden.
- → Wie scharf ist das Gericht?
Dank Jalapeño erhält die Guacamole eine milde Schärfe. Wer es feuriger mag, gibt eine schärfere Chilischote dazu.
- → Welche Dips passen dazu?
Empfohlen werden Tortillachips, Gemüsesticks wie Paprika oder Möhren, aber auch Cracker passen gut dazu.
- → Wie lange hält sich die Guacamole?
Im Kühlschrank, gut abgedeckt, hält sie etwa einen Tag frisch. Am besten frisch genießen!