
Ein cremiges, würziges Erdnuss-Hühnchen inspiriert von der thailändischen Küche — mit zarten Hähnchenstücken, knackigem Gemüse und einer samtigen Erdnusssauce. Dieses Gericht ist im Handumdrehen auf dem Tisch und sorgt mit Reis oder Nudeln für ein echtes Wohlfühlessen.
Für mich ist es immer das schnelle Urlaub-auf-dem-Teller-Gefühl nach einem langen Tag. Die harmonische Kombination aus Curry, Kokos und Erdnuss macht mich jedes Mal glücklich — und die Schüssel ist ruckzuck leer.
Zutaten
- 500 g Hähnchenbrustfilet, in Würfel geschnitten: Saftiges Hähnchen sorgt für Protein und bleibt zart, wenn Du auf gute Fleischqualität achtest — am besten Bio oder vom Metzger.
- 2 EL Öl (z. B. Sesamöl oder Erdnussöl): Verleiht dem Gericht nussige Aromen und sorgt dafür, dass das Fleisch nicht klebt. Öl in asiatischer Qualität bringt Extrageschmack.
- 1 Zwiebel, in Streifen: Sorgt für feine Süße und ein gutes Aroma — feste, glänzende Zwiebeln verwenden.
- 2 Knoblauchzehen, gehackt: Kräftiger Geschmack und klassisch in der Thai-Küche — nur frische Zehen nehmen, keine Pulvervariante.
- 1 rote Paprika, in Streifen: So wird’s bunt und knackig. Die Paprika sollte prall und fest sein.
- 150 g Brokkoli-Röschen: Für eine Extraportion Gemüse und Frische. Kleine Röschen garen gleichmäßig — unbedingt frisch verwenden.
- 2 EL rote Currypaste: Das gibt den aromatischen Thai-Kick. Achte beim Kauf auf eine Currypaste aus dem Asiamarkt für authentischen Geschmack.
- 200 ml Kokosmilch: Sorgt für Cremigkeit und balanciert die Schärfe. Am besten eine hochwertige, vollfette Kokosmilch wählen.
- 3 EL Erdnussbutter (cremig): Bringt das typische Erdnussaroma und macht die Sauce schön dick — Bio-Erdnussbutter ohne Zusatzstoffe ist ideal.
- 2 EL Sojasauce: Für die Umami-Würze. Mit glutenfreier Sojasauce bleibt das Gericht glutenfrei.
- 1 EL Limettensaft: Frische Säure gleicht die Süße aus. Limetten sollten prall und schwer sein — immer frisch pressen.
- 1 TL Honig oder brauner Zucker: Leicht süßlich für den aromatischen Ausgleich. Bio-Honig oder unraffinierter brauner Zucker sind geschmacksintensiver.
- Frischer Koriander und Erdnüsse zum Garnieren: Unverzichtbar für das Finish — knackige Erdnüsse und aromatische Kräuter machen das Gericht besonders.
Zubereitung
- Hähnchen anbraten:
- Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Hähnchenwürfel darin rundum 5 Minuten goldbraun anbraten. Das angebratene Fleisch kurz herausnehmen und zur Seite stellen, damit es saftig bleibt und nicht austrocknet.
- Gemüse garen:
- In derselben Pfanne Zwiebel, Knoblauch, Paprika und Brokkoli anbraten. Nach 4–5 Minuten sollte das Gemüse noch leicht bissfest bleiben, damit die Farben und Vitamine erhalten bleiben.
- Sauce zubereiten:
- Die rote Currypaste einrühren und einen Moment mitbraten. Nach dem Anrösten Kokosmilch, Erdnussbutter, Sojasauce, Limettensaft und Honig hinzufügen. Alles gründlich verrühren, bis die Sauce cremig ist und schöne Aromen entwickelt.
- Vollenden:
- Das vorbereitete Hähnchen zurück in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze 5–7 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch vollständig gar ist und die Sauce sich um alle Zutaten legt.
- Servieren:
- Das fertige Gericht mit gehackten Erdnüssen und frischem Koriander bestreuen. Sofort mit Basmatireis oder Reisnudeln servieren — so kommt die Sauce am besten zur Geltung.

Für mich ist die Kokosmilch das Herzstück — sie macht das Gericht unglaublich cremig und erinnert mich an meine erste Thailand-Reise. Die Kombination mit frischem Koriander gibt sofort Urlaubsfeeling.
Lagerung und Haltbarkeit
Reste abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren — sie halten dort bis zu zwei Tage und schmecken auch am nächsten Tag noch intensiver. Das Einfrieren ist möglich, besonders ohne Garnitur von Koriander und Nüssen. Vor dem Servieren langsam auftauen und nochmals gut durchrühren.
Zutaten austauschen
Du kannst das Hähnchen durch Tofu oder Garnelen ersetzen, wenn Vegetarier oder Meeresfrüchteliebhaber am Tisch sitzen. Anstelle von Brokkoli machen sich auch Zuckerschoten oder Karottenstreifen herrlich in der Sauce. Wer keine Erdnussbutter mag, probiert stattdessen Mandelmus und ergänzt mit etwas Sesam für die Nussnote.
Serviertipps, Kulturelles & Saisonales
Am besten schmeckt das Erdnuss-Hähnchen mit gedämpftem Jasminreis oder Sobanudeln. Für einen frischen Kontrast: Ein schnelles Gurken-Sesam-Salat dazu servieren. Thai-Erdnussgerichte werden oft als Streetfood serviert und finden sich in Varianten wie Satay oder Curry überall im Land. Im Sommer frische Bohnen oder Mangostreifen ergänzen, im Winter Rosenkohl oder gebratene Pilze für noch mehr Geschmack und Saisonalität verwenden.

Dieses Erdnuss-Hühnchen ist ein echtes Wohlfühlgericht, das in kurzer Zeit auf den Tisch kommt und den Alltag mit thailändischen Aromen verzaubert. Am schönsten ist es, wenn der Duft von Kokos, Curry und Koriander durch die Küche zieht und alle am Tisch schon voller Vorfreude sind.
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich das Gericht vegetarisch zubereiten?
Ja, ersetze das Hähnchen einfach durch festen Tofu – würfle ihn und brate ihn knusprig an.
- → Ist das Gericht glutenfrei?
Mit glutenfreier Sojasauce bleibt das Gericht komplett glutenfrei.
- → Wie kann ich die Schärfe anpassen?
Füge mehr Currypaste, Chiliflocken oder frische Chili hinzu, um das Gericht nach Wunsch zu schärfen.
- → Welche Beilagen passen besonders gut?
Basmatireis, Duftreis oder Reisnudeln sind besonders harmonische Begleiter zu diesem Pfannengericht.
- → Kann ich Reste einfrieren?
Das abgekühlte Erdnuss-Hähnchen kann luftdicht verpackt bis zu 3 Monate eingefroren werden.