
Spekulatius Tiramisu im Glas ist die ideale Nachspeise für die Advents- und Weihnachtszeit. Mit der aromatisch-würzigen Note der Spekulatius, sanftem Mascarponecreme und einem Hauch Kaffee vereinen sich deutsche Wintergefühle und italienische Dessertkunst in einer himmlischen Kleinigkeit. Die Portionsgröße in Gläsern macht das Gericht perfekt für festliche Runden oder als Mitbringsel.
Mir macht besonders Spaß, wie dieses Tiramisu zum Lieblingsdessert wird — bei jedem Anlass frage ich mich, warum ich es nicht viel öfter im Jahr mache!
Zutaten
- Mascarpone: Sorgt für die herrlich cremige Basis des Desserts. Wählen Sie eine frische, vollfette Variante.
- Schlagsahne: Hebt die Mascarpone auf und macht die Creme luftig. Am besten gekühlt verwenden, so lässt sie sich gut schlagen.
- Puderzucker: Gibt milde Süße. Achten Sie auf einen extra feinen Puderzucker, so bleibt die Creme samtig.
- Vanilleextrakt: Rundet das Aroma ab; hochwertige Extrakte sorgen für Tiefe.
- Starker Kaffee: Unverzichtbar für die Tiramisuschichten. Frisch gebrüht und komplett abgekühlt verwenden.
- Amaretto: Verleiht dezente Mandel-Noten. Auch ein hochwertiger alkoholfreier Mandelsirup eignet sich wunderbar als Ersatz.
- Spekulatiuskekse: Das Herzstück. Kaufen Sie knackige, stark gewürzte Kekse — ideal ist traditionelle Bäckerware.
- Kakaopulver: Für das klassische Finish mit leicht bitterer Note. Ungezuckertes Kakaopulver bringt besten Geschmack.
- Optional: Zerbröselte Spekulatius für den Crunch — am besten frisch zerstoßen.
Anleitung
- Schlagsahne aufschlagen:
- In einer großen Schüssel die kalte Schlagsahne mit dem Mixer oder Schneebesen schlagen, bis sie cremige, weiche Spitzen bildet.
- Mascarponecreme anrühren:
- Mascarpone, Puderzucker und Vanilleextrakt in einer separaten Schüssel glatt rühren. Die Mischung soll herrlich cremig ohne Klümpchen sein.
- Sahne unterheben:
- Die geschlagene Sahne behutsam unter die Mascarpone-Mischung heben. Achtung, nicht rühren, sondern vorsichtig unterheben, um die Luftigkeit zu bewahren.
- Kaffeedip mischen:
- Den abgekühlten Kaffee mit dem Amaretto (oder Sirup) in einer flachen Schale verrühren. So nimmt jeder Keks das Aroma optimal auf.
- Spekulatius tunken:
- Jeden Spekulatiuskeks ganz kurz in den aromatisierten Kaffee tauchen. Nicht einweichen lassen, damit die Kekse im Dessert noch Struktur behalten.
- Schichten und schichten:
- Im Glas beginnen: Erst getunkte Kekse, dann Creme. Wiederholen, bis das Glas voll ist, abschließen mit einer Cremeschicht.
- Kühlen lassen:
- Die fertigen Gläser abdecken und für mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, damit die Aromen harmonieren.
- Dekorieren und servieren:
- Vor dem Servieren mit etwas Kakaopulver bestäuben und nach Belieben mit Spekulatius-Bröseln toppen.

Mein persönliches Highlight ist immer der erste Löffel mit allem: Kaffee, Creme, Keks, ein bisschen Kakaopulver — einfach ein Fest im Mund. Besonders die Gewürznote aus dem Spekulatius weckt sofort Weihnachtsstimmung, wie bei Omas Plätzchenteller.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank halten sich die Gläschen gut abgedeckt zwei bis drei Tage frisch. Am besten erst kurz vor dem Servieren mit Kakao und extra Kekskrümeln bestäuben, damit alles schön knackig bleibt. Bei längerer Lagerung in luftdichter Dose setzen sich die Aromen sogar noch besser ab.
Zutaten-Alternativen
Falls keine Spekulatius vorrätig sind, funktionieren Biscoff oder andere Gewürzkekse sehr gut. Für die alkoholfreie Variante einfach Mandelsirup statt Amaretto nutzen. Die Mascarpone können Sie zur Not durch Doppelrahmfrischkäse ersetzen, dann eventuell etwas mehr Zucker verwenden.
Serviervorschläge
Wunderbar passt ein dunkler Espresso oder Glühwein dazu. Sie können die Tiramisu-Gläser mit kleinen weihnachtlichen Deko-Sticks oder Orangenzesten verzieren. Auch ein Sahnehäubchen und karamellisierte Mandeln sehen toll aus.
Kultureller Hintergrund
Spekulatius sind in der Adventszeit in Deutschland unverzichtbar. Die Idee, sie ins Tiramisu zu verwandeln, stammt von modernen Foodtrends, die Tradition und Neues verbinden. So bekommt das italienische Original eine winterliche Note, die Gästen und Familie gleichermaßen gefällt.
Saisonale Variationen
Im Winter kann man gerne noch Zimt oder Spekulatiusgewürz in die Creme geben. Im Frühling schmeckt das Tiramisu auch mit Erdbeeren statt Kakao, im Sommer mit Pfirsichen und Cantuccini statt Spekulatius. So wird das Rezept rund ums Jahr aktuell.
Erfolgsgeschichten
Immer, wenn ich dieses Dessert zu Weihnachten serviere, wollen die Gäste das Rezept wissen! Auch auf Buffets stehen die Gläser meist als erstes leer. Besonders schön: die Tiramisu-Gläser lassen sich wunderbar personalisieren, etwa mit Namensschildchen für Gäste.
Gefrier-Tipp
Tatsächlich können Sie die Tiramisu-Gläser auch portionsweise einfrieren. Dazu die Gläser gut verschließen, am besten ohne Kakao-Deko, und langsam im Kühlschrank wieder auftauen lassen. So hat man für spontane Gäste immer eine leckere Reserve parat.

Probieren Sie dieses festliche Dessert und genießen Sie den Geschmack von Weihnachten im Glas — Sie werden es nicht bereuen!
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich das Dessert ohne Alkohol zubereiten?
Ja, der Amaretto kann einfach weggelassen werden. Das Tiramisu schmeckt auch ohne Alkohol aromatisch.
- → Womit kann ich Spekulatius ersetzen?
Biscoff oder klassische Gewürzplätzchen sind eine gute Alternative, falls kein Spekulatius verfügbar ist.
- → Wie lange hält Spekulatius-Tiramisu im Kühlschrank?
Gut abgedeckt bleibt das Dessert im Kühlschrank 2–3 Tage frisch.
- → Kann ich das Tiramisu vorbereiten?
Ja, es lässt sich ideal einige Stunden vorher schichten und durchziehen lassen – perfekt für Gäste.
- → Welche Alternativen gibt es zu Mascarpone?
Statt Mascarpone kann auch Frischkäse oder eine Mischung aus Schlagsahne und Quark verwendet werden.