
Rote Bete-Eintopf mit Kartoffeln und Wacholderbeeren ist genau das Richtige, wenn dir nach etwas Wärmendem, Gesundem und Herzhaftem ist. Die feinen, erdigen Aromen der Roten Bete verschmelzen mit dem Duft von Wacholderbeeren und werden durch einen Spritzer Balsamico harmonisch abgerundet. Perfekt für die kalte Jahreszeit, und wunderbar sättigend!
Mir persönlich hat dieser Eintopf an einem verregneten Herbsttag so richtig das Gemüt erwärmt. Die Kombination aus langsam geschmorten Kartoffeln und dem würzigen Wacholderduft ist für mich pures Soulfood!
Zutaten
- 400 g Rote Bete, gewürfelt: Sorgt nicht nur für die kräftige Farbe, sondern bringt Süße und erdige Tiefe ins Gericht. Am besten feste, pralle Knollen wählen, ohne dunkle Flecken
- 300 g Kartoffeln, gewürfelt: Sie geben Sättigung und cremige Struktur – festkochende Sorten machen den Eintopf besonders schön
- 2 Karotten, in Scheiben: Ihr natürlicher Zucker betont die Süße der Roten Bete. Schäle sie frisch für das beste Aroma
- 1 Zwiebel, gehackt: Die Basis für herzhafte Eintöpfe – am aromatischsten, wenn sie goldgelb angebraten wird
- 2 Knoblauchzehen, gehackt: Bringen eine pikante Note, ohne zu dominieren – möglichst frisch verwenden
- 1,2 l Gemüsebrühe: Liefert Tiefe und Würze; wähle eine hochwertige, milde Brühe ohne künstliche Zusätze
- 1 TL Kümmel: Sorgt für gute Bekömmlichkeit und einen typischen Geschmack, besonders wichtig bei Roter Bete
- 1 TL Wacholderbeeren, leicht angedrückt: Ihr harzig-frisches Aroma gibt dem Eintopf das gewisse Etwas
- 1 Lorbeerblatt: Für dezente Würze im Hintergrund – das Blatt am Ende entfernen
- 2 EL Olivenöl: Zum Anschwitzen, damit das Gemüse nicht anhängt und feines Aroma entwickelt
- 2 EL Balsamico-Essig: Setzt komplexe Säurenoten und hebt die Süße der Bete hervor
- Salz und Pfeffer: Nach Geschmack – am besten grob gemahlen, frisch hinzugeben
- Frischer Dill oder Petersilie: Zum Garnieren, frisch gehackt für extra Frische
- Ein Klecks Schmand oder eine vegane Alternative (optional): Rundet das Gericht mild-cremig ab
Zubereitung
- Gemüse vorbereiten:
- Alle Wurzelgemüse schälen und in gleichmäßige Würfel bzw. Scheiben schneiden. So garen sie gleichmäßig und nehmen schön viel Geschmack auf. Frisch vorbereitete Rote Bete färbt stark – Einweghandschuhe können dabei praktisch sein
- Basis anschwitzen:
- Im großen Suppentopf das Olivenöl leicht erhitzen, dann Zwiebeln und Knoblauch glasig dünsten. Das Aroma entfaltet sich am besten, wenn du regelmäßig umrührst. Jetzt Kartoffeln und Karotten hineingeben und für drei Minuten anbraten, bis ein leichter Bratduft entsteht
- Eintopf kochen:
- Rote Bete sowie die Gewürze (Kümmel, angedrückte Wacholderbeeren, Lorbeerblatt) dazugeben und mit der heißen Gemüsebrühe aufgießen. Lass den Eintopf auf kleiner Flamme etwa 30 bis 35 Minuten sanft köcheln, damit das Gemüse schön weich wird und die Aromen sich verbinden
- Verfeinern:
- Kurz vor dem Servieren den Balsamico-Essig einrühren und den Eintopf abschmecken. Salz und frisch gemahlenen Pfeffer hinzugeben, das Lorbeerblatt herausfischen
- Servieren:
- Den Eintopf in Schalen anrichten, nach Belieben mit frischen Kräutern und einem Klecks Schmand oder veganer Alternative garnieren. Besonders lecker dazu: eine Scheibe kerniges Sauerteigbrot

Mit einem Teil pürierter Eintopfmasse bekommt das Ganze eine besonders sämige Konsistenz – das mache ich für meine Familie immer gern. Die roten Hände nach dem Schälen der Bete erzählen am Abendbrot oft die schönste Geschichte. Mein Lieblingsmoment dabei: das Summen am Kochtopf, wenn alles langsam vor sich hinzieht und der Duft sich entfaltet.
Aufbewahrungstipps
Den Eintopf kannst du wunderbar abgedeckt im Kühlschrank lagern — zwei, sogar drei Tage machen ihn oft noch aromatischer. Ein luftdichter Behälter ist ideal, damit der Duft nicht aufs restliche Kühlschrankleben übergeht. Zum Aufwärmen den Eintopf langsam erhitzen, ggf. mit etwas zusätzlicher Brühe strecken.
Zutaten austauschen
Statt Kartoffeln funktionieren auch Süßkartoffeln oder Pastinaken prima und geben eine andere, spannende Note. Wer mag, kann mit kleinen Apfelstückchen experimentieren, die erst am Ende zugegeben werden — das gibt eine tolle fruchtige Frische.
Serviervorschläge
Als Hauptgericht (besonders in der kalten Jahreszeit) oder als Auftakt zu einem urigen Wintermenü macht dieser Eintopf immer Eindruck. Mit dunklem Brot und veganer Butter dazu ist es ein rundes, sättigendes Mahl. Ein Spritzer Zitronensaft als Topping bringt noch mehr Frische.

Wenn du dich einmal auf diese kräftige Kombi aus Roter Bete und Wacholder einlässt, wirst du merken, wie sehr ein gutes, einfaches Essen die Stimmung heben kann. Der Eintopf stärkt, schmeckt und wird garantiert zum Wohlfühlessen für viele Gelegenheiten!
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich vorgekochte Rote Bete verwenden?
Ja, vorgekochte Rote Bete spart Zeit und lässt sich einfach würfeln. Sie kann direkt in den Eintopf gegeben werden.
- → Ist der Eintopf auch vegan möglich?
Ja, ersetzen Sie den Schmand einfach durch eine vegane Alternative oder lassen Sie ihn weg.
- → Wie kann ich den Eintopf sämiger machen?
Pürieren Sie einen Teil des Eintopfs vor dem Servieren, um eine cremigere Konsistenz zu erhalten.
- → Womit kann ich den Eintopf garnieren?
Frischer Dill oder Petersilie passen hervorragend, ein Klecks Schmand rundet das Aroma ab.
- → Gibt es eine fruchtige Variante?
Für eine fruchtige Note einfach einige Apfelwürfel mit dem Gemüse mitkochen lassen.
- → Wie lange hält sich der Eintopf im Kühlschrank?
Gut abgedeckt hält sich der Eintopf im Kühlschrank etwa 2-3 Tage und schmeckt am nächsten Tag oft noch besser.