
Ein Rohkost-Kürbis-Käsekuchen ist das perfekte Dessert für den Herbst, ganz ohne Backen. Er überzeugt mit einer nussigen Basis und einer wunderbar cremigen, herbstlich gewürzten Füllung. Dieses Rezept ist ideal für festliche Anlässe oder einfach, wenn du Lust auf einen gesunden, veganen Genuss hast.
Für mich ist diese Kürbis-Cremetorte jedes Jahr ein Highlight im Herbst — sie kommt immer gut an, egal ob auf Feiern oder zum Sonntagskaffee.
Zutaten
- Boden: Rohe Mandeln sorgen für einen herrlich nussigen Geschmack und eine feste Struktur. Achte darauf, frische und ungesalzene Mandeln zu wählen.
- Rohe Pekannüsse: Verleihen Tiefe und ein buttriges Aroma. Pekannüsse sollten glänzend und knackig sein.
- Medjool-Datteln: Dienen als natürliches Süßungsmittel und halten den Boden zusammen. Sie lassen sich am besten verarbeiten, wenn sie weich sind.
- Meersalz: Verstärkt den Geschmack und balanciert die Süße aus.
- Gemahlener Zimt: Bringt eine warme Note und harmoniert perfekt mit Kürbis.
- Kürbis-Käsekuchen-Füllung: Rohe Cashewkerne, eingeweicht und abgetropft, machen die Füllung außergewöhnlich cremig. Je länger du sie einweichst, desto seidiger wird die Masse.
- Kürbispüree: Liefert das typische Aroma und eine leuchtende Farbe. Frisches Püree bringt mehr Frische, aus der Dose ist unkompliziert — Hauptsache, ungesüßt.
- Kokoscreme: Führt zu einer besonders samtigen Textur. Kokoscreme aus der Dose verwenden und darauf achten, dass sie keine Zusatzstoffe enthält.
- Ahornsirup: Sorgt für eine aromatische, natürliche Süße. Je reiner, desto besser.
- Kokosöl, geschmolzen: Lässt die Masse im Kühlschrank fest werden.
- Frisch gepresster Zitronensaft: Gibt einen feinen Frischekick, der die übrigen Aromen ausbalanciert.
- Reiner Vanilleextrakt: Unterstreicht das Dessert und macht es richtig rund.
- Gewürze (Zimt, Ingwer, Muskatnuss, Nelken): Sorgen für den authentischen Pumpkin-Spice-Geschmack. Frisch gemahlene Gewürze bringen noch mehr Aroma.
- Meersalz: Als abschließender Geschmacksverstärker.
- Optionale Toppings: Gehackte Pekannüsse oder Walnüsse für mehr Crunch, etwas Zimt für ein hübsches Finish, Kokos-Schlagsahne für Extraluftigkeit.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten der Form:
- Lege den Boden einer 23-cm-Springform mit Backpapier aus. Das hilft später beim einfachen Herauslösen und gibt dem Kuchen eine schöne, glatte Unterseite.
- Zubereitung des Bodens:
- Verarbeite Mandeln, Pekannüsse, Datteln, Salz und Zimt in einer Küchenmaschine, bis eine gleichmäßige, leicht klebrige Masse entsteht, die beim Zusammendrücken zusammenhält.
- Boden festdrücken:
- Drücke die Mischung sorgfältig und gleichmäßig auf den Boden der vorbereiteten Springform. Alles gut andrücken, damit ein fester, stabiler Boden entsteht. Stelle die Form beiseite.
- Mixen der Füllung:
- Gib die eingeweichten Cashewkerne, Kürbispüree, Kokoscreme, Ahornsirup, Kokosöl, Zitronensaft, Vanille, Gewürze und Salz in einen Hochleistungsmixer. Mixe alles so lange, bis eine absolut glatte und cremige Masse entstanden ist. Eventuell zwischendurch den Rand abstreifen.
- Füllen und Glattstreichen:
- Verteile die Kürbis-Käsekuchen-Masse gleichmäßig auf dem Boden und streiche die Oberfläche mit einem Teigschaber schön glatt.
- Einfrieren:
- Stelle die Form mindestens 4 Stunden in den Gefrierschrank, bis der Kuchen vollständig fest ist. Über Nacht wird er besonders schnittfest.
- Antauen vor dem Servieren:
- Lass den Kuchen 20 bis 30 Minuten bei Zimmertemperatur antauen, damit sich Stücke gut schneiden lassen und die Füllung schön cremig wird.
- Dekorieren und Genießen:
- Garniere den Kuchen nach Lust und Laune mit Nüssen, Zimt oder Kokossahne. Jetzt ist der Genuss-Moment gekommen.
- Resteverwertung:
- Übrig gebliebene Stücke können bis zu zwei Wochen im Gefrierfach aufbewahrt werden. So hast du immer eine köstliche Nascherei parat.

Mir gefallen am meisten die gerösteten Pekannüsse als Topping, weil sie dem Kuchen das gewisse Etwas verleihen. Das allererste Mal, als ich diesen Kuchen serviert habe, war er in wenigen Minuten aufgegessen — seitdem ist es mein Dauerbrenner für Brunches und Feiern.
Aufbewahrungstipps
Der Kürbiskäsekuchen hält sich im Gefrierfach bis zu zwei Wochen. Ich packe einzelne Stücke in luftdichte Boxen, so kann ich mir immer spontan ein Stück herausnehmen. Im Kühlschrank hält er sich nur etwa zwei bis drei Tage, da die cremige Füllung sonst zu weich wird.
Welche Zutaten kann ich ersetzen?
Ahornsirup kannst du problemlos durch Agavendicksaft ersetzen, das schmeckt genauso rund und bleibt dabei vegan. Keine Pekannüsse da? Walnüsse funktionieren sehr ähnlich im Boden. Für die Füllung gibt es keinen wirklichen Ersatz für Cashews, da keine andere Nuss so seidig wird — du könntest aber Macadamias ausprobieren, wenn du experimentieren möchtest.
Serviervorschläge
Besonders hübsch sieht der Kuchen mit einem Klecks Kokossahne und Granatapfelkernen aus. Wer es fruchtig liebt, kann zusätzlich Beeren oder Orangenzesten als Dekoration verwenden. Ich gebe gern ein paar Zimtstangen dazu, so kommt das herbstliche Aroma noch mal richtig zur Geltung.

Mir macht es jedes Mal Freude, Freunde mit diesem Kuchen zu überraschen — sie sind immer beeindruckt, wie aromatisch und cremig veganer Rohkost-Käsekuchen sein kann. Mit ein wenig Planung und hochwertigen Zutaten ist dieser Kuchen ein echter Genuss für alle Sinne.
Fragen rund um das Rezept
- → Wie lange lässt sich der Kürbis-Käsekuchen aufbewahren?
Im Gefrierfach hält sich der Kuchen luftdicht verpackt bis zu zwei Wochen. Im Kühlschrank sollte er innerhalb von drei Tagen genossen werden.
- → Kann ich andere Nüsse für den Boden verwenden?
Ja, Walnüsse oder Haselnüsse sind als Alternative zu Pekannüssen möglich. Wählen Sie je nach Geschmack.
- → Ist die Füllung auch ohne Hochleistungsmixer möglich?
Ein Hochleistungsmixer garantiert eine besonders feine Textur, mit einem guten Standmixer kann es aber auch gelingen. Längeres Mixen hilft.
- → Kann ich Kürbispüree aus der Dose verwenden?
Ja, nutzen Sie ungesüßtes Kürbispüree – frisch oder aus der Dose. Wichtig ist, dass es keine Zusätze enthält.
- → Welche Toppings passen besonders gut?
Gehackte Pekannüsse, Zimt oder Kokossahne ergänzen den Kuchen ideal. Frische Beeren sorgen für Frische und Farbe.
- → Ist dieser Kuchen glutenfrei?
Ja, es sind keine glutenhaltigen Zutaten enthalten. Kontrollieren Sie dennoch alle Verpackungen auf Hinweise zu Spuren.