Veganer roher Kürbiskuchen

Rubrik: Wohlfühl-Abendessen mit goldener Kruste

Dieser roh-vegane Kürbis-Käsekuchen überzeugt mit einer herrlich cremigen Cashew-Kürbis-Füllung und einem Boden aus Pekannüssen, Mandeln und Datteln. Die Zubereitung gelingt ohne Backofen, lediglich ein leistungsstarker Mixer ist nötig. Die feine Mischung aus herbstlichen Gewürzen harmoniert perfekt mit dem fruchtigen Kürbis und garantiert einen besonderen Genuss zu jeder Gelegenheit. Auch für Gäste mit besonderen Ernährungsbedürfnissen geeignet: Er ist glutenfrei, milchfrei und voller pflanzlicher Zutaten. Gekühlt bleibt er frisch und eignet sich durch das Einfrieren auch hervorragend zur Vorbereitung.

Eine Frau mit dem Namen Lena Lecker, die eine Zwiebel in der Hand hält.
Aktualisiert am Wed, 24 Sep 2025 19:56:46 GMT
A slice of pumpkin cheesecake with whipped cream on top. Anpinnen
A slice of pumpkin cheesecake with whipped cream on top. | kocholia.com

Ein Rohkost-Kürbis-Käsekuchen ist das perfekte Dessert für den Herbst, ganz ohne Backen. Er überzeugt mit einer nussigen Basis und einer wunderbar cremigen, herbstlich gewürzten Füllung. Dieses Rezept ist ideal für festliche Anlässe oder einfach, wenn du Lust auf einen gesunden, veganen Genuss hast.

Für mich ist diese Kürbis-Cremetorte jedes Jahr ein Highlight im Herbst — sie kommt immer gut an, egal ob auf Feiern oder zum Sonntagskaffee.

Zutaten

  • Boden: Rohe Mandeln sorgen für einen herrlich nussigen Geschmack und eine feste Struktur. Achte darauf, frische und ungesalzene Mandeln zu wählen.
  • Rohe Pekannüsse: Verleihen Tiefe und ein buttriges Aroma. Pekannüsse sollten glänzend und knackig sein.
  • Medjool-Datteln: Dienen als natürliches Süßungsmittel und halten den Boden zusammen. Sie lassen sich am besten verarbeiten, wenn sie weich sind.
  • Meersalz: Verstärkt den Geschmack und balanciert die Süße aus.
  • Gemahlener Zimt: Bringt eine warme Note und harmoniert perfekt mit Kürbis.
  • Kürbis-Käsekuchen-Füllung: Rohe Cashewkerne, eingeweicht und abgetropft, machen die Füllung außergewöhnlich cremig. Je länger du sie einweichst, desto seidiger wird die Masse.
  • Kürbispüree: Liefert das typische Aroma und eine leuchtende Farbe. Frisches Püree bringt mehr Frische, aus der Dose ist unkompliziert — Hauptsache, ungesüßt.
  • Kokoscreme: Führt zu einer besonders samtigen Textur. Kokoscreme aus der Dose verwenden und darauf achten, dass sie keine Zusatzstoffe enthält.
  • Ahornsirup: Sorgt für eine aromatische, natürliche Süße. Je reiner, desto besser.
  • Kokosöl, geschmolzen: Lässt die Masse im Kühlschrank fest werden.
  • Frisch gepresster Zitronensaft: Gibt einen feinen Frischekick, der die übrigen Aromen ausbalanciert.
  • Reiner Vanilleextrakt: Unterstreicht das Dessert und macht es richtig rund.
  • Gewürze (Zimt, Ingwer, Muskatnuss, Nelken): Sorgen für den authentischen Pumpkin-Spice-Geschmack. Frisch gemahlene Gewürze bringen noch mehr Aroma.
  • Meersalz: Als abschließender Geschmacksverstärker.
  • Optionale Toppings: Gehackte Pekannüsse oder Walnüsse für mehr Crunch, etwas Zimt für ein hübsches Finish, Kokos-Schlagsahne für Extraluftigkeit.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Vorbereiten der Form:
Lege den Boden einer 23-cm-Springform mit Backpapier aus. Das hilft später beim einfachen Herauslösen und gibt dem Kuchen eine schöne, glatte Unterseite.
Zubereitung des Bodens:
Verarbeite Mandeln, Pekannüsse, Datteln, Salz und Zimt in einer Küchenmaschine, bis eine gleichmäßige, leicht klebrige Masse entsteht, die beim Zusammendrücken zusammenhält.
Boden festdrücken:
Drücke die Mischung sorgfältig und gleichmäßig auf den Boden der vorbereiteten Springform. Alles gut andrücken, damit ein fester, stabiler Boden entsteht. Stelle die Form beiseite.
Mixen der Füllung:
Gib die eingeweichten Cashewkerne, Kürbispüree, Kokoscreme, Ahornsirup, Kokosöl, Zitronensaft, Vanille, Gewürze und Salz in einen Hochleistungsmixer. Mixe alles so lange, bis eine absolut glatte und cremige Masse entstanden ist. Eventuell zwischendurch den Rand abstreifen.
Füllen und Glattstreichen:
Verteile die Kürbis-Käsekuchen-Masse gleichmäßig auf dem Boden und streiche die Oberfläche mit einem Teigschaber schön glatt.
Einfrieren:
Stelle die Form mindestens 4 Stunden in den Gefrierschrank, bis der Kuchen vollständig fest ist. Über Nacht wird er besonders schnittfest.
Antauen vor dem Servieren:
Lass den Kuchen 20 bis 30 Minuten bei Zimmertemperatur antauen, damit sich Stücke gut schneiden lassen und die Füllung schön cremig wird.
Dekorieren und Genießen:
Garniere den Kuchen nach Lust und Laune mit Nüssen, Zimt oder Kokossahne. Jetzt ist der Genuss-Moment gekommen.
Resteverwertung:
Übrig gebliebene Stücke können bis zu zwei Wochen im Gefrierfach aufbewahrt werden. So hast du immer eine köstliche Nascherei parat.
A slice of raw vegan pumpkin cheesecake.
A slice of raw vegan pumpkin cheesecake. | kocholia.com

Mir gefallen am meisten die gerösteten Pekannüsse als Topping, weil sie dem Kuchen das gewisse Etwas verleihen. Das allererste Mal, als ich diesen Kuchen serviert habe, war er in wenigen Minuten aufgegessen — seitdem ist es mein Dauerbrenner für Brunches und Feiern.

Aufbewahrungstipps

Der Kürbiskäsekuchen hält sich im Gefrierfach bis zu zwei Wochen. Ich packe einzelne Stücke in luftdichte Boxen, so kann ich mir immer spontan ein Stück herausnehmen. Im Kühlschrank hält er sich nur etwa zwei bis drei Tage, da die cremige Füllung sonst zu weich wird.

Welche Zutaten kann ich ersetzen?

Ahornsirup kannst du problemlos durch Agavendicksaft ersetzen, das schmeckt genauso rund und bleibt dabei vegan. Keine Pekannüsse da? Walnüsse funktionieren sehr ähnlich im Boden. Für die Füllung gibt es keinen wirklichen Ersatz für Cashews, da keine andere Nuss so seidig wird — du könntest aber Macadamias ausprobieren, wenn du experimentieren möchtest.

Serviervorschläge

Besonders hübsch sieht der Kuchen mit einem Klecks Kokossahne und Granatapfelkernen aus. Wer es fruchtig liebt, kann zusätzlich Beeren oder Orangenzesten als Dekoration verwenden. Ich gebe gern ein paar Zimtstangen dazu, so kommt das herbstliche Aroma noch mal richtig zur Geltung.

A slice of pumpkin cheesecake on a white plate.
A slice of pumpkin cheesecake on a white plate. | kocholia.com

Mir macht es jedes Mal Freude, Freunde mit diesem Kuchen zu überraschen — sie sind immer beeindruckt, wie aromatisch und cremig veganer Rohkost-Käsekuchen sein kann. Mit ein wenig Planung und hochwertigen Zutaten ist dieser Kuchen ein echter Genuss für alle Sinne.

Fragen rund um das Rezept

→ Wie lange lässt sich der Kürbis-Käsekuchen aufbewahren?

Im Gefrierfach hält sich der Kuchen luftdicht verpackt bis zu zwei Wochen. Im Kühlschrank sollte er innerhalb von drei Tagen genossen werden.

→ Kann ich andere Nüsse für den Boden verwenden?

Ja, Walnüsse oder Haselnüsse sind als Alternative zu Pekannüssen möglich. Wählen Sie je nach Geschmack.

→ Ist die Füllung auch ohne Hochleistungsmixer möglich?

Ein Hochleistungsmixer garantiert eine besonders feine Textur, mit einem guten Standmixer kann es aber auch gelingen. Längeres Mixen hilft.

→ Kann ich Kürbispüree aus der Dose verwenden?

Ja, nutzen Sie ungesüßtes Kürbispüree – frisch oder aus der Dose. Wichtig ist, dass es keine Zusätze enthält.

→ Welche Toppings passen besonders gut?

Gehackte Pekannüsse, Zimt oder Kokossahne ergänzen den Kuchen ideal. Frische Beeren sorgen für Frische und Farbe.

→ Ist dieser Kuchen glutenfrei?

Ja, es sind keine glutenhaltigen Zutaten enthalten. Kontrollieren Sie dennoch alle Verpackungen auf Hinweise zu Spuren.

Veganer rohköstlicher Kürbiskuchen

Kürbis-Käsekuchen roh und vegan mit Nusskruste und cremiger Füllung, herbstlich-lecker für besondere Anlässe.

Vorbereitungszeit
35 Min.
Kochzeit
~
Gesamtzeit
35 Min.

Kategorie: Abendgold Genuss

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Herkunft: International

Ertrag: 10 Portionen

Ernährungshinweise: Vegan, Vegetarisch, Glutenfrei, Laktosefrei

Zutaten

→ Boden

01 120 g rohe Mandeln
02 100 g rohe Pekannüsse
03 130 g Medjool-Datteln, entsteint
04 1/4 TL Meersalz
05 1/2 TL gemahlener Zimt

→ Kürbis-Cheesecake-Füllung

06 270 g rohe Cashewkerne, 4 Stunden eingeweicht und abgetropft
07 220 g Kürbispüree (frisch oder ungesüßt aus der Dose)
08 120 ml Kokoscreme
09 80 ml Ahornsirup
10 60 ml geschmolzenes Kokosöl
11 2 EL frischer Zitronensaft
12 2 TL reiner Vanilleextrakt
13 1 1/2 TL gemahlener Zimt
14 1/2 TL gemahlener Ingwer
15 1/4 TL gemahlene Muskatnuss
16 1/8 TL gemahlene Nelken
17 Prise Meersalz

→ Optionale Dekoration

18 Gehackte Pekannüsse oder Walnüsse
19 Gemahlener Zimt
20 Kokossahne

Anleitung

Schritt 01

Den Boden einer Springform (Ø 23 cm) mit Backpapier auslegen.

Schritt 02

Mandeln, Pekannüsse, Datteln, Salz und Zimt in einer Küchenmaschine pulsieren, bis die Mischung beim Andrücken zusammenhält.

Schritt 03

Die Mischung gleichmäßig und fest auf den Boden der vorbereiteten Springform drücken und beiseitestellen.

Schritt 04

Eingeweichte Cashewkerne, Kürbispüree, Kokoscreme, Ahornsirup, Kokosöl, Zitronensaft, Vanilleextrakt, Gewürze und Salz in einen Hochleistungsmixer geben und cremig pürieren. Ränder nach Bedarf abstreifen.

Schritt 05

Die Kürbisfüllung auf den Boden gießen und die Oberfläche mit einem Spatel glatt streichen.

Schritt 06

Den Kuchen mindestens 4 Stunden tiefkühlen, bis er fest ist.

Schritt 07

Vor dem Schneiden 20–30 Minuten bei Zimmertemperatur antauen lassen.

Schritt 08

Nach Belieben mit gehackten Nüssen, Zimt oder Kokossahne garnieren.

Schritt 09

Reste bis zu 2 Wochen im Gefrierschrank lagern.

Hinweise

  1. Für eine besonders feine Füllung unbedingt einen Hochleistungsmixer verwenden.
  2. Ahornsirup kann durch Agavendicksaft ersetzt werden.
  3. Für zusätzliche Würze eine Prise Kardamom zufügen.
  4. Mit frischen Beeren servieren für einen erfrischenden Kontrast.

Benötigtes Equipment

  • Springform (Ø 23 cm)
  • Küchenmaschine
  • Hochleistungsmixer
  • Spatel
  • Backpapier

Allergenhinweise

Prüfe jede Zutat auf mögliche Allergene und konsultiere im Zweifelsfall eine medizinische Fachkraft.
  • Enthält Schalenfrüchte (Cashewkerne, Mandeln, Pekannüsse).
  • Kann Kokos enthalten.
  • Glutenfrei und laktosefrei.
  • Zutatenetiketten stets auf Spuren von Allergenen prüfen.

Nährwerte (pro Portion)

Diese Angaben dienen nur der Orientierung und ersetzen keinen medizinischen Rat.
  • Kalorien: 330
  • Fett: 22 g
  • Kohlenhydrate: 28 g
  • Eiweiß: 6 g