
Labskaus-Taschen mit Roter Bete und Corned Beef sind eine herzhafte norddeutsche Spezialität, die hier als praktische, aromatisch gefüllte Taschen mit knusprigem Teig serviert werden. Sie bieten ein neues Snack-Erlebnis, das sowohl vertraut als auch alltagstauglich ist.
Ich war überrascht, wie unkompliziert die Taschen gelingen und wie sehr sie sogar Skeptiker von Roter Bete überzeugen. In meiner Familie kamen sie besonders warm, direkt aus dem Ofen, richtig gut an.
Zutaten
- Mehl: Sorgt für die stabile, knusprige Hülle; am besten frisches Weizenmehl Typ 405 oder 550.
- Wasser: Basis für den Teig, lauwarm verwenden.
- Öl: Rapsöl oder mildes Olivenöl machen den Teig geschmeidig.
- Salz: Für feinen Geschmack, vorzugsweise feines Meersalz.
- Corned Beef: Traditionelles Labskaus-Fleisch, auf Qualität und wenig Fett achten.
- Gekochte Kartoffeln: Festkochende Sorten sorgen für Bindung und cremige Konsistenz.
- Rote Bete: Gefärbt und süßlich; gegarte, vakuumierte Rote Bete ist praktisch zu würfeln.
- Zwiebeln: Fein gehackt für Würze, möglichst frisch.
- Senf: Kräftig und körnig sorgt er für Schärfe und Tiefe.
- Pfeffer: Frisch gemahlen, für Frische in der Füllung.
- Öl zum Braten: Pfannentauglich, z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl mit hohem Rauchpunkt.
- Ei: Für goldene Farbe und Glanz bei der Ofenvariante, verquirlt.
Zubereitung
- Teig vorbereiten:
- Mehl, Wasser, Öl und Salz in eine Schüssel geben und etwa fünf Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Oberfläche leicht mit Öl einreiben, mit Tuch abdecken und mindestens 20 Minuten ruhen lassen.
- Füllung zubereiten:
- Corned Beef würfeln oder zerpflücken, Kartoffeln zerdrücken, Rote Bete würfeln und alles mit Zwiebel, Senf und Pfeffer vermengen.
- Taschen formen:
- Teig in Portionen teilen, dünn ausrollen und Kreise (10–12cm) ausstechen. Füllung mittig platzieren, Kreise zusammenklappen und Ränder gut zusammendrücken.
- Garen:
- Taschen in Öl in einer Pfanne goldgelb ausbacken oder mit Ei bestrichen im vorgeheizten Ofen (200°C) 20–25 Minuten backen.
- Servieren:
- Am besten warm mit einem Klecks Senf oder frischer Beilage wie Gurkensalat servieren.

Corned Beef ist ein echter Klassiker der norddeutschen Küche, den ich als Kind erst skeptisch beäugt habe — mittlerweile schätze ich die herzhafte Note sehr, besonders in Kombination mit Senf und Kartoffeln. Beim Picknick waren alle überrascht, wie gut sie sich transportieren und sogar kalt schmecken.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Labskaus-Taschen lassen sich abgedeckt im Kühlschrank zwei bis drei Tage lagern und unkompliziert im Ofen aufbacken. Für längere Haltbarkeit können sie eingefroren und bei 180°C ohne Auftauen wieder aufgebacken werden.
Zutatenvariationen und Ersatzmöglichkeiten
Für Vegetarier lässt sich Corned Beef einfach durch Räuchertofu ersetzen. Wer keine Rote Bete mag, kann Kürbis oder Süßkartoffel verwenden. Die Zwiebeln lassen sich durch Frühlingszwiebeln ersetzen.
Serviervorschläge und regionale Geschichten
Frisch gebackene Labskaus-Taschen schmecken besonders mit einem Dip aus Senf und Joghurt oder mit eingelegten Gurken bzw. Gurkensalat. Auch ein herbes Bier passt perfekt. Ursprünglich stammt Labskaus aus der Seemannsküche Norddeutschlands und wird heute kreativ interpretiert.

Diese Labskaus-Taschen verbinden klassische Aromen mit moderner, einfacher Zubereitung — perfekt für gesellige Anlässe und als norddeutscher Snack im Alltag.
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich die Labskaus-Taschen vegetarisch zubereiten?
Ja, ersetze einfach das Corned Beef durch Räuchertofu – so erhalten die Taschen eine herzhafte, fleischfreie Füllung.
- → Wie bewahre ich die Taschen am besten auf?
Nach dem Auskühlen kannst du sie luftdicht verschließen und im Kühlschrank 2–3 Tage lagern oder einfrieren.
- → Kann ich die Taschen auch im Backofen statt in der Pfanne zubereiten?
Ja, mit Ei bestrichen und bei 200 °C gebacken werden sie besonders knusprig und gelingen ebenso gut.
- → Welche Beilagen passen zu den Labskaus-Taschen?
Ein frischer Gurkensalat oder ein Klecks Senf ergänzen den herzhaften Snack ideal.
- → Sind die Taschen zum Mitnehmen geeignet?
Unbedingt! Sie schmecken auch kalt hervorragend und sind somit ein praktischer Snack für unterwegs oder das Büfett.