
Eine ausgewogene Schüssel mit geröstetem Kürbis, cremigem Ziegenkäse, knackigen Kürbiskernen, gerösteten Maronen und frischen Blattsalaten liefert wunderbare Aromen und gibt ordentlich Energie — ein modernes Gericht für gemütliche Abende oder ein gesundes Mittagessen.
Für mich ist dieses Rezept immer wieder ein Highlight, da sich die einzelnen Zutaten so harmonisch ergänzen. Nach einem langen Arbeitstag liebe ich unkomplizierte, nährstoffreiche Gerichte wie dieses.
Zutaten
- 300 g Hokkaido-Kürbis, gewürfelt: Sein nussiger Geschmack und die essbare Schale machen ihn zur perfekten Wahl — auf Frische und leuchtende Farbe achten
- 100 g gemischte Blattsalate (z. B. Rucola, Babyspinat, Feldsalat): Bringen Frische und Vitamine — knackige Blätter bevorzugen
- 1 kleine rote Zwiebel, dünn geschnitten: Bringt leichte Schärfe und kontrastiert die Süße des Kürbisses
- 80 g frischer Ziegenkäse, zerkrümelt: Sorgt für cremige Fülle — auf cremige, milde Sorten achten
- 40 g geröstete Kürbiskerne: Geben nussigen Crunch — ungesalzene, aromatische Kerne wählen
- 60 g gegarte Maronen, grob gehackt: Liefern angenehme Süße und Biss — vakuumierte oder selbst gegarte Maronen verwenden
- 2 EL natives Olivenöl extra: Für das Dressing — hochwertige, fruchtige Öle bringen mehr Aroma
- 1 EL Apfelessig: Sorgt für angenehme Säure — naturtrüber Essig schmeckt besonders rund
- 1 TL Honig: Balanciert das Dressing — möglichst regionalen, aromatischen Honig verwenden
- 1 TL Dijon-Senf: Bringt Würze und leichte Schärfe, cremige Textur bevorzugt
- Salz und Pfeffer nach Geschmack: Immer frisch mahlen
- 1 EL Olivenöl (zum Rösten): Für besonders aromatisch gerösteten Kürbis
- Frische Kräuter (z. B. Petersilie, Schnittlauch), zum Garnieren: Geben Frische und Farbakzente
Zubereitung
- Vorbereitung und Ofen anheizen:
- Heize den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor, damit der Kürbis nachher schön goldbraun und zart wird.
- Kürbis rösten:
- Vermenge die Kürbiswürfel mit 1 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer. Verteile sie auf einem mit Backpapier belegten Blech, sodass sie nicht übereinander liegen. Röste sie 25–30 Minuten, nach der Hälfte der Zeit einmal wenden, bis sie goldgelb und weich sind.
- Kürbiskerne rösten:
- Während der Kürbis im Ofen ist, röste die Kürbiskerne ohne Fett in einer Pfanne bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten, bis sie „ploppen“ und angenehm duften. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
- Dressing zubereiten:
- Gib Olivenöl, Apfelessig, Honig und Dijon-Senf in eine kleine Schüssel. Verquirle alles gründlich, schmecke mit Salz und Pfeffer ab. Das Dressing kann ruhig leicht cremig sein.
- Schüssel anrichten:
- Verteile die gewaschenen Blattsalate auf zwei Schüsseln. Lege die noch warmen Kürbisstücke, die roten Zwiebelringe, gehackte Maronen und Ziegenkäse darauf.
- Finale und Garnitur:
- Träufle das Dressing großzügig über den Salat. Streue dann die gerösteten Kürbiskerne darüber und garniere alles zum Abschluss mit frischen Kräutern.
- Sofort servieren:
- Genieße die Bowl am besten noch leicht lauwarm, so kommen alle Aromen zur Geltung.

Ich bin ein großer Fan von Hokkaido-Kürbis, weil er so unkompliziert zu verarbeiten ist. Besonders in meiner Studentenzeit habe ich häufig Kürbis-Gerichte wie dieses gemacht — mit wechselnden Toppings, je nachdem, was der Markt bot.
Aufbewahrung & Frische-Tipps
Idealerweise wird die Bowl frisch serviert, aber einzelne Komponenten wie der geröstete Kürbis lassen sich gut vorbereiten. So können Reste luftdicht verpackt bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Das Dressing immer getrennt aufbewahren, damit die Blätter knackig bleiben.
Tauschtipps für Zutaten
Wer keinen Ziegenkäse mag, ersetzt ihn einfach durch Feta oder einen cremigen Ricotta. Statt Maronen passen auch Walnüsse oder Haselnüsse. Die Blattsalate lassen sich je nach Saison austauschen: Im Winter einfach Feldsalat oder Endivie verwenden.
Serviervorschläge
Diese Bowl ist ein harmonisches Hauptgericht, eignet sich aber auch perfekt als Beilage zu kurzgebratenem Gemüse oder als Teil eines herbstlichen Buffets. Ein Klecks Joghurt mit frischen Kräutern daneben macht sie noch frischer.
Kulturelles & Herkunft
Geröstete Kürbisse, Maronen und Ziegenkäse haben einen festen Platz in der europäischen Herbst- und Winterküche. Besonders in Süddeutschland, der Schweiz und Frankreich sind Kombinationen mit Wurzelgemüse und Nüssen in den kühleren Monaten beliebt. Die moderne Bowl-Idee verbindet diese Tradition neu mit frischer Optik und abwechslungsreichen Texturen.
Saisonale Varianten
Im Frühling schmeckt die Bowl wunderbar mit grünem Spargel oder jungem Spinat. Im Sommer würden auch gebratene Zucchini oder gegrillte Auberginen gut passen. Für den Winter sorgt gebackene Rote Bete für schöne Farbkontraste.
Erfolgsgeschichten
Diese Bowl hat bei meinen Freunden und bei Familienfesten schon oft für Begeisterung gesorgt. Sogar diejenigen, die sonst eher skeptisch bei Kürbis sind, waren nach dem Mittagessen vollends überzeugt.

Gönn dir diese herbstliche Bowl und genieße die perfekte Kombination aus knackig, cremig und aromatisch. Guten Appetit!
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich statt Ziegenkäse auch Feta verwenden?
Ja, Feta ist eine passende Alternative, wenn du Ziegenkäse nicht magst oder nicht zur Hand hast.
- → Welche Kräuter passen dazu besonders gut?
Petersilie oder Schnittlauch geben der Bowl eine frische Note und eignen sich hervorragend als Garnitur.
- → Wie kann ich die Bowl noch sättigender machen?
Du kannst gekochten Quinoa oder braunen Reis hinzufügen, um die Bowl gehaltvoller zu gestalten.
- → Kann ich anderes Gemüse verwenden?
Geröstete Rote Bete oder Süßkartoffel passen ebenfalls wunderbar anstelle von Kürbis.
- → Ist die Bowl auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet?
Ja, dieses Gericht enthält von Natur aus kein Gluten und eignet sich für eine glutenfreie Ernährung.