
Dieser Kürbis-Süßkartoffel-Eintopf mit karamellisierten Zwiebeln bringt wohltuende Wärme in die kühlen Herbst- und Wintertage. Er ist schnell gekocht und vereint herzhafte Cremigkeit mit feiner Süße — ideal als unkompliziertes, vegetarisches Wohlfühlessen.
Ich liebe es, wie die karamellisierten Zwiebeln dem Gericht eine elegante Süße verleihen. Nach dem ersten Probieren war ich begeistert, wie cremig und aromatisch alles zusammenkommt.
Zutaten
- Kürbis (z. B. Hokkaido), gewürfelt: Sorgt für cremige Textur und natürliche Süße. Achte auf feste Schale und leuchtende Farbe beim Einkauf, Hokkaido ist besonders schnell verarbeitet.
- Süßkartoffeln, gewürfelt: Bringt zusätzliche Cremigkeit und einen leicht erdigen Geschmack. Fest, prall und ohne Risse auswählen.
- Große Zwiebel, in feine Ringe geschnitten: Beim langsamen Braten entwickeln sich köstliche Karamelltöne.
- Knoblauchzehen, gehackt: Für Würze und einen harmonischen Grundgeschmack.
- Gemüsebrühe: Macht den Eintopf würzig und aromatisch. Selbstgemacht oder eine gute Bio-Variante wählen.
- Kokosmilch oder Sahne: Für sämigen Charakter. Kokosmilch gibt eine exotische Note, Sahne macht es klassisch rund.
- Olivenöl: Unverzichtbar zum Braten und für feines Aroma. Extra nativ sorgt für beste Qualität.
- Paprikapulver, edelsüß: Hebt die Süße und sorgt für feine Farbe. Frisch gemahlen bringt besonders viel Aroma.
- Muskatnuss: Verleiht Tiefe. Am besten frisch reiben, dann ist das Aroma intensiver.
- Salz & Pfeffer: Zum Abschmecken, wirklich erst am Schluss nachregeln.
- Frische Petersilie oder Koriander: Für Frische beim Servieren. Saftig grüne Blätter verwenden.
- Kürbiskernöl: Ein feiner, nussiger Abschluss.
Zubereitung
- Zwiebeln karamellisieren:
- Die Zwiebelringe langsam in einer großen Pfanne mit etwas Öl bei mittlerer Hitze etwa 10 bis 12 Minuten braten, bis sie goldbraun und süß sind. Immer wieder umrühren, damit sie nicht anbrennen. Anschließend herausnehmen und beiseitestellen.
- Gemüse anschwitzen:
- Im Suppentopf das restliche Öl erhitzen, Kürbis, Süßkartoffeln und Knoblauch hinzufügen und alles etwa fünf Minuten anbraten. Dabei gelegentlich umrühren, damit das Gemüse leicht Farbe annimmt.
- Eintopf kochen:
- Mit Gemüsebrühe ablöschen, Paprikapulver, Muskatnuss sowie etwas Salz und Pfeffer dazugeben. Bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
- Verfeinern:
- Kokosmilch oder Sahne in den Eintopf geben und kurz aufkochen lassen. Wer es besonders sämig mag, kann einen Teil des Eintopfs mit dem Pürierstab cremig mixen.
- Servieren:
- Den Eintopf auf Tellern anrichten, mit den karamellisierten Zwiebeln, frischen Kräutern und nach Belieben etwas Kürbiskernöl garnieren.

Die Zwiebeln sind für mich das Herzstück — ich liebe, wie ihr Duft die ganze Küche erfüllt und später jede Portion besonders macht, egal wie oft ich das Rezept schon gekocht habe.
Aufbewahrung & Resteverwertung
Der Eintopf hält sich im Kühlschrank problemlos zwei bis drei Tage und schmeckt aufgewärmt sogar noch aromatischer. Am besten luftdicht verschlossen aufbewahren. Falls Reste übrigbleiben, kann der Eintopf auch portionsweise eingefroren werden.
Zutaten austauschen
Wer keinen Kürbis mag, kann stattdessen Karotten oder Pastinaken verwenden. Süßkartoffeln lassen sich bei Bedarf durch normale Kartoffeln ersetzen. Wer es würziger mag, gibt etwas Chili oder geräuchertes Paprikapulver dazu.
Serviervorschläge
Sehr lecker mit knusprigem Bauernbrot, als Hauptgericht an kalten Tagen oder als Beilage zu einem einfachen Salat. Auch ein Klecks Joghurt oder pflanzlicher Joghurt passt dazu wunderbar.
Kultureller Kontext
Kürbisgerichte haben im deutschsprachigen Raum besonders im Herbst lange Tradition. Die Kombination mit Süßkartoffel ist moderner, verleiht dem Ganzen aber einen sehr harmonischen, erdigen Charakter. Karamellisierte Zwiebeln ergänzen viele deutsche Eintopfrezepte und bringen wohltuenden Geschmack in kalte Jahreszeiten.
Saisonale Varianten
Im Frühling lassen sich junge Möhren oder Lauch integrieren, im Sommer kann Zucchini hinzukommen. Im Winter kann der Anteil an Wurzelgemüse erhöht werden, je nachdem, was regional verfügbar ist.

Der Kürbis-Süßkartoffel-Eintopf ist nicht nur farbenfroh und gesund, sondern bringt mit jeder Portion Gemütlichkeit auf den Tisch. Besonders in tristen Monaten zaubert dieses Rezept ein wohliges Bauchgefühl.
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich den Eintopf auch vegan zubereiten?
Ja, einfach die Sahne durch Kokosmilch ersetzen – so bleibt der Eintopf rein pflanzlich.
- → Muss der Hokkaido-Kürbis geschält werden?
Nein, die Schale des Hokkaido-Kürbisses ist essbar und wird beim Kochen weich.
- → Wie lange hält sich der Eintopf im Kühlschrank?
In einem gut verschlossenen Behälter bleibt der Eintopf 2–3 Tage frisch.
- → Kann ich den Eintopf einfrieren?
Ja, der Eintopf lässt sich problemlos portionsweise einfrieren und bei Bedarf wieder aufwärmen.
- → Welche Kräuter passen besonders gut zum Garnieren?
Petersilie bringt Frische, Koriander verleiht eine exotische Note – beide eignen sich wunderbar.