
Dieses Rezept bringt goldene Wärme auf den Teller – Kürbisgnocchi mit Kurkuma und Curry, abgerundet mit einer aromatischen Kokos-Curry-Sauce. Perfekt, um herbstliche Abende zu verschönern oder Gästen einen überraschenden vegetarischen Genuss zu bieten.
Ich liebe das Rezept, weil es sowohl Herz als auch Gaumen wärmt. Besonders das gelbgoldene Farbspiel auf dem Teller begeistert immer wieder Gäste und Familie.
Zutaten
- Kürbis (Hokkaido oder Butternut): 500 g, gewürfelt. Gibt den Gnocchi ein nussiges Aroma und eine tolle Farbe. Am besten feste, reife Exemplare ohne Druckstellen verwenden.
- Kartoffeln: 250 g, gewürfelt. Sorgt für Bindung und eine luftig-leichte Textur der Gnocchi. Greifen Sie zu vorwiegend festkochenden Sorten.
- Eigelb: 1 Stück. Hält den Teig zusammen und macht ihn geschmeidig. Bio-Eier garantieren beste Qualität.
- Weizenmehl: 120 g plus etwas mehr zum Arbeiten. Sorgt für die nötige Festigkeit. Frisches Mehl verwenden, damit der Teig nicht klumpt.
- Salz: ½ TL. Verstärkt das Aroma und rundet ab.
- Kurkuma: ½ TL (Bio, gemahlen). Für leuchtende Farbe und ein erdiges Aroma. Frisch gemahlener Kurkuma schmeckt besonders intensiv.
- Currypulver: ½ TL (Bio, mild oder scharf). Verleiht eine würzige Seite. Mild lässt feine Aromen durchscheinen.
- Frisch gemahlener Pfeffer: nach Geschmack. Hebt alle Aromen hervor.
- Olivenöl: 2 EL. Für die Sauce und zum Garen – möglichst natives, kaltgepresstes Öl verwenden.
- Zwiebel: 1 kleine, fein gehackt. Sorgt für Süße und Tiefe in der Sauce.
- Knoblauch: 2 Zehen, fein gehackt. Gibt der Sauce Kraft und Würze.
- Currypulver: 1 TL (Bio). Bringt exotische Noten in die Sauce.
- Kurkuma: ½ TL (Bio, gemahlen). Unterstützt die goldene Färbung.
- Kokosmilch (fettreich): 200 ml. Für ein samtig-cremiges Mundgefühl; achten Sie auf hochwertigen Kokosgeschmack.
- Gemüsebrühe: 50 ml. Verleiht Würze und macht die Sauce leichter.
- Zitronensaft: 1 EL. Frische und Säure als Gegenpol zur Cremigkeit.
- Salz und Pfeffer: Gewürze werden nach Geschmack dosiert.
- Butter: 2 EL. Zum Schwenken der Gnocchi – hochwertige Süßrahmbutter verwenden.
- Frischer Koriander oder Petersilie: 1 EL, grob gehackt. Für ein aromatisches Topping, Petersilie ist milder.
- Geröstete Kürbiskerne: nach Belieben. Knusprig, nussig, optischer Hingucker.
Anleitung
- Vorbereitung und Garen des Gemüses:
- Dämpfen oder kochen Sie Kürbis und Kartoffeln, bis sie weich sind (ca. 15 Minuten). Anschließend gut abtropfen und etwas abkühlen lassen.
- Pürieren und Teig herstellen:
- Beide noch warmen Gemüsearten zusammen fein zerdrücken. Das Püree in eine große Schüssel geben, Eigelb, Mehl, Salz, Kurkuma, Currypulver und Pfeffer zufügen. Gut verrühren, bis ein weicher, noch leicht klebriger Teig entsteht. Falls nötig, noch etwas Mehl einarbeiten.
- Gnocchi formen:
- Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig darauf geben. In vier Portionen teilen, jede Portion zu einer langen Rolle (etwa 2 cm Durchmesser) formen und in 2-cm-Stücke schneiden. Mit einer Gabel sanft einkerben, um das typische Gnocchi-Muster zu formen.
- Gnocchi garen:
- In einem großen Topf reichlich Salzwasser sachte zum Kochen bringen. Gnocchi portionsweise hineingeben, sie sind fertig, sobald sie nach oben steigen (nach ca. 2 bis 3 Minuten). Mit einer Schaumkelle herausheben und beiseitestellen.
- Curry-Kokos-Sauce zubereiten:
- Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen. Zwiebel darin glasig braten (3–4 Minuten), dann Knoblauch, Currypulver und Kurkuma zufügen, 1 Minute sanft anschwitzen.
- Sauce verfeinern:
- Mit Kokosmilch und Brühe ablöschen, aufkochen und bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten einköcheln lassen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Gnocchi goldbraun schwenken:
- In einer Extra-Pfanne Butter schmelzen und die gegarten Gnocchi darin bei mittlerer bis starker Hitze 2–3 Minuten anbraten, bis sie leicht Farbe annehmen.
- Alles vereinen und servieren:
- Die Gnocchi in die Curry-Sauce geben, vorsichtig durchschwenken. Mit gehackten Kräutern und gerösteten Kürbiskernen bestreut anrichten.

Ich schwärme jedes Jahr aufs Neue vom Hokkaidokürbis. Seine leuchtende Schale und der süßliche Geschmack machen ihn zum Star auf dem Teller. Bei einem Familienessen im Oktober hat mein Sohn die Gnocchi eigenhändig gerollt – ein echtes Highlight!
Aufbewahrungstipps
Frisch zubereitete Gnocchi am besten innerhalb von 2 Tagen verzehren. Gekochte Gnocchi im Kühlschrank in einer luftdichten Dose lagern. Die Sauce separat aufbewahren, damit die Gnocchi nicht matschig werden. Reste kurz in Butter oder in der Mikrowelle aufwärmen.
Zutaten-Alternativen
Statt normaler Kartoffeln passen auch Süßkartoffeln, die eine angenehm karamellige Note bringen. Für eine vegane Variante das Eigelb durch einen Chia- oder Leinsamenei-Ersatz ersetzen. Nicht jeder mag Koriander – glatte Petersilie ist eine super Alternative. Wer keine Kokosmilch verträgt, kann auch Hafersahne verwenden.
Serviervorschläge
Diese Gnocchi schmecken pur oder mit knackigem Feldsalat als Beilage. Besonders lecker ist etwas frisch geriebener Parmesan oder veganer Reibekäse darüber. Wer mag, kann kross gebratene Räuchertofuwürfel oder geröstete Cashews als Topping ergänzen.
Kultureller Kontext
Dieses Gericht verbindet italienische Handarbeit beim Gnocchi-Rollen mit asiatischer Würze. Gerade die Kombination aus zartem Kürbis, Curry und Kurkuma steht für eine weltoffene, moderne Küche – ein echtes Fusion-Highlight zum goldenen Herbst.
Saisonale Varianten
Im Winter schmeckt das Gericht wunderbar mit Muskatkürbis oder Pastinake. Im Frühling lassen sich die Gnocchi sogar mit gebratenem grünem Spargel kombinieren. Im Sommer empfiehlt es sich, frische Paprikawürfel oder Zucchinischeiben in die Sauce zu geben.
Erfolgsgeschichten
Nachdem ich das Rezept für einen Herbstbrunch servierte, schwärmten meine Gäste vom cremigen Kokosaroma und den perfekten Gnocchi. Eine Freundin wollte das Rezept sofort für ihr veganes Dinner nachkochen – mit Chiaeiersatz, es klappte hervorragend. Die goldene Farbe war für viele ein absoluter Hingucker.

Selbst an stressigen Tagen schenkt mir dieses Gericht ein wohliges Gefühl und Erinnerungen an goldene Herbststunden. Genuss, der immer ein Lächeln auf die Teller zaubert!
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich den Kürbis durch eine andere Sorte ersetzen?
Ja, sowohl Hokkaido als auch Butternut eignen sich – du kannst auch Süßkartoffeln für eine besonders süße Variante verwenden.
- → Wie mache ich das Gericht vegan?
Ersetze das Eigelb durch einen Chia- oder Leinsamen-Ei-Ersatz und verwende vegane Butter für ein rein pflanzliches Gericht.
- → Welche Beilage passt dazu?
Ein frischer Herbstsalat und knuspriges Baguette ergänzen die würzigen Gnocchi optimal.
- → Wie verhindere ich, dass die Gnocchi zu klebrig werden?
Teig nicht zu lange bearbeiten und langsam Mehl hinzufügen, bis die Masse formbar, aber nicht zu fest ist.
- → Wie kann ich die Schärfe individuell anpassen?
Verwende mildes oder scharfes Currypulver nach Geschmack oder ergänze die Sauce mit Chili.
- → Welche Weinsorte passt am besten dazu?
Ein frischer Pinot Grigio oder Grüner Veltliner harmoniert hervorragend mit den Gewürzen.