
Mit diesem Rezept für Grüne Apfel-Sorbet-Cups kannst du ein außergewöhnlich frisches, veganes und glutenfreies Dessert zaubern, das nicht nur herrlich aussieht, sondern auch einen wunderbar säuerlichen Kick bietet. Besonders bei Sommerfesten oder als leichter Abschluss eines Festessens begeistert die Kombination von knackigem Granny Smith und zartem Sorbet – einfach, modern und vielseitig.
Ich war überrascht, wie unkompliziert sich die Apfel-Schalen aushöhlen lassen. Die Füllung im eigenen „Gefäß“ zu servieren, fand ich besonders schön und praktisch.
Zutaten
- Granny Smith Äpfel: Bringen ihre knackige Konsistenz und die typische frische Säure ein – möglichst unversehrte, feste Exemplare wählen
- Apfelsaft: Intensiviert das natürliche Aroma; klarer, naturtrüber Saft funktioniert beide wunderbar
- Zucker: Sorgt für eine angenehme Süße und unterstützt die Sorbet-Textur
- Zitronensaft: Hebt das Apfelaroma hervor und verhindert ein Braunwerden
- Zimtstangen: Eignen sich als raffinierte Dekoration – am besten ganze, aromatische Stangen verwenden
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten der Äpfel:
- Die Deckel der Granny Smith Äpfel abschneiden. Mit einem kleinen Löffel oder Kugelausstecher das Fruchtfleisch vorsichtig herauslösen, so dass stabile Hohlräume entstehen. Die leeren Apfelschalen direkt ins Gefrierfach geben – das verhindert, dass sie weich oder braun werden.
- Sorbet-Masse herstellen:
- Das ausgelöste Fruchtfleisch zusammen mit Apfelsaft, Zucker und frischem Zitronensaft im Mixer glatt pürieren. Wenn das Fruchtfleisch noch kleine Stückchen enthält, die Masse eventuell noch durch ein Sieb streichen.
- Sorbet gefrieren:
- Die Sorbet-Masse gut kühlen. In einer Eismaschine cremig gefrieren lassen. Falls du keine Eismaschine hast, die Masse in ein flaches Gefäß geben und ins Gefrierfach stellen. Etwa alle 30 Minuten kräftig mit einer Gabel umrühren, bis eine gleichmäßige, sorbetartige Konsistenz entsteht.
- Füllen der Apfelschalen:
- Das fertige Sorbet großzügig in die gefrorenen Apfelschalen füllen. Dabei gern kleine Häufchen formen – das sieht besonders appetitlich aus.
- Endgültiges Gefrieren und Dekorieren:
- Die befüllten Äpfel für weitere 3–4 Stunden ins Gefrierfach stellen, damit das Sorbet richtig fest wird. Vor dem Servieren mit einer Zimtstange dekorieren, bei Bedarf noch mit etwas Zitronenzeste bestreuen. Direkt aus dem Gefrierfach genießen, damit das Sorbet cremig bleibt.

Besonders begeistert mich immer wieder, wie der spritzige Zitronensaft das Apfelsorbet vor dem Braunwerden bewahrt – ein simpler Trick, der große Wirkung zeigt. Beim ersten Versuch hat meine Tochter beim Aushöhlen fleißig geholfen, was das Dessert gleich doppelt besonders gemacht hat.
Aufbewahrungstipps
Die gefüllten Apfel-Cups lassen sich bis zu einer Woche im Gefrierfach lagern. Am besten luftdicht in einer Dose aufbewahren, damit die Sorbet-Oberfläche nicht austrocknet. Reste sollten nicht erneut eingefroren werden, weil die Textur dann leidet.
Zutaten-Alternativen
Statt Granny Smith kannst du auch andere feste Apfelsorten wie Boskoop verwenden. Anstelle von Apfelsaft lässt sich auch Birnensaft nutzen – das Ergebnis wird etwas milder. Für eine weniger süße Variante reduzieren viele gern die Zuckermenge oder verwenden Agavendicksaft. Magst du es schärfer, gib ein Stückchen frischen Ingwer mit ins Sorbet. Cotrada-Äpfel aus der Region sind besonders aromatisch; sie bringen zusätzliche Fruchtigkeit.
Serviervorschläge
Mit einem Klecks veganer Schlagsahne und gehackten Nüssen wird das Dessert noch festlicher. Funktioniert super als leichter Abschluss bei festlichen Menüs – ob Weihnachten, Geburtstag oder Gartenparty. Wer mag, serviert das Sorbet auf einem Bett aus Hafercrunch oder knusprigem Müsli. Eine Kugel Zitronensorbet dazu intensiviert die Frische weiter. Mit Fruchtspießen dekoriert wirkt das Dessert besonders einladend.
Kultureller Hintergrund
Sorbets haben in Europa eine lange Tradition als Zwischengang oder Dessert. Die Idee, sie direkt im Apfel zu servieren, ist eine moderne Variante – inspiriert vom Trend, klassische Desserts smart zu inszenieren. Gerade in Süddeutschland werden im Herbst viele Apfelvarianten gefeiert – die grün gefüllten Früchte erinnern an regionale Apfelfeste.
Saisonale Anpassungen
Im Frühling schmeckt auch ein Sorbet aus Rhabarber und Apfel herrlich frisch. Im Herbst passen etwas Zimt oder ein Hauch Muskatnuss in die Sorbetmasse. Winterliche Ergänzungen wie Nelken oder ein Hauch Sternanis bringen Abwechslung. Im Sommer mit Minze dekorieren und vielleicht ein paar frische Beeren dazu reichen. Je nach Apfelsaison lohnt es sich, regionale Sorten zu probieren – das schmeckt jedes Mal ein bisschen anders.
Erfolgsstorys
Vor einiger Zeit habe ich dieses Dessert bei einem Familienfest gemacht, und nicht nur die Kinder waren hin und weg. Die Schalen wurden liebevoll ausgelöffelt und selbst Freunde, die eigentlich nicht so auf Sorbet stehen, waren restlos überzeugt. Besonders schön war zu sehen, dass wirklich niemand Gluten oder tierische Produkte vermisst hat!

Ob für Familienfeiern, als festlicher Hingucker am Buffet oder als leichtes Dessert im Alltag – diese Grüne Apfel-Sorbet-Cups bringen immer eine erfrischende Note und das gewisse Etwas auf den Tisch. Viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich andere Apfelsorten verwenden?
Ja, du kannst auch säuerliche oder süße Apfelsorten wie Boskoop oder Elstar nutzen. Die Füllung schmeckt dann etwas anders, bleibt aber erfrischend.
- → Brauche ich unbedingt eine Eismaschine?
Nein, die Sorbet-Masse kann auch in einer Schüssel eingefroren und regelmäßig umgerührt werden. So entsteht ebenfalls eine schöne Konsistenz.
- → Wie lange kann ich die gefüllten Apfelbecher lagern?
Am besten frisch servieren. Im Gefrierfach halten sie sich aber 1–2 Tage, sollten jedoch vor dem Verzehr kurz antauen.
- → Kann ich das Sorbet zusätzlich aromatisieren?
Ein Spritzer Minze, Ingwer oder ein Schuss Ginger Ale verfeinern das Aroma und machen das Sorbet noch besonderer.
- → Ist das Dessert wirklich vegan und glutenfrei?
Ja, es werden nur pflanzliche und glutenfreie Zutaten verwendet. Es enthält weder Laktose, noch Eier oder Nüsse.