
Dieses Rezept für ein fermentiertes Halloween Kürbisbrot bringt herbstliche Aromen und einen Hauch von Würze auf deinen Tisch. Durch die schonende Fermentation entsteht ein lockerer, aromatischer Laib, der mit jedem Bissen begeistert. Perfekt für gesellige Nachmittage, Sonntagsfrühstücke oder das etwas andere Partybrot. Dank der Brotbackmaschine ist die Umsetzung unkompliziert und auch für Fortgeschrittene gut machbar.
Ich liebe es, wie der Duft des Brots beim Backen das ganze Haus erfüllt. Gerade am Morgen nach einer langen Gehzeit genieße ich die Vorfreude auf die erste krosse Scheibe – besonders mit gesalzener Butter.
Zutaten
- Kürbispüree: Sorgt für Feuchtigkeit, Farbe und ein mild-süßes Aroma. Am besten frisch und ungesüßt verwenden oder Dosenware ohne Zusätze.
- Lauwarmes Wasser: Unterstützt die Hefe beim Starten, verwende gefiltertes Wasser für den besten Geschmack.
- Olivenöl: Macht das Brot zart und gibt eine mediterrane Note. Greife zu hochwertigem, mildem Öl.
- Ahornsirup oder Honig: Für sanfte Süße und Aroma. Regionaler Honig oder echter Ahornsirup sind ideal.
- Weizenbrotmehl (Type 550 oder Universalmehl): Sorgt für Struktur und ein luftiges Ergebnis. Frisches, helles Mehl verwenden.
- Vollkornmehl: Bringt Tiefe und einen herzhaften Geschmack. Am besten frisch gemahlen.
- Feines Meersalz: Betont die Aromen, ohne zu dominieren. Wähle am besten naturbelassenes Salz.
- Gemahlener Zimt, Muskat, Nelken: Typische Herbstgewürze, die wärmen und ein herrliches Aroma schenken. Frisch gemahlene Gewürze sind besonders aromatisch.
- Trockenhefe: Lässt den Teig zuverlässig gehen. Auf das Haltbarkeitsdatum achten.
- Sauerteig-Anstellgut (optional): Gibt zusätzliche Säure und Komplexität. Nur ein kleiner Löffel reicht, um Aroma zu verbessern.
- Kürbiskerne, Haferflocken (optional): Für bunte, knackige Deko auf dem Brot. Achte auf ungesalzene, frische Kerne.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zutaten mischen:
- Alle feuchten Zutaten (Kürbispüree, Wasser, Öl, Ahornsirup oder Honig) direkt in die Backform der Brotmaschine geben. Eine glatte Masse erreichen.
- Trockene Zutaten hinzufügen:
- Mehl, Vollkornmehl, Salz sowie alle Gewürze auf die feuchte Mischung einstreuen, damit ein feines Schichtsystem entsteht und der Teig ausgewogen bleibt.
- Hefe und Sauerteig zugeben:
- Die Trockenhefe (und falls gewünscht den Sauerteigstarter) auf das Mehl streuen. So kann die Hefe gleichmäßig aktiv werden.
- Kneten und Fermentieren:
- Das Teigprogramm (“Teig” oder “Fermentieren”) starten und 10–15 Minuten laufen lassen, damit alles gut durchgemischt und geknetet wird. Programm pausieren, Maschine ausstecken und abgedeckt 8–12 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Währenddessen entwickelt sich das Aroma.
- Backen vorbereiten:
- Stecker wieder einstecken und das Grundprogramm für Brot wählen (750 g, mittlere Kruste). Wer mag, streut nach dem letzten Kneten Kürbiskerne oder Haferflocken als Deko darauf.
- Backen und abkühlen:
- Die Brotmaschine den Laib fertig backen lassen. Nach dem Programm den heißen Laib vorsichtig herausnehmen und auf einem Gitter komplett abkühlen lassen, damit die Krume fest wird und nicht zusammenfällt.

Ich bin jedes Mal begeistert, wie das Kürbispüree dem Brot nicht nur Farbe, sondern auch eine unverwechselbare Frische gibt. Besonders in meiner Familie kam die Variante mit ein paar Handvoll Walnüssen immer besonders gut an.
Aufbewahrungstipps
Lasse das Brot komplett auskühlen. Dann in ein sauberes Geschirrtuch wickeln oder in einem Brotkasten lagern. So bleibt es zwei bis drei Tage frisch. Für längere Haltbarkeit kann die Hälfte eingefroren werden, einfach in Scheiben schneiden, einzeln in Gefrierbeuteln lagern und nach Bedarf toasten.
Zutaten-Alternativen
Statt Kürbispüree kann auch Butternut- oder Hokkaidokürbis verwendet werden. Wer keine Vollkornnote mag, ersetzt das Vollkornmehl durch klassisches Brotmehl. Ahornsirup und Honig lassen sich 1:1 austauschen. Für vegane Variante Agavendicksaft wählen.
Serviervorschläge
Besonders lecker getoastet mit Frischkäse, gesalzener Butter oder herbstlichen Aufstrichen wie Ziegenkäse-Cranberry. Passt hervorragend zu Kürbissuppe oder als „Sandwichbrot“ mit würzigem Käse. Probier es als süße Basis mit Marmelade.
Kulturelles & Geschichte
Kürbisbrot hat in verschiedenen Regionen Tradition: In Nordamerika ist süßes Pumpkin Bread typisch für Halloween und Thanksgiving. Die Fermentationstechnik wird hingegen aus der europäischen Sauerteigtradition abgeschaut und gibt dem Brot eine besondere Aromatiefe.
Jahreszeitliche Varianten
Im Herbst kann dem Teig zusätzlich etwas Orangenabrieb für Frische beigefügt werden. Im Winter passen Cranberries und Walnüsse ideal. Im Frühjahr Butterbällchen einarbeiten oder den Kürbis gegen Karottenpüree tauschen.
Erfolgserlebnisse
Viele Freunde waren erstaunt, wie fluffig und aromatisch das Brot trotz der langen Wartezeit bleibt. Besonders gelungen ist die Kruste, wenn man direkt nach dem Backen ein paar Tropfen Wasser auf das heiße Brot sprüht.

Mit diesem Rezept zauberst du ein herbstliches Brot, das jede Kaffeetafel bereichert und durch seine zarte Krume und sanfte Würze begeistert. Besonders an nebligen Morgen ist eine dicke Scheibe davon purer Genuss. Viel Freude beim Nachbacken!
Fragen rund um das Rezept
- → Wie schmeckt das fermentierte Kürbisbrot?
Es besticht durch milde Säure, feinwürzige Noten von Zimt sowie Muskat und einen dezenten Kürbisgeschmack.
- → Welche Kürbissorte eignet sich am besten?
Hokkaido oder Butternut liefern ein feines Aroma. Hokkaido sorgt für kräftigeren Geschmack, Butternut für mildere Noten.
- → Kann ich das Brot auch ohne Brotautomat backen?
Ja, der Teig kann in einer Schüssel geführt und im Backofen gebacken werden. Die Fermentationszeiten bleiben identisch.
- → Wie lange hält sich das Kürbisbrot?
Luftdicht verpackt bleibt es bis zu fünf Tage frisch. Aufgeschnittenes Brot sollte zeitnah verzehrt werden.
- → Sind Variationen möglich?
Getrocknete Früchte oder Nüsse bringen Abwechslung ins Kürbisbrot. Auch mit verschiedenen Saaten lässt es sich verfeinern.