
Süße Wolke – dieser Grießpudding ist für alle gemacht, die sich nach kindlichen Dessertmomenten sehnen, aber dabei auf ihre Gesundheit achten wollen. Luftig leicht trifft warmes Beeren-Kompott auf zart schmelzenden Pudding, und das ganz ohne Industriezucker. Für mich gibt es kaum ein schöneres Wohlfühl-Dessert, egal ob als süßes Frühstück oder als Abschluss eines langen Tages.
Das Rezept begleitet mich seit meiner Kindheit und auch heute holen mich Duft und Geschmack sofort in die gemütliche Küche meiner Oma zurück.
Zutaten
- Milch: sorgt für die cremige Konsistenz. Wer Kuhmilch verwendet, sucht am besten Frische mit möglichst hohem Fettanteil aus für extra Geschmack
- Weichweizengrieß: bildet das fluffige Herz des Puddings. Fein gemahlen für besten Schmelz, unverzichtbar in guter Qualität
- Süßungsmittel: wie Xylit oder Erythrit bieten natürliche Süße ohne typischen Zucker-Absturz. Bei Xylit auf hochwertige Sorten mit wenig Nachgeschmack achten
- Salz: hebt alle anderen Aromen hervor. Eine Prise ist wichtig für die perfekte Balance
- Vanilleextrakt: gibt dem Pudding Tiefe und Wärme. Eine echte Vanilleschote ist die geschmackvollste Wahl
- Gemischte Beeren: bringen fruchtige Frische. Frisch oder tiefgekühlt, je nach Saison. Immer darauf achten, dass sie reif und aromatisch sind
- Zitronensaft: bringt lebendige Säure und balanciert die Süße. Bio-Zitronen geben das beste Aroma
Schritt für Schritt Zubereitung
- Milch erhitzen:
- Die Milch in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen, bis sie fast leicht dampft, aber keinesfalls kocht. Das Salz und den Vanilleextrakt einrühren. Hier lege ich Wert darauf, langsam zu arbeiten, damit nichts anbrennt
- Grieß einrieseln und anschwellen lassen:
- Nun den Grieß langsam und dünn in die heiße Milch streuen, dabei stetig mit dem Schneebesen rühren. Die Hitze reduzieren. Den Grießpudding in Ruhe bei häufiger Bewegung 5 bis 7 Minuten köcheln, bis er merklich eindickt. Das geduldige Rühren macht später die schön luftige Konsistenz aus
- Süßen und abkühlen:
- Während der Pudding noch heiß ist, das gewählte Süßungsmittel gründlich einrühren. Kurz etwas abkühlen lassen, damit die Masse nicht zu fest oder gummiartig wird
- Beeren-Kompott zubereiten:
- Die Beeren mit Süßungsmittel und dem Zitronensaft in einen kleinen Topf geben. Bei mittlerer Hitze erwärmen und ungefähr 5 Minuten leise köcheln lassen, bis die Früchte sanft zerfallen und der Saft ein wenig eindickt. Hier liebe ich es, wenn der Duft der Beeren durch die Küche zieht
- Anrichten und servieren:
- Den Pudding in kleine Schälchen füllen und noch warm mit dem Beeren-Kompott übergießen. Wer will, kann mit ein paar extra frischen Beeren und einem Hauch Vanille dekorieren

Das solltest du wissen
Geringer Zuckergehalt für bewussten Genuss
Hoher Ballaststoffanteil durch die Beeren
Super für Meal Prep und lässt sich mehrere Tage im Kühlschrank lagern
Einer meiner liebsten Momente ist das Streuen des Grießes. Wenn die Milch leise blubbert und der Duft von Vanille aufsteigt, fühlt sich jeder Tag wie Sonntagmorgen an. Die tiefroten Beeren waren immer das Highlight meines Tellers, schon als Kind

So bleiben Reste frisch
Grießpudding hält in einem gut verschlossenen Glasbehälter im Kühlschrank bis zu drei Tage. Am besten immer getrennt vom Beeren-Kompott aufbewahren, damit beides sein volles Aroma behält und der Pudding nicht durchweicht. Fürs Genießen einfach kurz bei Zimmertemperatur stehen lassen oder ganz vorsichtig in der Mikrowelle lauwarm erwärmen
Süßungsmittel und Variationen
Probier für den Grießpudding ruhig auch Kokosblütenzucker oder fein gemahlenen Dattelsirup. Beeren kannst du jederzeit durch Apfelragout, Birnenkompott oder Kirschen ersetzen. Auch aromatischer Zimt ergänzt den Geschmack perfekt. Besonders die Kombination aus Säure und Süße bringt so viel Abwechslung
Serviervorschläge
Ich mag das Dessert gern als leichtes Frühstück mit einem Löffel griechischem Joghurt extra oder mit einigen gehackten Nüssen. Für Gäste kann man kleine Gläser schichten und hübsch garnieren. Auch mit einigen Limettenzesten und Minzblättern wird aus dem Klassiker eine moderne Variante
Wurzeln in der deutschen Küche
Der gute alte Grießpudding war früher ein Muss auf deutschen Tischen. Gerade in der Nachkriegszeit gab es ihn oft, weil Grieß günstig war und mit wenigen Zutaten sättigt. Das Beeren-Kompott bringt heute einen modernen Twist und macht das Pudding-Erlebnis besonders leicht und frisch
FAQ zu den Rezepten
- → Kann ich für den Grießpudding auch pflanzliche Milch verwenden?
Ja, du kannst jede pflanzliche Milchalternative verwenden – zum Beispiel Hafer-, Mandel- oder Sojadrink.
- → Welche Beeren eignen sich für das Kompott am besten?
Himbeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren sind ideal, du kannst aber auch gefrorene Beerenmischungen nehmen.
- → Wie gelingt der Grießpudding luftig und cremig?
Ständiges Rühren bei geringer Hitze sorgt dafür, dass der Pudding schön locker und cremig bleibt.
- → Welche Süßungsmittel eignen sich als Zuckerersatz?
Xylit und Erythrit sind gute Alternativen, ebenso wie Stevia oder Agavendicksaft.
- → Kann ich das Dessert im Voraus zubereiten?
Ja, sowohl Grießpudding als auch Beerenkompott lassen sich gut vorbereiten und im Kühlschrank lagern.
- → Eignet sich das Dessert für Kinder?
Ja, durch die zuckerreduzierte Zubereitung ist es auch für Kinder bestens geeignet.