
Dieser sommerliche Quinoa-Salat ist mein Klassiker, wenn die Temperaturen steigen und ich etwas Leichtes und Frisches suche. Fluffiges Quinoa, cremige Avocado, süßer Mais und saftige Tomaten verbinden sich mit einem spritzigen Zitrus-Dressing zu einer echten Geschmacksexplosion. Ideal als leichtes Mittagessen im Schatten oder als Beilage zum Grillen.
Ich habe diesen Salat zum ersten Mal an einem heißen Nachmittag für einen Picknick vorbereitet seitdem begleitet er fast jedes Sommerfest bei uns und sorgt immer für leere Schüsseln.
Zutaten
- Quinoa: bringt eine angenehme Sättigung und liefert pflanzliches Eiweiß, auf das Spülen achten und am besten Bio-Qualität wählen
- Wasser: sorgt für das perfekte Garen des Quinoa, Verhältnis beachten damit nichts matschig wird
- Reife Avocado: gibt Cremigkeit und gesunde Fette, am besten auf schwarze Flecken achten
- Kirschtomaten: machen den Salat aromatisch und saftig, am aromatischsten sind sonnengereifte Früchte
- Mais: bringt Süße und Biss, frischer oder tiefgekühlter Mais schmeckt besonders knackig
- Rote Zwiebel: gibt leichte Schärfe und Farbkontrast, am besten frisch und nicht zu scharf wählen
- Frischer Koriander oder glatte Petersilie: sorgt für Frische, Kräuter unbedingt frisch kaufen und fein hacken
- Natives Olivenöl extra: für das Dressing bringt Aroma, auf milde Sorten achten
- Frischer Limettensaft: macht das Dressing spritzig, je saurer desto erfrischender
- Frisch gepresster Orangensaft: rundet das Dressing ab, Bio-Orangen geben den besten Geschmack
- Honig oder Ahornsirup: sorgt für eine leichte Süße, Bioqualität bevorzugen
- Knoblauch: gibt Würze, frisch und fein gehackt verwenden
- Gemahlener Kreuzkümmel: bringt Wärme und Tiefe, am besten im Mörser frisch mahlen
- Salz und schwarzer Pfeffer: heben die Aromen hervor, frisch gemahlen bringt das beste Aroma
Zubereitung Schritt für Schritt
- Quinoa kochen:
- Quinoa gründlich spülen, dann mit Wasser in einen Topf geben, aufkochen lassen. Hitze auf kleinste Stufe stellen und mit geschlossenem Deckel 15 Minuten leise köcheln, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist. Dann vom Herd nehmen, mit einer Gabel auflockern und komplett abkühlen lassen, damit der Salat später luftig bleibt.
- Zitrus-Dressing rühren:
- Olivenöl, Limettensaft, Orangensaft, Honig, Knoblauch und Kreuzkümmel in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer würzen. Alles kräftig mit einem Schneebesen verrühren oder in einem Schraubglas schütteln, bis das Dressing schön homogen und leicht cremig ist.
- Salatzutaten vermengen:
- Das abgekühlte Quinoa mit Avocado, Tomaten, Mais, Zwiebel und Kräutern in eine große Schüssel geben. Mit zwei Löffeln vorsichtig alles vermengen, damit die Avocadostücke nicht zerdrückt werden.
- Dressing hinzufügen:
- Das Vinaigrette-Dressing großzügig über den Salat geben. Alles sehr behutsam unterheben, damit die Texturen erhalten bleiben und jeder Bissen saftig wird.
- Abschmecken:
- Den Salat probieren und nach Belieben mit etwas Salz, Pfeffer oder Limettensaft nachjustieren. Manche mögen auch einen Hauch mehr Süße oder eine Prise Chili.
- Servieren:
- Den Salat entweder gleich genießen oder für extra Geschmack mindestens 30 Minuten abgedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen. Die Aromen verbinden sich dann noch besser.

Das solltest du wissen
Reich an Ballaststoffen und Vitamin E. Glutenfrei und perfekt für die vegetarische Küche. Der Salat schmeckt auch am nächsten Tag noch überraschend gut, wenn du ihn ohne Avocado aufbewahrst. Ich liebe besonders die Kombination aus saftiger Tomate und knusprigem Mais, am schönsten sind die Farben, die direkt nach Sommer aussehen und der Duft erinnert mich immer an unseren letzten Urlaub am See.
Aufbewahrungstipps
Der Salat hält sich ohne Avocado abgedeckt im Kühlschrank zwei Tage optimal. Die Avocado immer frisch unterheben, da sie sonst braun wird und an Aroma verliert. Reste lassen sich prima in eine Lunchbox packen für den nächsten Tag. Einfach etwas extra Limettensaft darüber träufeln, damit alles frisch bleibt. Wenn du für eine große Runde vorbereitest, separate die Avocado erst kurz vor dem Servieren unterheben.
Zutaten austauschen
Du kannst statt Koriander wunderbar Petersilie verwenden. Mais lässt sich durch Edamame, grüne Bohnen oder Paprika ersetzen. Für eine vegane Variante einfach Honig durch Ahornsirup tauschen, so passt das Rezept für jede Ernährungsweise. Wer es herzhaft mag, kann Fetawürfel oder Kichererbsen unterheben, das gibt mehr Biss und Geschmack.
Serviervorschläge
Am schönsten sieht der Salat in einer großen flachen Schale aus, garniert mit Kräutern und Limettenvierteln. Er passt wunderbar zu Gegrilltem, aber auch als leichtes Hauptgericht mit knusprigem Brot. Wenn du Gäste hast, serviere ihn als Teil eines bunten Buffets mit anderen sommerlichen Gerichten wie Wassermelonen-Feta-Salat.
Hintergrund zum Rezept
Quinoa stammt ursprünglich aus Südamerika und ist seit Jahrhunderten ein Grundnahrungsmittel in den Andenländern. Durch seine hochwertige Eiweißstruktur und Vielseitigkeit wurde Quinoa inzwischen weltweit als Superfood bekannt. Für mich ist Quinoa inzwischen aus der Sommerküche nicht mehr wegzudenken, denn es macht Salate sättigend ohne zu beschweren.

FAQ zu den Rezepten
- → Wie wird Quinoa richtig gekocht?
Quinoa mit Wasser in einem Topf aufkochen, dann abdecken und bei niedriger Hitze 15 Minuten garen, bis das Wasser aufgesogen ist.
- → Welche Alternativen gibt es zu Koriander?
Frische Petersilie passt hervorragend als Ersatz. So erhält der Salat eine milde, würzige Note.
- → Kann man den Salat vorbereiten?
Der Salat kann gekühlt aufbewahrt werden, sollte wegen der Avocado jedoch möglichst frisch serviert werden.
- → Welche Zutaten sorgen für das besondere Aroma?
Limettensaft, Orangensaft, Kreuzkümmel und frische Kräuter verleihen dem Salat eine herrlich aromatische Frische.
- → Wie kann man den Salat proteinreicher machen?
Schwarze Bohnen, Feta oder gegrilltes Hähnchen sorgen für mehr Eiweiß im Salat.