
Diese No-Bake Granola Bars sind der perfekte Snack für unterwegs und bieten eine leckere, gesunde Energiereserve ohne Backen. Schnell gemacht und individuell anpassbar, sind sie nicht nur bei Kids der Hit – sie retten mir regelmäßig den hektischen Morgen, wenn die Zeit fürs Frühstück fehlt.
Ich habe dieses Rezept erstmals während einer stressigen Prüfungsphase ausprobiert und sofort in mein Standardrepertoire aufgenommen – seitdem mache ich sie jede Woche neu und variiere gerne die Einlagen.
Zutaten
- Haferflocken: sorgen für gesunde Ballaststoffe und machen die Riegel angenehm bissfest. Empfehlenswert sind zarte oder kernige Haferflocken in Bio-Qualität.
- Nussmus: wie Erdnussmus, Mandelmus oder Cashewmus bindet die Masse und liefert gesunde Fette. Frisch geöffnetes Nussmus gibt ein besonders nussiges Aroma.
- Honig oder Ahornsirup: gibt natürliche Süße und macht die Bars schön saftig. Honig aus regionaler Herkunft schmeckt besonders vollmundig. Für vegane Varianten ungesüßten Ahornsirup wählen.
- Vanilleextrakt: rundet den Geschmack ab. Am besten reinen Extrakt verwenden für einen authentischen Vanillegeschmack.
- Salz: balanciert die Süße aus. Eine Prise Meersalz wirkt Wunder für das Aroma.
- Schokotropfen: liefern Schmelz und machen die Riegel schokoladig. Zartbitterchips eignen sich gut. Wenn vegan gewünscht auf Milchbestandteile achten.
- Nüsse: z. B. Mandeln, Walnüsse oder Pekannüsse geben Crunch. Frisch gehackte Nüsse haben das beste Aroma.
- Getrocknete Früchte: wie Cranberries, Rosinen oder Aprikosen sorgen für fruchtige Noten. Ungeschwefelte Früchte bevorzugen.
- Kokosflocken: geben einen leichten exotischen Touch. Nur leicht gesüßte oder ungesüßte Flocken verwenden.
- Chia oder Leinsamen: bringen Extra-Ballaststoffe. Wer mag, kann auch beides kombinieren.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten der Form:
- Eine quadratische Backform von etwa zwanzig auf zwanzig Zentimeter sorgfältig mit Backpapier auslegen und dabei die Enden überstehen lassen. Damit lassen sich die fertigen Riegel später leichter herausheben.
- Trockene Zutaten mischen:
- In einer großen Schüssel die Haferflocken mit dem Salz gründlich vermengen. Besonders gleichmäßig gelingt das mithilfe eines breiten Löffels oder der Hand.
- Nussmus und Honig erwärmen:
- Nussmus und Honig zusammen in einer Schüssel entweder in der Mikrowelle vierzig Sekunden erwärmen oder im kleinen Topf vorsichtig erhitzen. Dabei öfter umrühren, bis die Masse geschmeidig ist. Den Vanilleextrakt direkt hineinrühren.
- Vermengen mit Haferflocken:
- Die warme Nuss-Honig-Mischung nach und nach unter die Haferflocken rühren. Gründlich mit einem stabilen Löffel oder Spatel arbeiten, bis alle Flocken klebrig und gleichmäßig nass sind.
- Einlagen zufügen:
- Schokolinsen, Nüsse, getrocknete Früchte, Kokosflocken und Samen einstreuen und alles rundum verrühren. Die Masse sollte jetzt angenehm feucht und etwas kompakt wirken.
- In die Form drücken:
- Die komplette Mischung zügig in die vorbereitete Backform geben. Mit dem Löffelrücken oder dem Boden eines Messbechers sehr fest andrücken und glattstreichen. Nur mit ausreichend Druck werden die Riegel später schnittfest.
- Kühlen:
- Die gefüllte Form abgedeckt mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. So werden die Bars schön fest und lassen sich mühelos schneiden.
- Riegel schneiden:
- Die Masse samt Backpapier aus der Form heben. Mit einem scharfen Messer in zwölf gleich große Riegel trennen. Dabei das Messer nach jedem Schnitt leicht abwischen für saubere Ergebnisse.
- Aufbewahren:
- Die fertigen Riegel am besten in einer luftdicht verschlossenen Dose im Kühlschrank aufbewahren. So bleiben sie eine Woche frisch und zart.

Du musst wissen
Reich an Ballaststoffen durch die Haferflocken. Kann problemlos angepasst werden glutenfrei oder vegan. Ideal zum Vorbereiten auf Vorrat, besonders praktisch für Wochenmealprep.
Mein Favorit unter den Zutaten ist ein besonders cremiges Mandelmus, das gibt den Bars eine subtile Süße und macht sie extra saftig. Während eines Familienpicknicks am See hatten wir die Bars dabei und seitdem dürfen sie bei keinem Ausflug mehr fehlen, weil selbst die Kleinen begeistert sind.

So lagerst du deine Granola Bars
Die selbstgemachten Müsliriegel mögen es kühl und trocken. Im Kühlschrank halten sie sich mindestens eine Woche. Für längere Lagerung kannst du sie auch einzeln in Butterbrotpapier einwickeln und einfrieren. Nach nur einigen Minuten bei Raumtemperatur sind sie wieder angenehm weich.
Zutaten clever ersetzen
Für eine nussfreie Alternative funktioniert Sonnenblumenkernmus genauso gut. Verwende glutenfreie Haferflocken, falls Unverträglichkeiten bestehen. Möchtest du noch mehr Protein, kannst du ein Löffel Proteinpulver mit einarbeiten. Experimentiere mit verschiedenen Trockenfrüchten oder Gewürzen je nach Geschmackssaison.
Serviervorschläge die überzeugen
Die Riegel lassen sich einzeln als Energiesnack genießen oder als Frühstücksriegel zu Joghurt und frischem Obst kombinieren. Für Kinder sind kleinere Würfel als Pausensnack in der Lunchbox beliebt. Auch als Dessert schmecken sie – einfach mit etwas geschmolzener Schokolade verzieren.
Geschichte und Herkunft
Granola Bars entstanden ursprünglich in den USA und sind dort schon seit den 1970ern beliebt. Hausgemachte Varianten bieten die Freiheit, die Zutaten frisch auszuwählen und auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen. Bei uns sind sie inzwischen so selbstverständlich geworden wie traditionelle Müsliriegel – und werden besonders geschätzt, weil sie ohne Industriezucker auskommen und nach eigenen Wünschen gestaltet werden können.
FAQ zu den Rezepten
- → Wie lange halten die Granola-Riegel im Kühlschrank?
Im Kühlschrank bleiben die Riegel luftdicht verpackt bis zu einer Woche frisch und weich.
- → Kann ich die Riegel vegan zubereiten?
Ja, einfach Honig durch Ahornsirup ersetzen und milchfreie Schokolade verwenden.
- → Gibt es eine Nuss-freie Alternative zu Nussbutter?
Für eine nussfreie Variante eignet sich Sonnenblumenkernmus als Ersatz.
- → Wie kann ich die Riegel individuell anpassen?
Probiere verschiedene Mix-Ins wie Nüsse, Samen, getrocknete Früchte, Kokosraspeln oder Schokostückchen.
- → Welche Form eignet sich am besten für die Zubereitung?
Eine eckige Backform (ca. 20x20 cm) mit Backpapier ausgelegt erleichtert das Herausnehmen und Portionieren.
- → Kann ich die Riegel einfrieren?
Ja, die Riegel lassen sich einzeln verpackt einfrieren und nach Bedarf auftauen.