
Kartoffelpizza mit geräuchertem Frischkäse ist die perfekte Wahl, wenn du mal eine außergewöhnliche Pizza genießen möchtest. Der knusprige Boden aus frischen Kartoffeln verbindet sich wunderbar mit dem rauchigen Aroma des Frischkäses und frischen Kräutern. Diese vegetarische Pizza schmeckt als Hauptgericht ebenso wie als herzhafter Snack und bringt Abwechslung auf den Tisch.
Ich liebe dieses Gericht, weil es mich immer an meine verspielten Kochabende erinnert, an denen ich gerne mit neuen Zutaten experimentiere. Besonders schätze ich, wie unkompliziert und wandlungsfähig diese Kartoffelpizza ist.
Zutaten
- Festkochende Kartoffeln: Sorgen für Biss und ein angenehm herzhaftes Kartoffelaroma. Achte darauf, eine festkochende Sorte zu nehmen, damit der Boden schön knusprig wird.
- Ei: Bindet die Masse gut und gibt dem Boden mehr Stabilität.
- Mehl: Rundet die Konsistenz ab und sorgt für einen kompakten Pizzaboden. Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl als Alternative.
- Salz & Pfeffer: Heben die Kartoffeln geschmacklich hervor.
- Geräucherter Frischkäse: Bringt eine feine Rauchnote. Verwende Frischkäse bester Qualität.
- Crème fraîche: Macht die Creme besonders geschmeidig.
- Zwiebel: Ergibt etwas Süße und Aroma im Belag.
- Kirschtomaten: Geben Frische, Säure und eine schöne Farbe.
- Frühlingszwiebeln: Sorgen für Frische und einen würzigen Akzent.
- Frische Kräuter: Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum für satte Aromen und ein hübsches Finish.
- Olivenöl: Für eine Extraportion Aroma und Saftigkeit. Natives Olivenöl erster Güte bevorzugen.
Zubereitung
- Kartoffelboden vorbereiten:
- Kartoffeln schälen, grob raspeln und überschüssige Flüssigkeit gut ausdrücken. Dann mit Ei, Mehl, Salz und Pfeffer vermengen. Die Masse gleichmäßig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und zu einem runden Pizzaboden formen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad etwa 15 Minuten vorbacken, bis der Rand leicht goldgelb wird.
- Belag vorbereiten:
- In einer Schüssel den geräucherten Frischkäse mit Crème fraîche verrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell etwas Chili hinzufügen.
- Pizza belegen:
- Den vorgebackenen Kartoffelboden aus dem Ofen nehmen und die Frischkäsecreme großzügig darauf verteilen. Zwiebelringe, halbierte Kirschtomaten und Frühlingszwiebeln darübergeben.
- Fertigbacken:
- Die belegte Pizza noch einmal 10 bis 12 Minuten bei 200 Grad backen, bis Boden und Belag goldgelb und leicht gebräunt sind.
- Servieren:
- Mit frisch gehackten Kräutern bestreuen, etwas Olivenöl beträufeln und heiß servieren.

Eine besondere Erinnerung habe ich an den Moment, als ich zum ersten Mal frischen Schnittlauch aus dem Garten über die Pizza gestreut habe – dieses Aroma ist einfach unvergleichlich. Der geräucherte Frischkäse ist in dieser Kombi mein absoluter Favorit, weil er mit wenig Aufwand außergewöhnlichen Geschmack liefert.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Am besten schmeckt die Kartoffelpizza frisch. Übrig gebliebene Stücke kannst du jedoch 1–2 Tage gut im Kühlschrank in einer abgedeckten Box aufbewahren. Zum Aufwärmen kurz auf dem Blech oder in der Pfanne knusprig erhitzen, so bleibt der Boden schön kross. Für längere Lagerung kannst du einzelne Stücke auch einfrieren, wobei die Konsistenz etwas nachlassen kann.
Zutaten austauschen – Tipps für Varianten
Geräucherter Frischkäse kann durch Ziegenfrischkäse oder normalen Frischkäse ersetzt werden; ein Hauch geräuchertes Paprikapulver gibt dann trotzdem ein Raucharoma. Statt Kirschtomaten kannst du auch fein gewürfelte rote Paprika oder Spinat verwenden – besonders mit jungem Blattspinat schmeckt die Pizza wunderbar frisch. Wer glutenfrei unterwegs ist, greift zu Buchweizen- oder Maismehl.
Serviervorschläge
Die Pizza kann klassisch als Hauptgericht serviert werden, mit einem grünen Salat als Beilage. Als Snack in kleine Quadrate geschnitten ist sie ein Highlight auf jedem Buffet oder als Fingerfood beim Picknick. Toll schmeckt sie außerdem mit einem Spritzer Zitronensaft und frischem Rucola direkt nach dem Backen.
Kultureller Hintergrund – die Kartoffelpizza neu entdeckt
Kartoffeln haben als Pizza-Belag in Deutschland, besonders in ländlichen Regionen, lange Tradition. Hier wird die Idee modern interpretiert: Statt klassischem Hefeteig bildet die Kartoffel den Boden. Der geräucherte Käse wiederum ist inspiriert von regionalen Spezialitäten aus Bayern und Österreich. Das sorgt für vertraute, aber gleichzeitig raffinierte Geschmacksnoten, die Gäste immer wieder überraschen.

Ich habe jedes Mal aufs Neue Freude daran, wie wandelbar diese einfache Pizza ist — und wie schnell sie jedes Mal aufgegessen ist!
Die Kartoffelpizza mit geräuchertem Frischkäse ist etwas für jede Jahreszeit und macht immer Eindruck. Wage dich ruhig an eigene Variationen und genieße diesen modernen Pizzaklassiker!
Fragen rund um das Rezept
- → Kann ich anderen Frischkäse verwenden?
Ja, statt geräuchertem Frischkäse eignet sich auch Ziegenfrischkäse oder ein naturbelassener Frischkäse sehr gut.
- → Wie wird der Kartoffelboden besonders knusprig?
Wichtig ist, die geraspelten Kartoffeln gründlich auszudrücken und den Boden ohne Belag vorzubacken.
- → Ist die Pizza glutenfrei möglich?
Verwende statt Weizenmehl glutenfreies Mehl, um die Pizza glutenfrei zuzubereiten.
- → Welche Kräuter passen am besten?
Besonders harmonisch sind Schnittlauch, Petersilie und Basilikum, aber auch Rucola passt gut.
- → Kann ich die Pizza vorbereiten?
Ja, der Kartoffelboden lässt sich gut vorbereiten und kurz vor dem Servieren belegen und backen.