
Glühwein-Apfelstrudel-Bites bringen die köstlichen winterlichen Aromen von Glühwein und das heimelige Gefühl von frischem Apfelstrudel auf raffinierte Weise zusammen. Diese kleinen Strudelhäppchen mit saftigem Apfel-Rosinen-Füllung, umhüllt von knusprigem, goldbraunem Teig, sind einfach perfekt für festliche Runden oder einen gemütlichen Abend zu Hause.
Das Ausprobieren hat bei mir sofort Weihnachtsstimmung geweckt. Nach dem ersten Bissen wollte ich am liebsten direkt Nachschub backen — sie sind herrlich knusprig und überraschend unkompliziert.
Zutaten
- Zwei säuerliche Äpfel: für Frische und angenehme Säure — reife, feste Exemplare wählen
- Rosinen: geben natürliche Süße, saftige kleine Rosinen nutzen
- Brauner Zucker: verstärkt das Aroma, macht die Füllung leicht karamellig, keine zu groben Kristalle verwenden
- Zitronensaft: bringt Frische, verhindert Braunwerden — am besten frisch gepresst
- Rum oder Apfelsaft: verfeinert das Aroma, sorgt für Fruchtnote — milder, fruchtiger Rum eignet sich besonders
- Gemahlener Zimt: gibt wohlige Wärme, am besten Ceylon-Zimt
- Gemahlene Nelken, Muskat, Piment, Sternanis: sorgen für Glühwein-Würze — Nelken und Muskat dezent dosieren
- Orangenschale: bringt fruchtige Frische, unbehandelte Orange wählen
- Filoteig: 1 Päckchen (etwa 8 Blätter), hauchdünn, aufgetaut, auf Brüche achten
- Ungesalzene Butter, geschmolzen: sorgt für goldene Knusprigkeit, hochwertige Butter
- Feiner Zucker und Zimt: als schmackhafte Kruste — feinster Zucker für gleichmäßiges Bestäuben
- Puderzucker: für die Optik, frisch aufgestäubt
Zubereitung
- Vorbereitung und Backofen anheizen:
- Backofen auf 190 Grad Ober-</Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen
- Füllung anrühren:
- Äpfel schälen, entkernen und fein würfeln. Mit Rosinen, braunem Zucker, Zitronensaft und Rum in einer Schüssel mischen. Glühwein-Gewürzmischung und Orangenschale zugeben, alles gut vermengen. Die Füllung kurz ziehen lassen.
- Filoteig vorbereiten:
- Ein Blatt Filoteig auf die Arbeitsfläche legen, dünn mit zerlassener Butter bestreichen. Ein zweites Blatt darauflegen und ebenfalls mit Butter bestreichen. Dies zweimal wiederholen, sodass vier Butterschichten entstehen.
- Teig schneiden und füllen:
- Den geschichteten Teig in vier gleich breite Streifen schneiden. Am kurzen Ende je einen großzügigen Esslöffel Apfelfüllung platzieren, die Seiten leicht einklappen und straff aufrollen, sodass kleine Strudelrollen entstehen.
- Strudel auf Blech legen:
- Die fertigen Bites mit der Verschlussseite nach unten aufs Blech legen. Oben erneut mit Butter bepinseln.
- Zucker-Zimt-Mischung aufstreuen:
- Feinen Zucker und Zimt vermengen und großzügig über die Bites streuen.
- Backen:
- 20–25 Minuten goldbraun und knusprig backen. Die Farbe kontrollieren.
- Servieren:
- Etwas abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Am besten lauwarm genießen.

Ich liebe es, für die Füllung kleine, sehr würzige Äpfel frisch vom Wochenmarkt zu nehmen. Besonders schön war der Moment, als der Duft nach Zimt, Nelken und frischer Orange durch die Küche zog — da fühlte sich sogar ein ganz normaler Nachmittag besonders festlich an.
Aufbewahrungstipps
Die abgekühlten Bites luftdicht verpackt halten ein bis zwei Tage ihren Biss. Sie lassen sich im Ofen bei niedriger Temperatur (etwa 100 Grad) wieder auffrischen. Frisch bleiben sie am besten, wenn sie unbedeckt an einem kühlen Ort stehen — sonst wird der Teig schnell weich.
Zutaten-Alternativen
Anstelle von Äpfeln schmecken auch reife Birnen wunderbar, am besten mit etwas weniger Zucker. Wer mag, kann ein paar fein gehackte Walnüsse oder Mandeln für mehr Biss zugeben. Auch getrocknete Cranberries als Ersatz für Rosinen geben eine feine säuerliche Note.
Serviervorschläge
Klassisch köstlich mit einer Kugel Vanilleeis oder leicht gesüßter Schlagsahne. Richtig festlich wird’s, wenn die Bites noch warm mit einem Glas Glühwein oder Apfelpunsch gereicht werden. Für Kinder kommt ein milder Apfelsaft super dazu.

Diese kleinen Strudel machen einfach glücklich — sie sind schnell gemacht, bringen ein Stück Wintermarkt nach Hause und werden garantiert zum Liebling jedes Festbuffets. Wer einmal diese köstlichen Bites probiert hat, wird sie immer wieder backen wollen!
Fragen rund um das Rezept
- → Welche Äpfel eignen sich am besten für diese Häppchen?
Säuerliche Sorten wie Boskoop oder Granny Smith sorgen für ein ausgewogenes Aroma und eine angenehme Textur.
- → Kann ich die Häppchen im Voraus zubereiten?
Ja, die Apfelstrudel-Häppchen lassen sich vorbereiten und vor dem Servieren kurz aufbacken oder abgekühlt servieren.
- → Wodurch kann ich Rum ersetzen?
Alkoholfrei gelingt das Rezept bestens mit Apfelsaft anstelle von Rum – das Aroma bleibt fruchtig und harmonisch.
- → Kann ich andere Früchte oder Nüsse verwenden?
Auch Birnen oder gehackte Walnüsse eignen sich hervorragend und verleihen dem Gebäck zusätzliche Abwechslung.
- → Wie lange bleiben die Häppchen knusprig?
Am besten schmecken sie frisch gebacken, lassen sich aber luftdicht verpackt bis zu zwei Tage aufbewahren.
- → Gibt es eine alternative Servieridee?
Servieren Sie die Strudel-Häppchen warm mit Vanilleeis, Sahne oder einer Prise Zimtzucker für extra Genuss.