
Pfannenbrot ist für mich pure Gemütlichkeit Es rettet jeden Last-Minute-Hunger und ist der ideale Begleiter für Suppen Salate oder einfach mit einem Klecks selbstgemachter Kräuterbutter Frisch aus der Pfanne duftet es unwiderstehlich und lässt sich in wenigen Minuten zubereiten Kaum Aufwand große Wirkung – das liebe ich an diesem Rezept
Mein Freund war anfangs skeptisch Aber nach dem ersten Bissen war das Pfannenbrot direkt sein Favorit Seitdem landet es oft auf unserem Tisch wenn es schnell gehen muss oder Besuch kommt
Zutaten und warum sie wichtig sind
- Weizenmehl Type 550: sorgt für die richtige Konsistenz Es lohnt sich auf frisches und möglichst nicht altbackenes Mehl zu achten für beste Ergebnisse
- Lauwarmes Wasser: aktiviert die Hefe optimal Zu heißes oder zu kaltes Wasser kann die Gärung hemmen
- Frische Hefe oder Trockenhefe: bringen den Teig zum Gehen Frische Hefe reagiert oft schneller Trockenhefe ist haltbarer und praktisch
- Salz: gibt dem Brot Geschmack Am besten auf Jodsalz oder Steinsalz achten für natürlichen Geschmack
- Zucker: ist wichtig für die Hefe und rundet die Aromen fein ab Ein Hauch reicht damit der Teig aufgeht
- Öl zum Braten: macht das Brot außen knusprig Hier schmeckt mildes Olivenöl oder Rapsöl am besten
- Butter weich: die Basis für die Kräuterbutter Achte auf gute Qualität und Zimmertemperatur für cremige Konsistenz
- Frische Kräuter fein gehackt: bringen Frische ins Brot Besonders knackige Kräuter aus dem Garten oder Markt geben mehr Geschmack
- Knoblauchzehe gepresst: sorgt für einen aromatischen Kick Frisch gepresster Knoblauch ist milder und intensiver als Pulver
- Salz für die Kräuterbutter: verfeinert und macht sie zum Highlight
Schritt für Schritt Anleitung
- Hefewasser vorbereiten:
- Zucker und Hefe im lauwarmen Wasser vollständig auflösen Die Mischung mindestens zehn Minuten stehen lassen bis sich feiner Schaum bildet Dadurch wird die Hefe aktiviert und das Brot geht später besser auf
- Teig verrühren:
- Mehl mit Salz gründlich in einer großen Schüssel mischen Das Hefewasser zugeben und mit einem stabilen Löffel oder dem Handrührgerät nur so lange verrühren bis kein trockenes Mehl mehr sichtbar ist Der Teig soll jetzt klebrig sein
- Teig gehen lassen:
- Die Schüssel mit einem sauberen Tuch abdecken und den Teig etwa eine Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen Wenn das Volumen deutlich zunimmt ist der Teig perfekt aufgegangen
- Kräuterbutter zubereiten:
- Weiche Butter mit den gehackten Kräutern dem Knoblauch und etwas Salz in einer kleinen Schüssel gut verrühren Solange mischen bis die Kräuter gleichmäßig verteilt sind Dann kühl stellen damit die Aromen durchziehen
- Brot formen und backen:
- Teig mit leicht bemehlten Händen in vier gleich große Portionen teilen Jede Portion sanft zu einer runden flachen Scheibe ziehen Eine beschichtete Pfanne leicht einölen Die Teiglinge bei mittlerer Hitze jeweils fünf bis sieben Minuten pro Seite braten bis sie goldgelb und knusprig sind
- Servieren:
- Das warme Pfannenbrot sofort mit der duftenden Kräuterbutter reichen Wer mag kann noch etwas frische Kräuter obenauf geben

Das solltest du wissen
Perfekt als Snack Hauptgericht oder Beilage zu jeder Mahlzeit Vegetarisch und bei Bedarf mit Margarine oder veganer Butter veganisierbar Hält sich abgedeckt auch am nächsten Tag frisch und kann sanft aufgebacken werden Pfannenbrot war bei uns immer schon der Renner wenn spontan Gäste kamen Ich persönlich liebe es am meisten mit viel Dill in der Butter weil das jeden Bissen noch grüner und frischer macht Es gibt kaum etwas Schöneres als den Duft von frisch gebratenem Brot in der Küche
Aufbewahrungstipps
Falls etwas übrig bleibt kannst du das Pfannenbrot abgedeckt bei Zimmertemperatur für einen Tag lagern Es schmeckt auch getoastet hervorragend Im Kühlschrank wird es etwas fester aber nach kurzem Erhitzen in der Pfanne ist es wieder weich Du kannst das Brot sogar einfrieren und portionsweise auftauen Wenn du Kräuterbutter im Vorrat hast friere sie am besten in kleinen Portionen ein

Mögliche Zutatenvariationen
Beim Mehl klappt das Rezept auch mit Dinkelmehl oder einer Mischung aus Vollkorn und Weizen für mehr Ballaststoffe Für die Butter passen Basilikum Kerbel oder Koriander hervorragend Wer es würziger mag gibt noch Chili Zitronenschale oder gerösteten Sesam zu
Wie du das Brot servieren kannst
Lauwarm aus der Pfanne schmeckt das Pfannenbrot herrlich mit Dips oder Hummus Auch als schnelle Beilage zu einer heißen Suppe oder als Wrap-Ersatz für Gemüse und Falafel ist es ein Highlight Ich serviere es gerne beim Grillabend oder einfach als leichtes Abendbrot mit Tomaten Gurkensalat
Tradition und Geschichte
Pfannenbrot gibt es in vielen Ländern und Kulturen Mein Rezept ist von Omas deutscher Hausmannskost inspiriert Neutrales mildes Brot war dort immer die Basis für spontane Mahlzeiten oder zur Resteverwertung Die Kräuterbutter verwandelt das Brot in eine moderne Abwechslung und bringt extra Aroma auf den Teller
FAQ zu den Rezepten
- → Warum braucht man den Teig nicht zu kneten?
Dank der langen Gehzeit kann die Hefe arbeiten, wodurch der Teig luftig wird, ganz ohne Kneten.
- → Kann ich Trockenhefe statt frischer Hefe nehmen?
Ja, ein Päckchen Trockenhefe entspricht etwa einem halben Würfel frischer Hefe. Einfach genauso einarbeiten.
- → Welche Kräuter eignen sich für die Butter?
Petersilie, Schnittlauch und Dill sorgen für Frische. Auch Koriander oder Basilikum bringen Abwechslung.
- → Wie bleibt das Pfannenbrot fluffig?
Lassen Sie den Teig genügend ruhen und verwenden Sie lauwarmes Wasser, damit er schön aufgeht.
- → Kann das Pfannenbrot vorbereitet werden?
Ja, es schmeckt auch am nächsten Tag köstlich und lässt sich leicht aufbacken oder toasten.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Passt zu Suppen, Salaten, Dips oder einfach zu buntem Gemüse aus der Pfanne.