
Ein Teller dampfende Pasta trifft auf herzhafte Thunfisch-Tomatensauce: Dieses Rezept ist perfekt, wenn es mal schnell gehen soll und trotzdem nach etwas Besonderem schmeckt. In 20 Minuten und mit wenigen Zutaten entsteht ein italienisch inspiriertes Gericht, das der ganzen Familie gefällt.
Ich liebe es, wie unkompliziert das Kochen hier wird: Nur ein paar Handgriffe und schon duftet die Küche herrlich nach Urlaub in Italien. Gerade nach stressigen Tagen ist dieses Essen ein echter Lichtblick.
Zutaten
- Pasta (350 g): Spaghetti, Penne oder Fusilli, am besten aus Hartweizengrieß für den richtigen Biss
- Thunfisch im eigenen Saft (2 Dosen): Gibt dem Gericht Eiweiß und eine angenehme, leichte Fisch-Note, achte auf nachhaltigen Fang
- Zwiebel (1 Stück, fein gehackt): Sorgt für die aromatische Basis
- Knoblauchzehen (2 Stück, gehackt): Für eine feine Würze und italienisches Flair, frischer Knoblauch bringt das beste Aroma
- Olivenöl (2 EL): Hochwertiges Olivenöl macht die Sauce besonders rund
- Stückige Tomaten (400 g, aus der Dose): Intensiv fruchtig, Bio-Qualität bringt oft besseren Geschmack
- Tomatenmark (2 EL): Sorgt für extra Tiefe und ein kräftiges Tomatenaroma
- Oregano, getrocknet (1 TL): Typisch mediterrane Würze, beste Qualität sorgt für mehr Geschmack
- Chiliflocken (½ TL, optional): Für eine angenehme Schärfe – nach Belieben dosierbar
- Salz und Pfeffer: Unverzichtbar für die richtige Balance
- Frische Petersilie oder Basilikum zum Garnieren: Die Kräuter geben Frische und einen Farbtupfer, möglichst frisch verwenden
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schritt 1: Pasta kochen
- Koche die Pasta in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung al dente. Gieße sie anschließend ab, behalte aber eine kleine Menge vom Nudelwasser — das hilft später, die Sauce schön cremig zu machen.
- Schritt 2: Sauce zubereiten
- Erhitze das Olivenöl in einer breiten Pfanne auf mittlerer Stufe. Gib Zwiebel und Knoblauch hinein und lasse beides 2 bis 3 Minuten glasig werden, ohne dass sie Farbe nehmen. Füge dann das Tomatenmark zu und röste es für eine gute Minute an, damit das Aroma sich voll entfaltet. Nun kommen die stückigen Tomaten, der Oregano sowie Salz, Pfeffer und — falls gewünscht — Chiliflocken in die Pfanne. Lasse die Sauce 10 Minuten bei niedriger Hitze köcheln, damit sich die Aromen verbinden.
- Schritt 3: Thunfisch hinzufügen
- Hebe nun vorsichtig den abgetropften Thunfisch unter die Tomatensauce. Erhitze die Masse noch kurz, aber lass den Thunfisch nicht zu stark kochen, damit er saftig bleibt.
- Schritt 4: Alles vermengen
- Gib die abgetropfte Pasta zur Sauce in die Pfanne. Mische jetzt alles gründlich, damit sich Pasta und Sauce optimal verbinden. Sollte die Sauce etwas zu dick sein, gib schluckweise vom aufgehobenen Nudelwasser dazu.
- Schritt 5: Servieren
- Richte die Pasta direkt auf Tellern an und bestreue sie nach Belieben mit gehackter Petersilie oder frischem Basilikum. Sofort genießen, solange das Gericht heiß und frisch ist.

Manchmal freue ich mich besonders auf die frische Petersilie am Ende — sie bringt so einen knackigen, grünen Akzent auf den Teller. Einmal habe ich beim Kochen mit meiner kleinen Tochter zusammen den Thunfisch mit der Gabel zerdrückt — seither darf Eva immer diesen Schritt übernehmen und fühlt sich ganz wichtig.
Aufbewahrungstipps
Reste kannst du bis zu zwei Tage im Kühlschrank lagern, am besten in einer luftdichten Box. Für das Aufwärmen etwas Wasser zufügen, damit die Pasta nicht austrocknet. Pasta lässt sich auch gut kalt als mediterraner Nudelsalat genießen — einfach mit etwas Olivenöl und Zitronensaft vermengen.
Zutautaustausch leicht gemacht
Statt Thunfisch passen auch gebratene Hähnchen- oder Putenstreifen ins Gericht. Beim Gemüse kannst du zusätzlich Zucchiniwürfel oder Paprikastreifen mit anschmoren. Für eine vegane Variante ersetze Thunfisch durch gebratene Auberginenwürfel und verwende vegane Pasta. Oliven und Kapern ergänzen die Sauce um extra Aroma.
Servierideen
Mit geriebenem Parmesan oder Pecorino schmeckt es besonders rund. Ein frischer grüner Salat und knuspriges Baguette passen super dazu. Für Kinder kann die Schärfe von Chili einfach weggelassen werden. Wer mag, serviert noch einen Spritzer Zitronensaft für den Frischekick.
Kulturelles zur Pasta mit Thunfisch
Pasta mit Thunfisch-Sauce stammt aus der italienischen Alltagsküche, wo schnelle, praktische Gerichte mit wenigen, guten Zutaten Tradition haben. In Italien steht meist „tonno“ (Thunfisch) aus der Dose bereit und ist eine beliebte Eiweißquelle. Das Gericht ist eng verbunden mit dem süditalienischen Lebensgefühl – unkompliziert, gemeinsam genießen, einfach lecker.
Saisonale Varianten
Im Sommer passen frische Tomaten ideal als Ersatz für die Dosenvariante; im Winter ist das Rezept so wie beschrieben besonders aromatisch und wärmend. Statt Basilikum kann im Frühling auch junger Bärlauch verwendet werden. Du kannst die Schärfe je nach Jahreszeit und Vorlieben anpassen.
Erfolgsgeschichten
Viele Freunde berichten mir, dass sie dieses Rezept zu ihren Standards gemacht haben. Vor allem, wenn unerwartet Besuch kommt, ist die Pasta im Nu fertig und kommt immer gut an. Ich erinnere mich, wie wir an einem lauen Sommerabend spontan zu sechst auf dem Balkon saßen – mit Pasta, Wein und viel Lachen war das Essen das Highlight.

Probiere die Pasta mit Thunfisch-Sauce unbedingt aus, wenn du ein herzhaftes, unkompliziertes Wohlfühlgericht suchst — es lohnt sich!
Fragen rund um das Rezept
- → Welche Pastasorte eignet sich am besten?
Spaghetti oder Penne passen besonders gut, aber auch Farfalle oder Fusilli harmonieren wunderbar mit der Sauce.
- → Kann ich frischen Thunfisch verwenden?
Ja, kurz angebratenen frischen Thunfisch kannst du statt Dosenthunfisch verwenden, das Aroma wird dadurch intensiver.
- → Wie kann ich die Sauce verfeinern?
Ein Löffel Frischkäse oder Sahne macht die Sauce cremiger. Zudem passen Kapern oder schwarze Oliven sehr gut dazu.
- → Ist das Gericht für Kinder geeignet?
Ja, einfach auf die Chiliflocken verzichten und nach Geschmack würzen, so schmeckt es auch den Kleinen.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten?
Die Sauce lässt sich prima vorbereiten und kann vor dem Servieren noch einmal kurz aufgekocht werden.